Plötzlich hörte ich Schritte hinter mir. Die Angst in mir stieg wieder hoch und ich beschleunigte meinen Schritt. Auf dem Bordstein konnte man ganz genau hören, dass die anderen Schritte, von wem auch immer sie stammten sich auf beschleunigten. Ich drehte meinen Kopf und sah einen schwarzen Schatten. Mir stiegen Tränen in die Augen, weil mir klar wurde, dass ich verfolgt wurde.
Ich begann zu rennen. Ich fing sogar an zu schreien. Doch es schien niemand in der Nähe zu sein. Ich rannte und rannte, bis mich von hinten eine Hand am Arm griff und mich in eine dunkle Nebengasse zog. Durch den Tränenschleier konnte ich die Person nicht erkennen. Das einzige, was ich sah war, dass sie 2 Köpfe größer als ich war. Das reichte mir schon um zu wissen, dass ich keine Chance hatte.
Ich beschloss noch einmal nach Hilfe zu schreien. Ich nahm all meinen Mut zusammen, holte tief Luft und schrie los: "Hiiiiiiiiiilfe" ich merkte, wie mein Rücken gegen die Wand gedrückt wurde und mein Kopf zur Seite flog. Der Typ hatte mich gerade wirklich geschlagen. Die Tränen begannen zu laufen und meine Wange fing an zu brennen. Der Typ stütze sich rechts und links von mir ab, sodass ich nicht entfliehen konnte.Louis POV:
Emma war relativ nett dafür, dass sie ihren Nachmittag für mich opfern musste und ich musste schon zugeben, dass sie hübsch ist. Nein, ich hatte mich nicht in sie verliebt... Oder doch? Nein! Nicht nach der ersten Begegnung. Das kann nicht sein.
Mir ging der Gedanke nicht aus dem Kopf, dass ich sie nicht hätte alleine nach Hause gehen lassen sollen. In Doncaster wäre das ok gewesen, aber wenn man sieht, was hier Abends für Leute rumlaufen kann man echt Angst haben.
Da ich mir Sorgen um sie machte und sie noch nicht lange weg war beschloss ich ihr nachzugehen. Doch ich fand sie nicht. Ich lief langsam die Straße entlang bis ich einen Schrei hörte. "Emma!", kam es aus mir raus und ich rannte los.
Ich wusste nicht wohin, doch meine Beine hörten nicht auf zu laufen. Ich kam vor einer Nebengasse zum stehen und was ich dort sah verschlug mir die Stimme. Dort war Emma und vor ihr irgend ein fremder Typ. Ich rannte ohne nachzudenken auf den Typ zu und stieß ihn von Emma weg. "Lauf weg", rief ich ihr zu, doch Emma sackte erst mal zu Boden und ich wäre am liebsten sofort zu ihr gelaufen, doch aus meinem Blickwinkel erkannte ich, wie der Typ auf mich zu rannte.
Er rannte mit voller Wucht gegen mich und ich fand mich am Boden wieder. Er begann auf mich einzutreten. Die Schmerzen waren sehr stark, doch ich konnte nicht hier liegen bleiben. Er trat noch weitere Male auf mich ein und wandte sich dann wieder zu Emma. Diese saß immer noch am Boden und ich sah das Tränen über ihre Wangen liefen. Zu gerne hätte ich ihr diese weg gewaschen und ihr Mut zugesprochen.
Plötzlich realisierte ich, dass der Typ begann sie hoch zu zerren. Mit letzter Kraft rappelte ich mich hoch und schlug im mit meiner Faust ins Gesicht. Seine Nase begann zu Bluten, doch das war mir Momentan total egal. "Das wirst du bereuen", sagte er und setzte sich wieder in Bewegung. Kurz bevor er bei mir ankam fiel auf unerklärlich Weise auf den Boden. Ich nutze diese Zeit, nahm Emma auf den Arm und rannte los. Ich hatte keine Ahnung wo sie wohnt, also beschloss ich zu mir nach Hause zu laufen. Ich hörte, wie mir der Typ noch hinterherrief: "Man sieht sich immer zweimal im Leben und mal sehen, wer dann mehr Glück hat." Die Worte ließen mich zusammen zucken und mein Schritt verlangsamte sich.
Als mir dies auffiel rannte ich direkt wieder schneller und erreichte in kurzer Zeit mein Haus. Meine Eltern waren arbeiten, nur eine meiner Schwestern war zuhause. Ich klingelte Sturm und nach kurzer Zeit ging die Tür auf.
Ich rannte rein zur Couch und legte Emma ab. Meine Schwester stand hinter mir und schaute mich verwirrt an. Sie fing an zu sprechen: "Louis!? Was ist los? Warum blutet deine Nase und warum sind deine Sachen so dreckig und warum hast du ein Mädchen dabei, was bewusstlos ist?" Das erste was ich machte, war einen Blick in den Spiegel zu werfen und tatsächlich auch meine Nase blutete. "Lottie, ganz ruhig, ich erkläre dir alles.", sagte ich und begann zu erklären.
Nachdem ich ihr alles erklärt hatte war sie still und sprach nicht mehr. Ich dachte, das sie geschockt sei, doch dann sprang sie auf und ging in die Küche. Sie kam mit einer Tasse Tee zurück und platzierte sie vor mir. Ich nickte dankend und begann zu trinken. "Ich glaube du solltest einen Notarzt rufen", sagte sie so ruhig wie möglich und ihr Blick hing dabei auf Emma.
In diesem Moment begann sie sich zu bewegen und ich beugte mich zu ihr runter. Langsam öffnete sie die Augen und schaute genau in meine. "Wo bin ich?", fragt sie und ich begann zu lächeln. "Was gibt es da zu lachen?", fragte sie. "Sorry, ich bin nur so froh, dass du wieder bei Bewusstsein bist und zu deiner Frage, du bist bei mir Zuhause." Sie riss die Augen auf und starrte mich erschrocken an. "Was ist passiert?", fragte sie und ich erzählte die ganze Geschichte noch einmal. Lottie war mittlerweile verschwunden.--------------------------------------------------------
Ich hoffe Euch hat das Kapitel gefallen und die Sachen waren gut beschrieben;) Ich habe beschlossen jetzt in jedem Kapitel immer so eine Frage zu stellen und ihr könnt mir die Antwort einfach in die Kommentare schreiben, aber nicht vergessen auch die Meinung in die Kommentare zu schreiben:) Über votes würde ich mich genauso freuen:))<3 Hier ist die Frage: Welche ist Eure Lieblingsfarbe?:)) Bis zum nächsten Kapitel;)<3
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Secrets of the past[slow updates]
FanfictionEmma ist ein ganz normales 16 Jahre altes Mädchen. Sie ist nicht die beliebteste, aber auch nicht unbeliebt. Ihr Leben läuft normal ab. Schule, Freunde, Freizeit. Doch eines Tages kommt ein neuer Junge namens Louis in ihre Klasse und ihre Vergangen...