Kapitel 4 - Abschied

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29.10.2014 - heute war der Tag der Beerdigung. Es war ein kalter Morgen. Der Himmel war betrübt und es regnete. Meine Oma sagte immer, dass dies ein Zeichen für starke Verbundenheit wäre, denn der Partner schaue von oben herab und trauere mit. Ob das wahr ist weiß ich nicht, aber es wäre ein schöner Gedanke, zu wissen, dass er immer noch bei uns ist.

Ich habe die ganze Nacht schlecht geschlafen und war aus diesem Grund auch schon sehr zeitig wach. Ich dachte viel nach. Meine Mutter riss mich aus meinen Gedanken: ,,Marie, es ist Zeit. Wir müssen uns langsam anziehen"
Nun war es also so weit. Ich zog ein schwarzen, sehr schlichtes Kleid an, was mir bis zu den Knien ging. Darüber eine schwarze Jacke und Schuhe mit leichtem Absatz. Als das Glockenspiel begann, machten wir uns auf zu unsere Kirche.

Es waren viele Leute gekommen. Die Kirche war komplett voll. Viele Freunde, Bekannte und Verwandte waren da. Auch Arbeitskollegen und Kameraden von der Feuerwehr. Ich war glücklich darüber zu sehen, wie viele liebe Menschen an seinem Leben teilgenommen haben und es zu dem gemacht haben, was es war. Der Pfarrer erzählte viel über Max und sein Leben. Viele schöne aber auch traurige Momente. Es war eine schöne Rede bei der ich meine Tränen nicht zurück halten konnte.
Während der Beisetzung des Sarges, sang eine Sängerin :,,Cashing Cars" von Snow Patrol. Es war ein sehr emotionales Lied, was mich an unsere schönen Zeiten zurück denken lies:(deutsche Übersetzung)

Alles was ich bin, alles was ich jemals war , befindet sich hier in deinen Augen. Sie sind alles was ich sehen kann.

Ich weiß nicht wo, bin verwirrt über das wie , ich weiß nur, dass sich diese Dinge für uns nie ändern werden.

Wenn ich hier liege,wenn ich nur hier liegen würde, würdest du dich zu mir legen und einfach nur die Welt vergessen?

Mit Tränen in den Augen, einem Lächeln auf dem Lippen und allen schönen Momenten im Kopf murmelte ich meine letzten Worte an Max:,, Egal wo du bist, egal wo ich sein werde, du wirst für immer einen Platz in meinem Herzen haben. Ich danke dir für die wundervolle Zeit, die leider viel zu kurz war. Ich hoffe, das wir uns eines Tages wieder sehen. Ich liebe dich!" Mit diesen letzten Worten warf ich zwei weiße Rosen und ein Foto von uns beiden hinab auf den Sarg. Ich küsste meine Hand, warf ihn Max zu und schenkte ihm somit einen letzten Kuss (symbolisch.




Inside Out || Herr CurrywurstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt