Langsam,und mit Schmerzen, lief Jenny den Gang entlang. Doch aufeinmal lies sie eine Stimme erschrecken...
Mist! Es war dieser Typ. Er schien draußen zu telefonieren. Jenny musste unauffällig hier weg. Auch wenn sie durch die Schmerzen kaum stehen konnte. Sie musste! Mit Mühe kämpfte sie sich Schritt für Schritt weiter. Bis sie auf einmal ein Fenster sah. Sofort kam ihr eine Idee. Jenny lief langsam zum Fenster und sah raus. Sie befand sich anscheinend in einem leeren Gebäude, mitten im Wald. Zum Glück in der untersten Etage. Denn so konnte sie ihre Idee durchführen.
Mühsam kletterte sie aufs Fensterbrett und sprang mit einem Satz raus. Etwas unsanft landete sie auf dem kalten Waldboden. Sofort fing ihr ganzer Körper an zu schmerzen. Sie musste sich einen Aufschrei unterdrücken. Dann rappelte sich Jenny nach einigen Sekunden wieder auf und lief auf wackeligen Beinen einfach in den Wald hinein. Keine Ahnung wohin. Sie wollte einfach nur weg hier...
Nach längerer Zeit wurde Jenny immer schwächer und schwächer. Sie nahm alles nur noch verschwommen wahr. Außerdem hatte sie Durst. Ihr Hals war schon fast ausgetrocknet. ,,Jenny,halt durch...", sprach sie sich selber Mut zu. Und so lief und lief sie immer weiter...
Irgendwann konnte sie aber einfach nicht mehr. Jenny fiel schmerzvoll auf die Knie und brach in Tränen aus. Wie sollte sie jemals hier raus finden? ,,Bitte hilf mir Paul...", flüsterte sie. Dann spürte sie nurnoch einen harten Schlag auf ihren Hinterkopf. Ihr wurde schwarz vor Augen...
Nach einer Weile kam Jenny wieder langsam zu sich. Ihr Hinterkopf schmerzte ein wenig. Als sie ihre Augen öffnete, blickte sie direkt in das Gesicht eines maskierten Mannes. Jenny erschrak und probierte aufzustehen. Doch der Typ hatte sie wieder an Armen und Beinen gefesselt. Sie hatte keine Chance gegen ihn. ,,Es wird Zeit.", sagte der Typ und zog sie gewaltsam hoch.
Nun sah Jenny wo sie sich überhaupt befand. Sie stand auf einem Steg, direkt vor ihr ein festgefrorener See. Sie ahnte was der Typ vor hatte. ,,Nein...Nein! Bitte nicht! Bitte! Ich hab ihnen doch nichts getan! Bitte! Nein!!!", schrie sie verzweifelt.
Doch zu spät. Er schmiss sie mit voller Wucht auf den See. Das Eis unter Jenny zerbrach und sie sank langsam in das tiefe, kalte Wasser. Hoffnungslos zog sie an den Kabelbindern herum. Doch es hatte keinen Sinn. Sie sank immer tiefer und tiefer...Das Wasser war Eiskalt... Sie verschluckte immer mehr Wasser und bekam keine Luft mehr... Paul,dachte sich Jenny. Sie schloss ihre Augen. Und aufeinmal spürte sie garnichts mehr. Keinen Schmerz,keine Kälte... Alles war weg...
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Ein Einziger Blick...(Cobra 11 Story)
FanfictionSeit einigen Tagen ist Jenny Dorn spurlos verschwunden. Als ihre Kollegen Paul und Semir davon erfahren,setzen sie alles daran um Jenny zu finden. Doch es gibt keine Hinweise wo die junge Frau sein könnte. Werden sie ihre Kollegin finden? Was wird a...