Prolog

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Sie saß zusammen gekauert auf dem Boden. Sie murmelte Wörter und Fragen wie 'Hilfe' oder 'Wieso hört mich keiner?'. Ihre Augen sind aufgerissen und ihre blonden Haare versteckten ihr wunderschönes Gesicht, welches von Tränen übersät war. Dann hörte sie die Tür aufgehen. Sofort fing sie an zu zittern und zog ihre Beine weiter an sich. Da stand er. Sein dreckiges Grinsen und wie er sie immer anschaute. "Hey Babygirl.",sagte er mit gewisser Lust in der Stimme. Er ging näher auf die zu und ging immer wieder langsame Kreise  um sie, als währe sie seine Beute. "Willst du Daddy glücklich machen?",fragte er und blieb stehen. Sie gab nichts als ein Schluchzen von ihr. Dann ging er in die Hocke und hob ihr Kinn gewalttätig hoch. "Ich habe gefragt, ob du Daddy glücklich machen willst!",zischte er nun wütend. Sie zuckte unter seiner Berührung zusammen und doch nickte sie. "Du sollst mit  mir reden, Schlampe!",brüllte er nun und riss sie hoch. Ein undefinierbarer Ton kam von ihr. Er fing an sie zu schlagen. Immer mehr und mehr. An manchen Stellen floss Blut und sie währte sich nicht. Wofür auch?,dachte sie, denn sie hatte keine Kraft und er macht es immer wieder mit ihr. Nun zog er sich hastig die Hose aus. "Du hast dich entschieden. Du hast dich in mich verliebt, also lebe damit und außerdem solltest du vorher schon  wissen, dass ich ein Mörder bin und mal meinen Spaß brauche.",lachte er und sie zuckte. Hätte sie sich niemals verliebt könnte sie jetzt vielleicht glücklich sein, doch das Schicksal hasst sie und das ist der Beweis. Sie hatte nie Glück gehabt. Schon als Kind hasste ihr Vater sie und ist abgehauen und ihre Mutter arbeitete immer, sodass sie immer bei ihrer Tante landete. Die einzige, die sie so behandelte, wie sie wollte. Sie blickte ängstlich auf und schaute ihm in die einst vertrauten blauen Augen, die ihr jetzt so unbekannt vorkamen. Vielleicht, weil sie unbekannt sind.
"Dachtest du ehrlich ich liebe dich?",fuhr er lachend fort und zog die Hose nun vollkommen aus.
Immer wieder tauchten bei ihr Bilder auf, wo die beiden glücklich waren. Doch er muss sie geliebt haben,sonst wäre er nicht so ,wie er mal war.

Flashback

"Alessia! Jetzt komm!",lachte er während ich meine Augen verdrehte, aber trotzdem grinste. "Nein!",rief ich zurück und legte mich zurück auf mein Handtuch. Wir waren am Strand und genießen unsere Flitterwochen. Ich kniff die Augen zusammen und bräunte mich, bis plötzlich etwas auf mich tropfte. Ich öffnete die Augen und entdeckte einen grinsenden Adam. "Du weißt ich liebe dich oder?" "Ja?",antworte ich zögerlich und plötzlich hob er mich hoch. "Adam!",kreischte ich und umklammerte ihn. Er lief ins Wasser und ich bettelte rum damit er mich loslassen soll, was er dann auch tat.
"Du Wixxer!",schrie ich und sprang auf ihn, da das Wasser kalt ist. "Dein Wixxer.",korrigierte er mich und ich konnte nichts anderes als zu grinsen. Er legte seine Lippen sanft auf mein und schlang seine Arme um mich.

Es war alles perfekt, dachte sie. Er hat ein Problem mit Kindern,redete sie sich weiter ein. Doch ihr ist klar, dass es so nicht weiter gehen kann. Sie kniff die Augen zusammen, als er an den Bund der Boxershorts fasste. Doch ihre Aufmerksamkeit gehörte dem entladen einer Waffe. "Hände hoch und entfernen Sie sich von dem Mädchen!",brüllte ein Polizist, was sie sah als sie die Augen öffnete. "Sie werden verhaftet wegen mehrerer Morde, Vergewaltigung und Gewalttätigkeit. Außerdem wegen fest nahme einer Frau!",sagte er nun mit fester Stimme und sein Blick flog einmal zu ihr. Ein anderer kam zu ihr geeilt und reichte ihr eine Decke. Als er sie berührte zuckte sie zusammen.
Ab dem Moment wusste sie, dass es niemals besser sein wird. Ob ohne oder mit ihm.Sie wird leiden. Ihr schluchzend erfüllte den Raum und sie schubste den Polizisten von sich. Sie sah zu Adam, welchem jetzt wohl erst bewusst wurde was er gemacht hat, denn er schaute nun sie an und in seinem Blick lag Reue, Trauer usw. Doch sie konnte sich nicht bewegen. Einzelne Tränen verließen seine Augen. "Es tut mir leid, Alessia...",sagte er noch, bevor er von ihr weggeführt wurde. In diesem Moment fing sie an mehr zu weinen. Ihr blieb die Luft weg. Er verstand in dem letzten Jahr nicht was er tat. Seine Wut hatte ihn unter Kontrolle und nun hat er sie verloren.
"Alles wird ab jetzt gut.",flüsterte der Polizist ihr bemitleident zu. Doch das glaubte sie nicht.

6 Monate ZeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt