Chapter 9

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"Warst du nicht die, die keine Berührungen ab konnte?",murmelte er gestresst und ich kicherte. "Ich vertraue dir, du Opfer."
"Wieso bin ich ein Opfer?",fragte er und ich hörte wie er schluckte. "Weil du einfach eins bist.",grinste ich und löste mich von ihm. "Ich bin dann mal oben.",zwinkerte ich und ging hoch. "Das wird noch ein Nachspiel haben, Princess. " Hörte ich noch seine gequälte Stimme.
"Werden wir sehen.."

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Müde öffnete ich meine Augen. Liams schreie erfüllten wieder die Wohnung. Ich seufzte und nahm mein Handy. Dann lief ich runter, aber weckte ihn nicht. Ich setzte mich zu ihm und streichelte sanft seine verschwitzten Haare aus seinem Gesicht. "Alles gut...",flüsterte ich und schlüpfte unter die Decke. Ich kuschelte mich an ihn. Er wurde ruhiger und zog mich an sich. "Verlass mich nicht.. ",murmelte er und ich schüttelte. "Das würde ich nicht. Nie wieder.",erwiderte ich und fuhr langsam in das Land der Träume.

Ein Kuss auf meinen Scheitel, dann auf meiner Wange, dann meine Stirn, dann mein Kinn, meine Nasenspitze und zu guter letzt meine Lippen. Ich erwiderte und er grinste. "Wecke mich absofort immer so..",flüsterte ich und lächelte verschlafen. "Dann musst du mich aber bei dir schlafen lassen.",konterte er und ich zuckte mit meinen Schultern. "Du kannst ja einen Wecker stellen und immer hoch gehen um mich dann zu wecken.",grinste ich und er verdrehte die Augen. "Tut mir leid, dass ich dich gestern geweckt habe.",seufzte er und ich winkte ab. "Ich liebe dich." Er sah mich an. Kein Wunder, er hat gerade drei entscheidende Worte gesagt. "Ich liebe dich auch.",sagte ich letztendlich. "Sag nicht auch.",murmelte er und ich schaute ihn an. "Wieso?" Seine Augen verdunkelten sich und ich habe das Gefühl, dass er gleich irgendwas bekommen würde. Denn mir wurde schon öfters gesagt, dass er gefährlich ist und ich ihm nicht vertrauen sollte, dich ich glaubte keinen. Er hatte eine schwere Vergangenheit und hatte niemanden, an den er sich wenden konnte. "Meine Mutter..",sagte er und seine Miene wurde hart. "Hat das immer zu meinem Vater gesagt. Er hatte es aber nie ernst gemeint... Er war nicht mal auf ihrer Beerdigung!",brüllte er plötzlich und schlug gegen die Wand, da er aufgestanden war. Nun setzte ich mich aufrecht auf und schaute ihn an. Er war in seinen Gedanken und fühlte sich gerade alleine. Ich ging zu ihm und umarmte ihn von hinten. "Du bist nicht alleine Liam...",flüsterte ich und er entspannte sich. Nun drehte er sich um und drückte mich an seine Brust. "Ich will dich nicht verlieren. Du bist die einzige, welcher ich von Anfang an vertraut habe!",rief er und ich nickte verstehend. "Ich vertraue auch nur dir.",flüsterte ich und er hob mich hoch, weswegen ich meine Beine um seine Hüfte schlang. Er trug mich zur Küche und setzte mich auf die Kücheninsel. "Was soll ich Kochen?",fragte er wieder grinsend, als wäre gerade nichts passiert. Es zerfraß ihn innerlich. "Du und Kochen?",lachte ich und er schaute mich schmollend an. "Na los, lass uns zusammen Kochen!",sagte ich und sprang von der Kücheninsel.

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2 Woche später

"Ava!",hauchte ich und sah zu ihr. "Dieses Kleid ist perfekt!",rief ich dann und bekam Tränen in den Augen. "Wein nicht! Sonst muss ich das auch!",sagte sie mit einem drohenden Unterton. Ich lachte und wischte die Tränen von meinen Augenwinkel. In den letzten zwei Wochen ist nicht viel passiert, außer dass wir gerade das Hochzeitkleid von Ava aussuchten und ich den Minister kennengelernt habe. Er war fast wie ein Vater in dieser kurzen Zeit geworden und ich frage mich wirklich  wie Liam mich so verändern konnte. Mein Leben war immer schwierig gewesen und nun hatte ich mal Glück. Mein Leben lief gerade so perfekt und ich konnte es ernsthaft nicht glauben. Ich schüttelte meinen Kopf und schaute wieder zu Ava welche sich selbst im Spiegel betrachtete.

Das Kleid passte perfekt und ich war wirklich eifersüchtig auf meine beste Freundin

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Das Kleid passte perfekt und ich war wirklich eifersüchtig auf meine beste Freundin. Sie war wunderschön, hatte den perfekten Mann und eine liebevolle Familie. Während ich das Gegenteil hatte außer, dass ich den besten Mann habe. "Al?" Sie wedelte mit einer Hand vor meinen Gesicht und ich drehte mein Gesicht zu ihr. "Ich nehme das ja?",fragte sie und ich nickte eilig. "Na gut.",grinste sie und ging in den Umkleideraum,  wo gleich eine Mitarbeiterin kam. Nachdem wir bezahlt hatten liefen wir raus. "Wie siehts mit dir und Liam aus?",sprach sie das Thema an, welches ich gerne aus dem Weg gehen würde. "Gut.",antworte ich knapp und sich schaute mich mit diesem Dein-Ernst-Blick an. "Ich liebe ihn, aber er trainiert immer mehr und ich sehe ihn immer seltener.",seufzte ich schließlich doch traurig und sie sah mich komisch an. "Du weißt es noch nicht?",fragte sie und ich schaute sie fragend an. "Was denn?" Doch sie antworte nicht mehr sondern legte das Kleid, welches eingepackt ist, vorsichtig auf die Rückbank. "Geh heute zu Mike.",murmelte sie und stieg ins Auto, was ich ihr gleich tat. "Okay..",flüsterte ich misstrauisch.

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"Ja Liam, ich komme gleich wieder.",sagte ich und verdrehte meine Augen. "Beeil dich!",lächelte er und schob mich sanft aus der Tür. "Bis gleich.",grinste ich und er winkte mir. Die Tür würde geschlossen und ich machte mich auf den Weg zu Mike. Der Horrorgang war nicht mehr so anziehend und außerdem kenne ich hier alles auswendig und ich arbeite nun bei Lilijane. Immer noch in Gedanken, bemerkte ich nicht wie ich gegen jemanden lief. "Entschuldigung... Das war meine Schu- Adam?!"

6 Monate ZeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt