Graffiti II

Neun

Dieses Kapitel widme ich nina483 :) (meinen größten Fan:D)
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Schnell machte ich mich auf den Weg nach Hause. Ich durfte jetzt keine Zeit verlieren. Das war meine einzige Chance um Tom zu finden.

Ich lief den ganzen Weg bis zu uns nach Hause. Meine Schritte hallten durch das ganze Treppenhaus, als ich, immer zwei Stufen auf einmal nehmend, die Treppe bis in den fünften Stock hochlief. Ich raste in mein Zimmer.

Meine Mutter hatte geschockt zu mir geguckt, doch sie war mir jetzt egal, denn alles was zählte war Tom.

Ich holte meinen Laptop aus meinem Schrank und lies mich auf mein Bett fallen. Als ich meinen Laptop endlich zum laufen gebracht hatte, da er schon etwas älter war, hätte ich Luftsprünge machen können. Ich wusste das ich es nicht bereuen würde, als ich mir damals den Laptop gekauft hatte!

Es dauerte eine Ewigkeit, bis sich der Internetbrowser öffnete. Als ich dann endlich das allbekannte Google-Logo vor mir sah flogen meine Finger nur so über die Tastatur.

Mein erster Anhaltspunkt war "Google-Maps". Ohne viel zu überlegen tippte ich die Stadt Magdeburg ein. Ich guckte gespannt auf die kleine Stecknadel, die sich genau in das Zentrum der Stadt bohrte. Sie war mit einem großen A gekennzeichnet.

Ich speicherte den Punkt.

>>"Magdeburg...in die Nähe von Magdeburg!"<<

Das waren die Worte von Gustav gewesen. In der Nähe! Sollte ich jetzt die ganze Umgebung von Magdeburg absuchen? Es blieb mir wohl nichts anderes übrig. Aber eins verstand ich immer noch nicht. Tom würde niemals freiwillig in ein Dorf ziehen. Dafür war er doch gar nicht der Typ!

Ich begann also die ganze Umgebung abzusuchen, indem ich immer näher zoomte. Jedes noch so kleine Dorf markierte ich mit einer Stecknadel, die ich alphabetisch durchnummerierte. Am Ende hatte ich über zwanzig Stecknadeln.

Himmel! Das wird anstrengend. Doch wie sollte ich nach Tom suchen. Magdeburg lag so weit Weg. Und meine Mutter würde mir wohl nicht erlauben in der Schulzeit mal eben schnell dort hin zu fahren.

Ich warf den Kopf nach hinten und seufzte einmal gequält auf. Die Situation war doch echt zum Harre raufen!

Doch schon kam mir eine andere Idee in den Sinn. Ich schloss Google-Maps um keine Sekunde später einen neuen Suchbegriff einzugeben. Ich tippte also schnell ein >Ferien in Sachsen-Anhalt<

Da hatten wir des Rätsels Lösung. Wir, hier in Hamburg, hatten vier Tage früher Ferien. Und genau in diesen vier Tagen würde ich mich auf die Suche nach Tom machen.

Jetzt musste ich das nur irgendwie meiner Mutter erklären...