Kapitel 11

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Ich sicherte Jana und mir einen Platz weit hinten und sah, dass um uns herum nun nur Jungen waren. 'Naja, lustiger als bei denen, die eh die Fahrt lang schlafen' dachte ich mir und setzte mich ans Fenster. Jana war eine der letzten, die den Bus betraten und ich gab ihr ein Zeichen, dass sie zu mir kommen solle. Als der Bus los fuhr holten die Jungen erst mal eine Box raus und machten laut Musik an.  'Es war eine gute Platzwahl', dachte ich mir und summte leise mit.

Die Busfahrt verging relativ schnell und schon stiegen wir alle aus und holten unsere Koffer. Wir stellten uns alle zusammen vor den Reiseleiter und von da aus konnte man schon vereinzelte Gast Eltern erblicken. Nacheinander wurden die Familiennamen aufgerufen. Als der Name unserer Familie aufgerufen wurde gingen Jana und ich nach vorne und schauten uns nach Louis um. Ich konnte ihn nirgendwo sehen. Der Reiseleiter fragte panisch: "Wisst ihr, wo er ist?" Jana erklärte ihm, dass wir ihn seit dem Treffpunkt nicht mehr gesehen hatten und keine Ahnung hatten. Der Reiseleiter begann die anderen Familien aufzurufen, damit diese nicht länger warten mussten. Ich schaute zu, wie immer mehr Schüler mit ihren Familien davon fuhren und der Platz leerer wurde. In Gedanken vertieft stand ich da, als mir plötzlich jemand von hinten die Augen zuhielt und ich rief: "Jana, das ist wirklich nicht lustig." Jana begann zu lachen und meinte: " ich bin das nicht." So schnell ich konnte drehte ich mich um und sah niemand anderen als Louis Tomlinson. "Wo warst du bitte?", motzte ich ihn an und sah wie Louis begann zu lachen und sagte: " Ich habe mir gedacht, wenn das hier so lange dauert gehe ich mir noch etwas zu trinken kaufen." Mit seiner Hand zeigte er auf einen kleinen Supermarkt der nur 100 Meter entfernt war. Ich wollte gerade etwas sagen, als der Reiseleiter sagte, da ihr jetzt alle da seit könnt auch ihr zu eurem Gastvater gehen" Ohne ein Wort zu sagen griff ich nach meinem Koffer und ging auf den Mann zu, der als einziger noch da stand. "Bonjour", sagte ich und Jana und Louis taten es mir gleich. Der Mann führte uns zu seinem Auto und die Autofahrt verlief sehr still, worüber ich wirklich sehr glücklich war. Als er anhielt hob er unsere Koffer aus dem Auto und erklärte uns, dass er das Auto noch wegstellen müsse. Wir klingelten an der Haustür, die er uns gezeigt hatte und eine Frau machten uns auf. Sie sah sehr nett aus und zeigte uns sofort unser Zimmer und das nah liegende Badezimmer. 'Na super, Jana und ich müssen natürlich mit Louis in ein Zimmer', dachte ich und begann meinen Koffer aus zu packen. Als Jana ins Bad ging kam Louis zu mir und fragte: "Kann ich dir helfen?" Ich schaute zu ihm hoch und mir fiel auf, wie wunderschön seine Augen sind. "Nein, geht schon", sagte ich nett und hörte,  wie unsere Gastmutter uns rief. Ich rief Jana zu, dass Louis und ich schonmal gehen und ging langsam die steile Treppe runter, um nicht zu stolpern. Wir ließen uns am Tisch nieder und ich erklärte den Gasteltern, dass Jana gleich käme. Ich musste sagen,  ich hätte mir das essen schlimmer vorgestellt. Jana konnte es sich nicht verkneifen, nach zu fragen, wo unser Gastbruder sei.  Unsere Gasteltern erklärten uns, dass er auch auf Klassenfahrt sei, aber morgen Nachmittag zurück käme. Sie bestanden zum Glück nicht darauf, dass wir noch mit ihnen Fernsehen schauten, weswegen wir drei uns auf den Weg nach oben machten. "Sollen wir einen Film gucken?", fragte ich, da in unserem Zimmer ein Fernseher mit mehreren DVDs stand. Nach längerem überlegen entschieden wir uns für 'PS: I Love you'. Wir machten es uns auf meinem und Janas Bett gemütlich, da Louis ein ausklappbares Bett hatte und man von dort den Fernseher nicht sehen konnte. Der Film stellte sich als sehr traurig raus. Ein Blick nach links verriet mir, dass Jana eingeschlafen war und ein Blick nach rechts, dass Louis gebannt auf den Fernseher starrte. Eine Träne fand den Weg aus meinem Auge, welche ich schnell wieder wegwuch. "Das ist liebe", flüsterte Louis und ich schaute zu ihm rüber.  "Hast du geweint?", fragte er und ich schüttelte sofort den Kopf. "nein, nein ich habe wirklich nicht geweint", sagte ich aufgebracht und merkte, dass Louis mir über den Rücken rieb und flüsterte:"Es ist wirklich traurig. Wir können es auch aus machen." Ich schaute zu ihm und er deutete, dass ich meinen Kopf auf seine Schulter legen sollte. "Jetzt bin ich gespannt, wie es ausgeht", erklärte ich und merkte, dass ich schonwieder etwas von Film verpasst hatte. Irgendwie fühlte sich Louis' Nähe gut an und das war auch der Grund,  warum ich auf seiner Schulter liegen blieb. Ich merkte nach einiger Zeit, dass meine Augen immer schwerer wurden und ich begann zu Träumen.

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Es tut mir leid, wenn das Kapitel nicht so toll ist. Ich bin nicht wirklich zufrieden, aber ich hoffe, dass es Euch trotzdem gefällt und falls nicht, ich verspreche Euch, das nächste Kapitel wird wieder besser. Also lest diese FF bitte weiter:) Wie findet ihr es, dass Emma und Louis sich näher kommen? Wie ihr vielleicht schon gesehen habt habe ich ein neues Cover und ich danke @XMarieTomlinsonX sehr dafür♡  Wie findet ihr es?? Dieses Kapitel widme ich meiner Ente @lissiStyles hab dich lieb♥ Ich würde mich wie immer über votes und Kommentare freuen♥♥

Secrets of the past[slow updates]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt