The Badboy and the Girl in the wheelchair

03

Mason und ich waren nun also Freunde. Das Mädchen im Rollstuhl und der Badboy. Freunde. Sowas hatte ich nicht mehr seit meinem Unfall.

"Guten Morgen Grace.", begrüßt mich Mason, der schon auf seinem Platz sitzt als ich komme. "Morgen.", sage ich. "Hast du Mathe? Ich habe das einfach nicht verstanden..", sagt er. "Ja hier.", sage ich und gebe ihm meine Hausaufgaben. "Merci.", sagt er und schreibt sie schnell ab.

"Heute haben wir wieder Mittagspause vor Sport. Machen wir wieder was?", fragt er und ich nicke.

Der Unterricht ging heute erstaunlich schnell vorbei und so war nun schon Mittagspause.

"Erzählst du mir etwas über dich?", fragt er als wir draußen sitzen.

"Nein, ich rede nicht so gerne über früher.", sage ich.

"Dann erzähl mir doch etwas für deine Gegenwart oder Zukunft.", sagt er.

"Ich bin 17 Jahre alt, wohne zusammen mit meinem Dad und meinem kleinen Bruder und gehe seit ein paar Wochen wieder zur Schule um meinen Abschluss zu machen.", sage ich und Mason nickt.

"Ich geh einmal die Woche zum schwimmen.", sage ich.

"Cool.", sagt er.

"Ja mein Dad und die Schwimmtrainerin bewegen mich dann etwas. Im Wasser ist es als würde ich meine Beine bewegen können.", schwärme ich.

"Das freut mich.", sagt er.

"Wann wirst du 18?", fragt er nach einer Weile.

"In zwei Wochen.", sage ich.

"Das müssen wir feiern.", sagt er.

"Nein müssen wir nicht.", sage ich.

"Natürlich. Man wird nur einmal 18.", sagt er.

"Wie alt bist du eigentlich?", frage ich.

"19.", sagt er.

"19.", wiederhole ich es und er nickt.

Wir unterhalten uns noch eine Weile vor wir zum Sportunterricht gehen. Es ist langweilig nur neben dran sitzen zu können und die Zeit will auch nicht rumgehen.

Nach der Schule gehe ich direkt in mein Zimmer um meine Hausaufgaben zu erledigen.

"Gracii.", ruft Noah und kommt in mein Zimmer gestürmt. "Hm?", frage ich. "Spielst du mit mir Basketball. Bitte Bitte.", bettelt er.

"Ich mache noch schnell meine Hausaufgaben fertig, dann können wir Basketball spielen.", sage ich und er nickt. Er setzt sich auf mein Bett und sieht mir gespannt zu wie ich meine Hausaufgaben fertig mache.

"Fertig?", fragt er.

"Gleich.", sage ich lachend.

Als ich endlich fertig bin gehen wir raus vor unser Haus wo ein Basketballkorb steht. Noah und ich werfen ein paar Körbe vor Dad uns zum Abendessen ruft.

"Und wer hat gewonnen?", fragt er.

"Noah wer sonst.", sage ich und der Kleine strahlt mich glücklich an.

Mein Bruder war mein ein und alles. Ich hoffe er wird niemals ein Problem damit bekommen, dass ich im Rollstuhl sitze.