Langsam kam ich zu Bewusstsein und spürte kaltes Metall um mein Handgelenk. Mein Herz pochte beunruhigend kraftlos.
Nur alle paar Sekunden schlug es, was sich für mich nicht gesund anfühlte. Meine Augen öffnete ich erst einige Zeit später, als ich mir sicher war, dass ich nicht träumte.
Ich blickte mich um, erkundete meine Umgebung. Doch alles was ich sah war Metall. Rund um mich herum, Wände. Jedoch besaß eine dieser Wände ein kleines Fenster, durch das ein Mann mit Monokel lugte.
Ich erschrak und sackte wieder zusammen, dabei hatte ich mich gerade erst aufgerappelt. Ich fühlte mich unglaublich schwach.
Der Unbekannte schüttelte den Kopf und wandte sich ab, nur um Sekunden später die Tür zu öffnen und in den kleinen Raum zu treten.
„Guten Morgen, Objekt 7726", begrüßte er mich. „Wie fühlen Sie sich heute?" Ich sah ihn fragend an und murmelte „Wo bin ich?"
Dann stellte ich mir zum ersten Mal die Frage. Wer bin ich? Ich konnte mich an nichts erinnern.
Der Mann trat näher und ich wurde mit jedem seiner Schritte unruhiger und begann zu zittern. Mein Herz begann nun auch schneller zu schlagen.
Der Unbekannte blieb vor mir stehen und grinste mich an. „Junge Dame. Sie brauchen keine Angst zu haben, Ihnen passiert vorerst nichts.", sprach, nein, verkündete er regelrecht.
„Morgen beginnen wir mit den Experimenten. Außer Sie bevorzugen es, dass wir sie vorverlegen." Er grinste und ich schüttelte verängstigt meinen Kopf und fragte erneut: „Wo bin ich? Und wer sind Sie? Und... Und wer bin ich?!"
„Haben Sie Geduld, alles zu seiner Zeit" Mit diesen Worten drehte er mir den Rücken zu und stolzierte aus meiner Zelle. Mit einem lauten Krachen schloss er die schwere Metalltür.
Ich begann nachzudenken. Darüber was ich hier machte und darüber wer ich eigentlich war. Ich würde doch wohl irgendwie herausfinden können, wie mein Name lautet.
Meine Augen wanderten erneut durch den Raum, doch ich sah nichts Besonderes. Eine Toilette, ein Waschbecken und das Fenster an der Tür waren die einzigen Dinge im Raum, die nicht vollständig aus Metall waren.
Plötzlich fiel mir etwas an meinem Handgelenk auf. Ich zog meinen Ärmel hoch und entdeckte ein kleines Tattoo. N. Ich wusste nicht, was ich damit anfangen sollte, denn ich ging davon aus, dass es der Anfangsbuchstabe eines Namens war. Jedoch war ich mir sicher, dass es nicht der meines eigenen war.
Ferne Schreie ließen mich aus meinen Gedanken aufschrecken. Es hörte sich an, als ob hier jemand Höllenschmerzen erleidet und ich rannte aufgebracht zum kleinen Fenster, doch ich konnte durch das zerkratzte Glas kaum etwas erkennen. Ich sah nur die Umrisse zweier Männer vor meiner Zelle hin und her spazieren.
Ich wollte der Person helfen, die hier so unendlich leiden musste. Ich klopfte gegen die Metalltür und wartete bis sich die Männer zu mir drehten. Ich stellte mich an die Wand neben der Tür und wartete bis sie sich öffnete, was sie kurz darauf auch passierte.
Einer der Männer trat in den Raum und sah sich um, doch ich schlug ihm von der Seite unerwartet ins Gesicht. Er taumelte zurück und begann nach seiner Waffe zu greifen, doch ich war schneller und trat ihn zu Boden. Ich war erstaunt, zu was ich in der Lage war.
Der zweite Mann kam auf mich zu, seine Pistole auf mich gerichtet. Ich riss sie ihm aus der Hand, nahm seinen Kopf und knallte ihn gegen mein Knie. Auch er stolperte hilflos umher, bis ich ihm den letzten Kick gab, woraufhin er zu Boden ging.
Der erste Mann hatte sich inzwischen wieder aufgerappelt und stampfte wütend auf mich zu, holte weit aus und traf mich mit seiner Faust stark im Gesicht. Ich fasste mir an die Nase und spürte Blut. Das würde ihm noch Leid tun.
Mit ein paar Handgriffen zwang ich ihn auf die Knie und drehte ihm die Hand hinter den Rücken. Bevor ich ihm den endgültigen Schlag gab, flüsterte er leiste „Heil Hydra".
Was hatte das zu bedeuten? Hydra? Ist das nicht irgendein seltsames Wasserlebewesen? Verwirrt über diese Worte schlich ich an den zwei Bewusstlosen vorbei und stand nun vor einer großen, weißen Tür.
Ich öffnete sie leise und folge den Schreien, denn so gerne ich hier raus wollte, sagte mir mein Instinkt, dass ich nicht ohne diese Person verschwinden kann.
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The Avengers and Jule, the red lightning
Fanfiction- ON HOLD - Agent Julia 'Jule' Romanoff, ist eine der besten und gefährlichsten SHIELD Agents und das mit ihren jungen Jahren. Sie arbeitet im Außendienst und knallt täglich bösen Typen ab, ob es ihr Spaß macht? Natürlich nicht! Doch sie wurde darau...