(WICHTIG! Bevor ihr dieses Kapitel lest, eine kurze Info ^-^ Das cursive geschriebene, soll das Polnische darstellen :) Das bedeutet ihr könnt es lesen, aber Tobias versteht sozusagen nur Bahnhof XD Ich hoffe ihr habt es verstanden)
PoV. Tobias
Im Flieger sind die meisten Plätze besetzt, jedoch ich noch einen am Fenster erwischt. Kurz darauf bemerke ich, wie sich jemand neben mich setzte..
Unauffällig schaue ich nach rechts, was sich auf jedenfall gelohnt hat!Ausgerechnet neben mich, hat sich wohl das heißeste Mädchen im ganzen Flugzeug gesetzt! Ich habe einen freien Blick auf ihren Ausschnitt und ich muss mich wirklich bemühen, keinen hochzubekommen.
Ihre rötlichen gelockten Haare gehen ihr gerade mal bis zur Schulter und die Blau-Grünen Augen passen sehr gut zum Gesamtbild. ,,Ist was?", Fragt sie genervt und schaut mich an.,,Ähm Nein, alles gut", Ich werde rot und drehe meinen Kopf in Richtung Fenster. Die restliche Zeit über spricht sie mit mir kein Wort mehr, was bedeutet, dass ich verkackt habe. Seufzend schließe ich die Augen.
Polen also... Immer noch habe ich meiner Mutter diese ganze Aktion nicht verziehn. Wer zum Teufel schickt seinen Sohn so ganz plötzlich über die Ferien in ein anderes Land?! Langsam werde ich müde und schlafe automatisch ein.
Durch eine Bewegung werde ich wach. Anfangs bin ich verwundert, dass ich in einem Flugzeug sitze, doch dann fällt mir alles wieder ein. Neben mir steht das Rothaarige Mädchen auf, was wohl bedeutet, dass wir da sind. Zur Sicherheit schaue ich nochmal aus dem kleinen Fenster und tatsächlich sind wir am Flughafen.
Ich tue es ihr gleich und nehme meinen Koffer, bevor ich den anderen Menschen aus dem Flugzeug folge.
Wo bin ich eigentlich? Meine Mutter hat mir noch nicht mal verraten, in welcher Stadt ich aussteigen werde.Die meisten sprechen eine andere Sprache, was wohl selbstverständlich ist. Auf jedenfall verstehe ich kein Wort. Jetzt heißt es erstmal meinen Opa suchen.
Mir wurde gesagt, dass er beim Parkplatz auf mich warten soll. ,,Du wirst ihn schon erkennen", Meinte meine Mutter. Also suche ich erstmal den Parkplatz.-
Die verschiedensten Autos stehen hier und ich soll erkennen, welches meinem Opa gehört?! Entweder hat meine Mutter das ganze nicht richtig durchdacht, oder ich bin einfach nur dumm.
Ich tippe aber eher auf das Zweite, daher meine Mutter immer in allem recht hat.Gerade will ich Aufgeben und meine Mutter anrufen, als auf einmal jemand ein paar Meter hinter mir hupt und ich zusammen schrecke.
Ich fasse mir ans Herz und drehe mich um.Ein Breit grinsender alter Mann winkt mir zu.
,,Wie lange willst du da noch stehen?", Lacht er rau. Das muss er sein. Den selben Humor wie meine Mutter hat er auf jedenfall. Ja, auch meine Mutter kann lustig sein.Selbst wenn das Anfangs schwer zu glauben scheint. Ich gehe auf ihn zu und werde sofort umarmt. ,,Du bist echt groß geworden", Grinst er und schlägt mir auf die Schulter.
Schief lächelnd streiche ich kurz mit meiner Hand über meine Schulter, auf die mein Opa gerade geklopft hat. Wenn man das klopfen nennen könnte. Eins ist klar: Der Alte hat viel Kraft.
,,Steig ein!", Er macht eine Geste mit seinen Händen, ehe er in den Silbernen Wagen steigt.Zögernd setzte ich mich auf den Beifahrersitz.
Nach einigen Versuchen das Auto zu starten, funktioniert es auch.
,,Was hast du gemacht, dass meine Tochter dich herschickt?", Lacht er und konzentriert sich weiterhin auf die Straße.,,Zeugniss", Antworte ich knapp und schaue aus dem Fenster. Mein Großvater fängt von irgendwas an zu labern, wo ich aber bereits abgeschaltet habe. Die Landschaft ist gerade viel interessanter. Langsam verlassen wir die große Stadt. Es bilden sich Felder und ab und zu auch ein See.
Ganz so schlimm, sieht es hier nicht aus.
Aber in Berlin ist es trotzdem und einiges besser.
Nach einiger Zeit sind wir am Arsch der Welt. Zumindestens sieht es genauso aus. Kein Haus weit und breit und wir fahren einen Weg entlang. Rechts und links sind Mais Felder und hinter dem linken bildet sich ein Wald.Ich lasse mich weiter in den Sitz sinken und stütze meinen Kopf mit meiner Hand ab.
Was werde ich wohl die ganzen Wochen machen? Außer mich langweilen kommt mir da nichts in Frage.Auf einmal höre ich ein seufzen neben mir und drehe meinen Kopf in die Richtung wo mein Großvater sitzt.
,,Du hast bestimmt keine Lust oder?", Fragt er lächelnd. Obwohl ich ziemlich genau sehen kann, dass es ein trauriges lächeln ist.In diesem Fall weiß ich nicht, ob lügen besser wäre, als die Wahrheit zu sagen.
Ich antworte nicht, was er als ein Ja annimmt.,,So schlimm ist es nicht", Sagt er einige Sekunden später und schenkt mir ein aufmunterndes lächeln.
,,Wir werden dich zu nichts zwingen, aber ob es Damian tun wird, kann ich dir nicht versprechen", Schwach Lacht er, bevor er Kur hustet.,,Wer ist Damian?", Ich runzel die Stirn und setzte mich interessiert normal auf.
Mein Opa fängt an zu grinsen.
,,Der Junge wohnt schon über 3 Jahre bei uns. Damals starben seine Eltern an einem Unfall, weswegen wir ihn aufgenommen haben. Er ist voller Lebensfreude. Täglich hilft er uns in allem möglichen und ist immer zur Stelle, wenn man ihn braucht. Damian ist sowas wie ein Sohn für uns", Erzählt er stolz.Für einen kurzen Moment zucken meine Mundwinkel nach oben.
Er ist also sozusagen das totale Gegenteil von mir. ,,Er kann übrigens ausgezeichnet Deutsch. Ihr werdet euch normal unterhalten können", Teilt er mir mit.Ich nicke und schaue wieder aus dem Fenster.
-
Ab und zu fahren wir an paar Häusern vorbei, bis ich endlich einen Bauernhof erkennen kann.
Dank vielen Fotos die meine Mutter hat, weiß ich, dass es der Hof von meinen Großeltern ist.
Der Weg ist schmal, sodass wie langsamer fahren müssen.
Eine große Weide bildet sich, worauf einige Pferde stehen. Mehr kann ich zu diesen Tieren nicht sagen, denn damit kenne ich mich überhaupt nicht aus.,,Wir sind da", kündet mein Opa lächelnd an. Wir biegen ab und parken auf Gut Deutsch im nirgendwo. Naja, eher auf dem Hof.
Ich steige aus und schaue mich erstmal gespannt um. Sehr aufregend sieht das ganze hier nicht aus. Der Kofferraum wird geöffnet, woraufhin ich mit Leichtigkeit den schwarzen Koffer herausnehme.
Dabei passe ich auf, nicht in Schlamm oder was weiß ich zu treten.Ich hätte mit doch lieber andere Schuhe anziehen sollen. Aber das ist ja jetzt auch egal. Viel mehr interessiert mich ein Mädchen. Braune Haare, die in einen Topf gebunden sind, blaue Augen, rosarnem Hut und einem rosaroten Kleid. Sie gießt gerade die Blumen und als sie mich bemerkt, winkt sie mir freundlich zu.
Schüchtern winke ich ihr zurück.
,,Das ist Iwona. Eine sehr gute Freundin von Damian", Sagt mein Opa, der plötzlich neben mir steht.
Ich nicke. ,,Wo ist Damian?", Fragt mein Opa auf einmal das Mädchen.
Das einzige was ich verstanden habe ist "Damian".Sie zuckt mit den Schulten. ,,Er sollte eigentlich bald wieder zurück kommen.", Antwortet sie lächelnd.
Fragend schaue ich meinen Opa an, der anscheinend in Gedanken versunken ist.
,,Dieser Junge...", Murmelt er kopfschüttelnd, aber mit einem Grinsen.,,Komm mit", Er winkt mich zu sich, als er bereits vor der Haustür steht. Wie ist er denn bitte so schnell dahin gekommen? Nickend folge ich ihm, aber nicht ohne nochmal zu Iwona zu schauen.
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Together is my favorite place to be
Roman d'amour6 Wochen, ein fremdes Land und ein Junge sorgen dafür, dass Tobias Leben eine 180 Grad Wendung durchmacht.