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Die Vögel zwitscherten und die Wiese war grün und voller bunten Blumen.
Um die Wiese herum standen ein paar Bäume, deren Blüten ebenfalls in den prächtigsten Farben blühten.
Der Duft der Blumen und der Natur stieg mir in die Nase.
Wo war ich hier bloß?
Doch an dieser Frage hielt ich mich nicht lange auf, da es hier wunderschön war und die Bienen um einen herum sausten, um ihren Blütenstaub zu verteilen.
Weit in der Ferne konnte man eine Art Schaukel erkennen.
Diese war jedoch nicht frei.
Langsam führten mich meine Schritte auf diese zu.
Je näher ich kam, desto besser konnte ich eine bestimmte Person erkennen.
Als diese sich nun auch noch umdrehte und mir in meine Augen lächelte konnte ich nicht anders, als anfangen wie wild zu grinsen und meine Schritte zu verschnellern.
Es war Jungkook, der mir seine wunderschönen Hasenzähnchen zeigte.
Seine Haare wehten leicht durch den Wind und sein süßer Duft stieg mir in die Nase.
Bei ihm angelangt erhob er sich von der Schaukel und zog mich in eine Umarmung.
Plötzlich fing alles an sich zu drehen und im nächsten Moment knallte ich auf einen harten Untergrund.
Hektisch sah ich mich um, da ich Jungkook aus meinen Armen verloren hatte.
Ein Blick um mich herum verriet mir, dass er wirklich nicht mehr in meinen Armen lag.
Er stand vor mir.
Ein böses Grinsen lag auf auf seinem Gesicht und seine Augen leuchteten in einem rot-Ton.
Die Angst kam so langsam in mir auf.
Er bewegte sich nicht, genauso wie ich.
Kurze Zeit später konnte ich auch die Hitze spüren, die sich in mir aufbaute.
Diese hatte allerdings nicht nur etwas mit meiner Angst zu tun.
Nein.
Sondern auch mit dem Feuer, welches um uns herum loderte.
Mein Blick landete plötzlich auf einem langen Balken.
An diesem Balken hingen viele Mädchen.
Etwa in meinem Alter.
Alle erhängt.
Ich bekam Schockatmungen und als mein Blick sich wieder zu Jungkook wandt sah er wieder anders aus.
Aus seinem Kopf ragten zwei große Hörner und ein roter spitzer Teufelsschwanz stach aus seinem Rücken.
Plötzlich fing er an zu lachen und kam auf mich zu.
Ich versuchte mich in den Boden zu krallen und flehte ihn aufzuhören.
Dieser reagierte jedoch nicht und zog mich auf die Knie.
Aus dem Nichts hatte er plötzlich ein langes Seil in der Hand.

,,Noch ein Trottel, der in meine Falle getappt ist."

Mit einer rasenden Geschwindigkeit wickelte er mir das Seil um meinen Hals.
Wieder bettelte ich darum, dass er endlich aufhören sollte und mir meinen Kookie zurück geben sollte.
Daraufhin bildete sich wieder ein hemmisches Grinsen auf seinen Lippen und sein Lachen wurde lauter.
In dem nächsten Moment schon hing ich an dem Balken, neben den anderen Mädchen.
Vor mir stand er.
Betrachtete mich, wie ich leident und erhängt vor ihm hing.
Meine Luft wurde jeden Moment knapper und mein Zappeln wurde weniger.
Kurz danach spürte ich nichts mehr.

Heartbreaker //JikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt