Chapter 11

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"Wie..Was?" Ich schüttelte den Kopf um zu zeigen, dass ich keine Ahnung  habe. "Er muss in 4 Monaten oder so zu einem Auftrag.",murmelte ich und nahm ein ausgedrucktes Bild in die Hand. "Ava, es liegt mir noch etwas an ihm...",flüsterte ich und die Tränen kamen wieder. "Hey..Liam und du. So was findet man selten!",munterte sie und strich sanf meine Wange.

Sie hatte recht. Adam zerstört mir hier nichts. Er hatte seine Chance. "Ach, und hast du nicht morgen Geburtstag?",grinste Ava und ich gab mir eine Facepalm. "Sag es bitte nicht Liam, Okay?" Sie schaute mich schief grinsend an. "Wieso?" "Es ist nichts besonders.",lächelte ich und wechselte die Bilder. "Natürlich nicht, ist ja nur dein  Geburstag." Ava verdrehte ihre Augen. "Ist jetzt egal! Hast du Hunger?",lenkte ich vom Thema ab, was gut funktionierte. "Lass uns Pizza machen!" "Ich mache Pizza. Du machst hier weiter.",grinste ich.

-

Liams Pov.

"Bro, sie hat morgen Geburtstag." Ich hielt in der Bewegung inne und drehte mich zu Alex. "Das hat sie nie erwähnt..",murmelte ich und ließ den Boxsack baumeln. "Weiß sie vom Auftrag?",fragte er und ich fuhr gestresst durch meine Haare.

"Ich kann es ihr nicht sagen.",flüsterte ich und musste lächeln, als ich an ihr hübsches Gesicht dachte. "Liam, du hast dich schon seit dem ersten Blick verliebt. Wahre Liebe auf dem den ersten Blick. ",grinste er und ich lachte.

"Liebe auf dem den ersten Blick.",korrigierte ich und er schlug gegen meine Schulter. "Schenk ihr doch deine Kette. Das sollten wir ja an eine wichtige Person schenken und ich habe es Ava schon gegeben. Außerdem bist du mein Trauzeuge?" "Natürlich.",grinste ich und ich dachte nach. Das wäre doch perfekt. Ich schaute auf meine Kette. In geschwungener Schrift stand Liam McConaughey da.

"Lass uns langsam zurück.",sagte ich und konnte kaum erwarten gleich meinen Engel in den Armen zu halten. "Du bist ja schon süchtig nach ihr!",lachte Alex und zog sich sein shirt über. Ich schaute auf die uhr und atmete laut ein. "Was ist?"

"Es ist Mitternacht, Alex!",rief ich aufgebracht und stopfte alles in meine Tasche. "Bis morgen!",rief ich und lief nach Hause. Jeder Schritt war näher zu ihr. Sie machte mich glücklich, durch sie möchte ich  Leben. Da ich einen Schlüssel hatte öffnete ich die Tür. Dann zog ich eilig meine Schuhe aus und meine Jacke, dann legte ich die Tasche hin und schloss die Tür.

Ich lief und ins Wohnzimmer und lächelte. Alessia saß auf dem Stuhl in der Küche und schlief. Ich ging zu ihr und hob sie hoch. Sie kuschelte sich an mich.
"Alles gute zum Geburtstag mein Engel.",hauchte ich und küsste ihre Schläfe. Ich legte sie sanft auf unser Bett und zog mir eine Jogginghose an. Das T-Shirt zog ich aus und legte mich zu ihr. Heute werde ich nichts mehr machen. Langsam schlief ich ein.

-

Alessias Pov.

"Gute morgen, mein Engel.",grinste Liam und ich lächelte ihn an. "Ich bin heute Abend erst wieder da.",sagte ich sofort, da ich nicht wollte dass Ava ihm irgendetwas sagte. "In Ordnung.",murmelte er und vergrub  sein Gesicht in meinem Hals. Seine Hand ruhte auf meiner Taille und streichelte diese sanft.

"Ich muss mich anziehen lia-LIAM!",schrie ich lachend, als er mich kitzelte. "H-Hör auf d-du O-Opfer!",quietschte ich und er grinste.

"Sag Baby zu mir." Er hörte kurz auf und ich schüttelte meinen Kopf. "Niemals!",rief ich  und  er kitzelte mich wieder. "O-okay B-Ba-" er hörte auf und ich richtete mich auf. Dann schaute ich  ihn grinsend an. "Balon.",beendte ich und er schaute mich empört an. Ich lief eilig  die Treppe runter und hörte, dass Liam mir hinter her rannte. Ich erreicht das  Ende der Treppe. Plötzlich hörte ich einen Knall. Alles wurde still. "Liam?",flüsterte ich  und ging wieder hoch. Er antwortete mir indem er die Lampe vom Nachttisch nahm und gegen die Wand schmetterte. Der Glasfuß zerbrach unter der Wucht. Ich machte einen Schritt zurück und stieß unwillkürlich einen kleinen Schrei aus. Er geht zum Schreibtisch ,nimmt die kleine Tastatur, welche ich  zum Arbeiten benutzte und warf sie hinter sich. "Liam, bitte hör auf!",schrie ich. Er sah mich nicht an, sondern stieß den Monitor zu Boden und fing an zu schreien. "Warum? Warum Alessia? Soll ich dich weiter anlügen?!"
Ich schaute ihn an und verstand. Er wollte mir was sagen, was aber alles hier zerstören könnte. "Du hast recht. Wieso solltest du mich weiter anlügen?",sagte ich und trete auf die Tastatur, sodass sie noch weiter zerquetscht wird. "Was? Was machst du da?",fragte er, als ich sie aufhob und wieder fallen ließ. Ich weiß selbst nicht so recht, was ich tue, aber die Tastatur ist ohnehin scheiße und im Moment schien es mir die beste Idee zu sein.

"Ich will dir helfen.",erklärte ich. Verwirrung flammte in seinen wütenden Augen auf, dann Belustigung. Ich nahm den Computer und warf ihn zu Boden. Er kam mit einem kleinen Lächeln zu mir, als ich ihn erneut aufhob,stoppte er mich, bevor ich ihn wieder fallen lassen konnte,nahm mir den Comupter ab und stellte ihn wieder auf den Tisch. "Du bist mir nicht böse, weil ich gerade irgendwie einen kleinen oder doch großen Wutanfall hatte ?",fragte er, legte seine Hand auf meine Wange und streichelte diese sanft, während seine braunen Augen durch mich bohrten. "Nein, es ist nicht deine schuld. Deswegen wäre ich dir nie böse. Es sei denn du bist mit Absicht scheiße."
"Wow..",staunte er.
Aber der geringe Abstand zwischen unseren Lippen ist zu verführerisch. Ich beugte mich vor,bis wir uns berührten und er öffnete augenblicklich den Mund und küsste mich innig. Ich fahre mit meinen Fingern in sein Haar und packte sanft zu. Er stöhnte einmal auf, und seine Wut ebbte ab wie eine große Welle, die sich zurückzieht. Ich schob ihn etwas zurück und er drehte mich so, dass ich mit dem Kreuz gegen den Schreibtisch stieß. Dann packte er mich bei der Hüfte und hob mich hoch auf den Tisch. Ich bin sein Zerstreuung. Das Gefühl ließ mich stärker fühlen. Das Gefühl gebraucht zu werden.

6 Monate ZeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt