Undine nutzte die Zeit die Mack brauchte um das Team zusammen zu trommeln um in dem Chaos nach Hinweisen zu suchen wo Moltor Macks Vater hin verschleppt haben könnte. Vorerst hatte sie nicht vor auch die anderen einzuweihen, dass sie diejenige gewesen war, die Mack am Vormittag attackiert hatte. Außerdem würden ihr die anderen nicht glauben, wie sie heraus finden wollte wo Macks Vater hin verschleppt worden war.
Unter de Schreibtisch wurde sie schließlich fündig. Ein Stein nicht viel größer als die Kieselsteine der Auffahrt zum Haus. Als Undine diesen in die Hand nahm spürte sie sofort, dass dieser Stein nicht aus der Umgebung stammte und auch nicht zu den Steinen gehört die Andrew Hartford Von seinen Abenteuern mitgebracht hatte. Mit dem Stein in der Tasche machte Undine sich auf den Weg in die Küche. Alles was sie jetzt noch brauchte war ein Gefäß, in welches sie Wasser füllen konnte und nicht kaputt ging wenn das Wasser kochen sollte.
Als sie gerade unter dem Tisch hervor kroch stellte gerade einer der Team Mitglieder seinen Koffer auf dem Tisch ab. „Tag auch." Murmelte Undine und rappelte sich auf. „Miss Undine, dass ist Will. Will das ist Undine." Stellte Spencer sie einander vor. Undine nickte nur und wollte gehen. „Miss Undine wo wollen sie hin und wollen sie mir nicht endlich ihren Nachnamen verraten?" fragte Spencer sie als sie los gehen wollte. „Spencer ich habe es ihnen schon mehrfach gesagt, meinen Nachnamen erfahren sie wenn die Menschheit Atlantis entdeckt und ich will in die Küche." Sofort wurde Spencer bleich um die Nase. „Sie wollen doch hoffentlich nicht kochen...?"fragte Spencer alarmiert. „Nein ich brauche nur Wasser." Erwiderte Undine und verließ den Raum. Im Augenwinkel konnte sie erkennen wie Spencer sich mit seinem Taschentuch über die Stirn tupfte.
„So kleiner Stein. Dann verrate mir doch mal wo du her kommst." Murmelte Undine und tauchte ihre Hand in den mit Wasser gefüllten Topf. Den Stein behielt sie dabei fest umschlossen. Kaum, dass sie auch die zweite Hand um den Stein schloss begann sie zu sehen. Vor ihrem Innere Auge trat sie die Reise an, welche der Stein hinter sich hatte. Aus einer Höhle im inneren eines Vulkans, hinaus an die Erdoberfläche an den Strand. Undine konnte ihr Glück kaum fassen, aber Moltor, an dessen Stiefel sich der Stein wohl befunden hatte berührte das Wasser. Zwar nur kurz aber es reichte um Undine zu sagen wo es hin gehen würde.
Mit einem siegessicheren Lächeln machte sich Undine auf den Weg in die Komandozentrale. Sie war froh, dass Mack ihr gezeigt hatte wie sie hineinkam, ansonsten hätte sie wohl das gesamte Haus auf den Kopf gestellt auf der Suche nach dem Eingang. „Ich weiß wo dein Vater ist." Sagte Undine, kaum dass sie neben Mack über eine der Rutschstangen in der Zentrale angelangt war. „Und wo?" fragte Mack überrascht. „Rotuma Island. Eine kleine Insel in Ozeanien. In etwa 465 Kilometer nördlich von Fidschi." Sagte Undine ruhig und grinste breit. „Das ist korrekt, aber wie hast du...?" „Oh Undine, das ist Rose. Sie ist die Pinke Rangerin, neben ihr steht Ronny, gelb und das dort ist Dax, blau. Und oben versucht gerade..." Undine unterbrach Macks Vorstellungsrunde mit den Worten: „Oben der Panzerknacker heißt Will. Spencer hat ihn mir schon vorgestellt." „Ach so, okay." Mack konnte nicht weitersprechen, da Rose sich erneut einschaltete. „Ist doch egal wie wir heiße wie hast du raus gefunden wo Mr. Hartford ist? Du warst schneller als das GPS System was wir haben. Und das macht sogar dem System des Geheimdienstes Konkurrenz." Rose blicke Undine durchdringen an, diese zucke aber nur mit den Schultern mit den Worten: „Ich kenne mich halt gut mit Gesteinssorten aus. Und ihr solltet euch eher Gedanken darüber machen wie ihr dort hinkommen wollt, als wie ich raus gefunden hab wo ihr hinmüsst." „Vermutlich wäre die schnellste Option ein Hydro-Aero-Induktions-U-Boot, auch genannt H.A.I.." meldete sich Spencer zu Wort und hatte damit sofort wieder die gesamte Aufmerksamkeit vor Rose. „So lange ihr mit der Technik beschäftigt seid, mach ich mich schon mal auf den Weg. Ich lass euch ganz sicherlich nicht den ganzen Spaß alleine haben." Meinte Undine und verließ die Zentrale. Im Gang nach oben hört sie noch Ronny, welche Mack mit einem Lachen fragte ob das ihr voller ernst sei, da sie es niemals in so kurzer Zeit nach Rotuma schaffen könnte. Weiter oben traf sie auf Will, welcher ein selbstzufriedenes Grinsen im Gesicht hatte. Undine brauchte gar nicht fragen, es stand ihm ins Gesicht geschrieben, dass er den Tresor geknackt hatte. „Wo willst du denn hin?" fragte Will sie und zog eine Augenbraue nach oben. „Wirst du schon sehen. Wir sehen uns dann gleich auf Rotuma Island." Erwiderte Undine keck und verschwand nach oben. Will ging mit einem Kopfschütteln weiter.
Undine hörte das Lachen von Ronny schon von weitem, sie hatte es sich nach dem sie am Stand angekommen war auf einem großen Stein bequem gemacht und hatte auf die Ranger gewartet. Es hatte gereicht um vier Runden „Tick Tack Toe" gegen eine Krabbe zu spielen, die Undine im seichten Wasser getroffen hatte. „Da seid ihr ja endlich." Rief die dem Team entgegen als sie sich aufrichtete und vom Stein heruntersprang, den Rangern entgegen. Die Gesichter der Truppe waren unbezahlbar. Während Will, Dax, Rose und Ronny sie mit weit aufgerissenen Mündern anstarrten blickte Mack ständig zwischen ihrem Gesicht und ihren Füßen hin und her. Der Verband, den er Undine erst kurz zuvor angelegt hatte war verschwunden und sie humpelte auch nicht mehr. „Wie?!?" Ronny fand als erstes die Sprache wieder. „Ich sagte doch ich gehe vor." Meinte Undine und blieb vor den Rangern stehen. „Du hast uns später einiges zu erklären." Meinte Will und trat vor. „Mack dein Vater ist in der Höhle auf der Westseite des Vulkans." Sagte er nach einem kurzen Moment der Stille. Nun fand auch Mack seine Sprach wieder. „Na dann los." Meinte dieser und wollte sich in Bewegung setzen, doch Will hielt ihn zurück. „Warte ich höre... Lavaechsen."
Wie als ob die Biester auf dieses Stichwort gewartet hatten tauchten nun in den Dünen ein gutes Dutzend dieser auf. Undine verdrehte die Augen und lief einige Schritte Richtung Wasser. „Was habt ihr vorhin an ‚Verzieht euch' nicht verstanden?" rief die den Monstern zu machte sich bereit anzugreifen. Doch sie schienen ihre Lektion gelernt zu haben, da sie Undine links liegen ließen und nun auf die Ranger los gingen. Undine beobachtete es einige Zeit, bis Dax sich mit großen Sprüngen davon machte um Macks Vater zu befreien. „Du hast doch hoffentlich nichts dagegen, wenn ich mit spiele oder?" fragte Undine Mack als sie sich schließlich auch einmischte und sich denen in den Weg stellte die gerade noch mich Dax gekämpft hatten und nun auf Mack zu rannten. Als Undine vor ihnen in Kampfstellung ging nahmen die drei Echsen die Beine in die Hand. „Du hast uns definitiv einiges zu erklären, wenn wir zurück sind." Rief Mack ihr zu bevor er sich wieder voll und ganz auf den Kampf konzentrierte.
Endlich kam Dax mit Andrew Hartford zurück, doch anstelle sich über seine Rettung zu freuen war er kurz davor Mack zur Schnecke zu machen. Doch bevor sein Vater ihm eine Predigt über sein Verhalten halten konnte mischte sich Moltor in den Kampf mit ein. „Entschuldige, du kannst mich nachher in Ruhe anbrüllen, okay?" meinte Mack nur und lies seinen Vater mit einem besorgten und verwirrten Gesichtsausdruck einfach stehen um zu seinem Team zu gelangen. „Es ist Zeit für Overdrive!" riefen alle gemeinsam aus und aktivierten damit ihre Verwandler. Nun wollte Undine auch einen Gang höher schalten ließ sich aber etwas Zeit um den richtigen Moment für ihren Angriff abzuwarten.
„Los wir müssen von dieser Insel runter!" Macks Vater und die Ranger zogen sich zurück doch Moltor war ihnen dicht auf den Fersen. Plötzlich schoss Undine an den Rangern vorbei wie eine Gewehrkugel. Und mit ihr eine gehöre Ladung Meer Wasser. „Ich glaub du brauchst mal ne Abkühlung du elendiger Hitzkopf!" brülle sie ihm entgegen und verschaffte mit ihrer überraschenden Handlung den Vorsprung den die Ranger brauchten um an Bord des U-Bootes zu gelangen. Kaum das ihr Schiff die Insel verlassen hatte zog sich auf Undine zurück. Sie wusste, dass sie zurück im Anwesen zumindest Mack eine Menge erklären müsste.
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Der letzte Edelstein
FanfictionDas Leben ist schwer, vor allem dann wenn die einzigste Person die ihre Kräfte einigermaßen unterkontrolle hatte nicht mehr a da ist um zu helfen. Das Leben ist gemein, vor allem dann wenn der eigen Vater für das ganze Verantwortlich ist und ein rie...