Als ich auf den roten Knopf ganz oben auf der Fernbedienung drückte, erschien ein Menü auf der gegenüberliegenden Wand.
Ich riss die Augen erstaunt auf und sah zu meiner Schwester. Auch sie sah ziemlich beeindruckt aus. Ich sah mir die Startseite dieses Fernsehers genauer an und erkannte, dass man wählen zwischen dem normalen Fernsehprogramm, dem DVD-Player und noch etwas anderem wählen konnte. Dort stand einfach nur amazon mit einem grünen o.
Ich zuckte mit den Schultern, wählte das normale Standard Programm aus und zappte durch die Kanäle. Wenig Auswahl gab es nicht, das musste ich dem mysteriösen Fernseher schon lassen.
Irgendwann blieb ich bei NBC hängen und sah auf das Bild.
Dort konnte man einen jungen, gut aussehenden Mann erkennen, der mit einer Armschlinge auf dem Boden saß und gerade genüsslich einen Burger verschlingte. In seinem Gesicht sah man einige Schrammen und blaue Flecken, die darauf schließen lassen, dass er einen harten Tag hinter sich hatte.
Neben ihm hockte ein etwas älterer Mann mit wenig Haar und weißem Bart. Sie flüsterten sich etwas zu und kurz später begann der Jüngere zu sprechen: „Ich konnte mich nie von meinem Vater verabschieden. Doch wenn ich-"
In diesem Moment schaltete meine Schwester den Fernseher aus. Ich sah sie mit meinem Was-sollte-das-Blick an und Natasha seufzte. „Tony Stark. Genie, Playboy, Milliardär, Philanthrop." Ich zog eine Augenbraue hoch.
„Er ist der Leiter der Firma Stark Industries, die moderne Waffen für den Krieg herstellen und verkaufen.
Vor ein paar Monaten, wurde er jedoch entführt und festgehalten. Er konnte aber nach 3 Monaten flüchten, mithilfe eines Roboter Anzugs, den er aus einem Haufen Schrott mit einem gewissen Yinsen gezaubert hatte."„Woher weißt du das?", fragte ich sie erstaunt. „Akten...", äffte Tasha Fury nach, wobei ich ein wenig lächeln musste.
Schlussendlich beschlossen wir schlafen zu gehen, da wir nicht wussten wie spät wir morgen früh aufstehen müssen. Ich schloss meine Augen und driftete schnell weg und hatte seit langen wieder mal einen traumlosen Schlaf.
Am nächsten Tag wurden wir tatsächlich von einem Agent geweckt. Er sah eigentlich ziemlich nett aus, doch er hatte diesen typischen Agenten Blick, aus dem man einfach nicht schlau wurde.
„Bitte finden Sie sich in einer halben Stunde im Besprechungsraum 3 ein. Bis später", sagte er nur und verließ augenblicklich den Raum, die Tür hinter sich schließend.
Ich blickte zu meiner Schwester, die sich mit grimmigem Gesichtsausdruck und müdem Gähnen aufsetzte und sich erstmal kräftig streckte. Man konnte deutlich hören, wie ihre Knochen krachten.
Ich richtete mich ebenfalls langsam auf und begann den weiten Weg zum Schrank. Dort angekommen legte ich meine Hände an die Henkel und fragte Natasha aufgeregt: „Welche Farbe, denkst du, werden unsere Anzüge haben? Pink? Blau? Rot?!"
„Ich denke schwarz, einfach nur schwarz", gähnte Natasha, stand ebenfalls auf und stellte sich neben mich. Sie wies mich mit einer Handbewegung darauf hin, dass ich den Schrank öffnen soll.
Ich riss ihn auf und zu sehen waren... Jogginghosen und T-Shirts? „Hä", gab ich von mir.
Ich hatte wirklich gedacht, dass dort drinnen zwei stylische Anzüge lagen. Da hatte ich mich wohl getäuscht. Laut Tashas Gesichtsausdruck war es ihr sinnlich egal was sie anzog.
Ich nahm die Sachen heraus und legte sie auf mein Bett. Ich begann das obere Kleidungsstück auseinander zu falten und es war eine graue Jogginghose, auf der schräg nach oben in großen, schwarzen Buchstaben SHIELD geschrieben stand.
Auf dem Shirt war das Logo des Geheimdienstes groß auf dem Rücken abgebildet und vorne stand auf der linken Seite Agent Natasha Romanoff.
„Wow, Tasha schau mal!", quitschte ich, obwohl sie gleich neben mir stand und es selbst sah.
„Irgendwie gruselig. Sie wussten nicht mal ob wir hier übernachten und doch haben sie schon T-Shirts für uns drucken lassen.", überlegte Natasha. „Ach wen kümmerts", murmelte sie noch und riss mir das Shirt aus der Hand. Ich kicherte und übergab ihr auch noch die Hose.
Die anderen beiden Kleidungsstücke sahen genauso aus wie die von Natasha, nur, dass auf der rechten Seite des Shirts Agent Julia Romanoff stand.
Wie cool! Schnell zog ich mir meine Klamotten an und stellte mich vor einen kleinen Spiegel im Raum.
„Wow", konnte ich nur sagen. „Ich fühlte mich richtig klasse in diesen Sachen." Gerade als ich das sagte, trat meine Schwester ins Spiegelbild. „Also ich muss schon sagen, wir sehen heiß aus.", grinste sie und ich lachte auf.
Das hieß soviel wie Ich denke darüber nach hier zu bleiben. Naja, nur halt auf Natashas Art.
Ich schnappte mir die Hand meiner Schwester und zog sie aus unserem Schlafraum, in Richtung Badezimmer. Als ich sie losließ, ging sie neben mir her und fragte: „Also was sagst du? Bleiben wir?"
„Klaro", ich versuchte cool zu klingen, doch innerlich freute ich mich zu sehr, sodass ich mir ein kleines Kichern nicht verkneifen konnte.
Als wir vor der Tür des besagten Badezimmers standen, drehte Natasha den Türknauf und öffnete die Tür. Sie ging als erstes rein und ich folgte ihr. Der Raum war relativ groß. Vier Waschbecken ragten an einer Seite aus der Wand und an der anderen Seite sah man ein paar Kabinen, in denen sich wahrscheinlich die Duschen befanden.
Wir gingen auf die Waschbeckenreihe zu und ich sah zwei Zahnputzbecher mit jeweils einer Zahnbürste und einer Tube Zahnpasta. Auf den Bechern war ebenfalls das SHIELD Logo gedruckt und darunter stand auf beiden Agent Romanoff. Doch auf dem Einen stand hinter Romanoff J. und auf dem anderen N.
Ich nahm meine Zahnbürste aus dem Agent Romanoff J. Becher und drückte etwas Pasta aus der Tube auf die Bürste.
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The Avengers and Jule, the red lightning
أدب الهواة- ON HOLD - Agent Julia 'Jule' Romanoff, ist eine der besten und gefährlichsten SHIELD Agents und das mit ihren jungen Jahren. Sie arbeitet im Außendienst und knallt täglich bösen Typen ab, ob es ihr Spaß macht? Natürlich nicht! Doch sie wurde darau...