Oneiros, die Traumgöttin(Pausiert!)

Kapitel 1

Katy's POV

~13 Jahre später~

Ich bin mit 4 Jahren zu den Wölfen gekommen, leider sind mittlerweile alle gestorben. Ich habe mich zurück in einen Menschen verwandelt, nachdem ich mit meinem Rudel nach Deutschland gewandert bin. Doch dort wurde ich von Förstern gefunden und in Waisenhaus gebracht, wo ich lesen und schreiben gelernt habe, mehr aber auch nicht. Jetzt bin ich 17 und vor 5 Jahren von einer reichen Familie adoptiert worden. Ich bräuchte das ganze Geld, das sie mir geben gar nicht, denn ich weis wie man auch ohne Geld überleben kann, zum beispiel als Wolf. Naja, jetzt  musste ich jedenfalls zur Schule gehen und habe innerhalb eines halben Schuljahres den Stoff von 6 Schuljahren aufgeholt. Wie ich das geschafft habe, weis ich nicht. Nun bin ich Klassenbeste, die einzige, die mich übertrifft, ist Isa, meine beste Freundin. Sie hat mir dabei geholfen den Stoff nachzuholen, deshalb stört es mich auch nicht, dass sie besser ist als ich. In der Schule hasst mich jeder, wegen meinem ehemals bestem Kumpel Jakob, aber jetzt ist er nur noch ein Ar****och. "Hi, Mädels!", reif Jacob mit einem verschmitztem Lächeln auf dem Lippen. Ich überdrehte die Augen und setzte mich auf meinen Platz, in der zweiten Reihe neben Isa.als endlich die Lehrerin hereinkam begrüßte sie uns und hielt uns danach einen Vortrag über die griechische Mythologie. Da sie Geschichtslehrerin war, hat das ganz schön lange gedauert. Ich wusste allerdings schon alles darüber und zwar schon seit meiner Geburt, denn ich bin die Tochter von Morpheus, dem Gott der Träume. Das hab' ich mit 8 Jahren herausgefunden, deswegen konnte ich auch meine und die Träume anderer beeinflussen. Ich kann auch meine Gestalt verändern, doch ich weiß nicht wieso ich das konnte.  Als Frau Mayer endlich geendet hat fragte sie mich noch darüber aus, ich hab natürlich alles gewusst und eine 1 bekommen. Danach klingelte es auch schon zur nächsten Stunde.

Nach der Schule ging ich, wie immer, durch den wald nach Hause. Ich verwandelte mich in ein Reh, da ein Wolf zu auffällig wäre. Ich lief elegant durch den Wald, natürlich würde sich ein normaler Mensch fragen, warum ein Reh eine Schultasche trägt, aber weil in dieser Stadt nie jemand durch den Wald geht, außer die Förster Samstags, war es mir egal. Als ich endlich an der Villa meiner Adoptiveltern angekommen war, ist mir eingefallen, dass ich mich mit Isa verabredet hatte. Also lief ich, als Mensch, in mein Zimmer legte meine Tasche ab und nahm noch schnell meine andere Tasche mit Portmonee und schlüssel, packter noch mein Handy ein und lief als Mensch den kürzeren Straßen Weg zu dem Cafe, wo ich mich mit ihr verabredet hatte. Ich rannte so schnell ich konnte und meine Lunge es zu ließ, aber ich wusste schon, dass ich zu spät kommen würde.

Isa's POV

Ich wartete am Cafe am Waldrand auf Katy. Natürlich wusste ich, dass sie zu spät kommen würde. Sie kam immer zu spät. Ein paar Minuten später kam Katy auch endlich. Wir gingen ins Cafe und redeten, warum auch immer, über Banales Zeug. Doch nach einiger Zeit wurde Katy's Miene kalt und irgendwie... naja undurchdringlich. "Hey Katy! Was ist los, du bist sonst nie so abgelenkt?", fragte ich mit ernstem aber auch sorg vollem Unterton. Sie antwortete mir nicht, also fragte ich sie noch einmal mit lauterer dafür weniger ernster Stimme. Katy reagierte immer noch nicht, deswegen schnipste ich kurz vor ihren Augen. Dann sah sie mich perplex an und ich wiederholte abermals meine Frage. Sie antwortet mir nur mit einem: " Mir geht's gut." Ich sah sie durchdringlich an, doch nach einer halben Minute gab ich auf. Gott, sie ist ja so stur!, dachte ich nur. Danach redeten wir noch ein bisschen über den Mathe Test nächste Woche.

Irgendwann gingen wir beide nach Hause. Katy verschwand mal wieder durch den Wald, ich wusste nicht warum sie immer den Wag nahm, aber wem's gefällt, der soll's machen. Zuhause angekommen, machte ich mir nochmal Gedanken darüber wieso Katy heute so neben sich gestanden war, denn sie war auch schon in der Schule so in Gedanken vertieft. Nachdem ich es endlich geschafft hatte mich abzulenken, machte ich kurz Hausaufgaben und ging danach ins Bett.