Kapitel 20

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(Sicht Taddl)

Auf dem Boden bildeten sich kleine Pfützen, als wir schließlich wieder in der Wohnung standen.

Manu hingen braune, nasse Haarsträhnen im Gesicht.

Er seufzte und ich sah ihm sofort an, das ihm kalt war.

Ohne zu zögern lief ich zu ihm und umarmte ihn.
Ein wenig verwirrt weil alles so plötzlich kam, versteifte er sich, wurde aber nach kurzer Zeit entspannter und legte seine Arme um mich.

Er zog die Luft ein und ließ sie leise und langsam wieder entweichen.

Ich lächelte und drückte ihn noch ein wenig enger an mich.

Ich merkte wie er zitterte.
,,Komm, ich bring dich ins Bad und dort duschst du erstmal heiß!", flüsterte ich ihm leise aber bestimmt ins Ohr und führte ihn vorsichtig ins Badezimmer.

-

(Sicht Manu)

Ich ließ die heißen Wassertropfen auf meinen Körper prasseln und spürte, wie mir langsam die Kälte aus den Knochen wich.

Dabei ließ ich den Tag Revue passieren. Trotz des kalten und nassen Wetters, war es ein wundervoller Tag gewesen.

Wir waren zusammen durch den Regen nachhause gelaufen und hatten dabei so viel Spaß gehabt.

Taddl an der Seite zu haben fühlte sich so richtig an und für einen Moment vergaß ich, das er mich mal in Stich gelassen hatte.

Gefühlte Minuten stand ich nur tatenlos unter der Dusche und tat nichts anderes, als nachzudenken.

Irgendwann riss ich mich aus meinen Gedanken, schaltete das Wasser ab und stieg aus der Dusche.

Müdigkeit überkam mich und ich musste gähnen. Ich schnappte mir meine Klamotten und zog mich in windeseile um...

Als ich die Türe öffnete, hörte ich erstmal gar nichts.

Ich blieb flach atmend stehen und lauschte. Nix.
Panik überkam mich, wie die Dunkelheit, die die letzten Sonnenstrahlen verschluckte.

War er weg?!

Panisch begann mein Herz zu schlagen. Vor Angst.

Ich rannte um die Ecke ins Wohnzimmer. Nix.

Ich spürte in meinem Herz schmerzt. Wie eine Messerklinge bohrte er sich mitten rein. Der Schmerz.
Ich hatte ihn schon fast vergessen.

Aber nur fast.

Plötzlich legte jemand eine Hand auf meine Schulter.
Ich wirbelte erschrocken rum und blickte geradewegs in blaue, strahlende Augen.

Taddl.

Ich ließ mich in seine Arme fallen und seufzte nur glücklich.

Er wirkte verblüfft, als würde er nicht verstehen was gerade in mir vorgegangen war.
Doch als seine Worte aus seinem Mund kamen, füllte sich mein Herz, nein, mein ganzer Körper mit Freude und Wärme.

,,Ich lass dich nie wieder alleine!"

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Huhuuu 🙆🏻

Endlich nach gefühlten Jahren ein neues Kapitel *freu*

Ich war die letzten Monate leider ziemlich beschäftigt und hatte daher keine Zeit bzw auch keine Lust was zu schreiben...
Ich hoffe das ändert sich jetzt wieder ein bisschen, obwohl ich immernoch keine/kaum Zeit hab...

Ich hoffe ihr seid einigermaßen zufrieden mit dem Kapitel... 🙈

Über Bewertung und Verbesserungsvorschläge freu ich mich ☺️

*winker*

GLPaddl - When the sun risesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt