13 Parkspzierang

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Natashas p.o.v.

Saskia und ich schlenderten, uns locker unterhaltend durch den Park.

Ich selbst war von mir überrascht und leicht verunsichert. ich hatte sie so schnell ins Herz geschlossen. Sie war....so anders als alle anderen jungen Frauen in ihrem Alter.

Manchmal war sie so ernst, wie man es von ihrem Alter her erwartete, aber dann war sie auch manchmal so, dass man das Gefühl hatte, sie wäre noch im Teenageralter. ich merkte, dass mir etwas verheimlichte und ich hatte das Gefühl das sie mit sich rang, aber ich wollte sie nicht darauf ansprechen, sie sollte es mir von sich aus erzählen.

Etwas so schlimmes konnte es nicht sein und ein verfeindeter Agent war sie auch nicht, glaubte ich zumindest.

Doch seit dem wir das Kleid gekauft hatten schien sie lockerer zu sein. Endlich sah sie glücklich aus und das machte mich glücklich.

Gerade erzählte sie mir von ihrem ersten Praktikumstag beim NCIS.

"....Ich hatte Tony dann am Nachmittag gefragt, ob Gibbs immer so sei, weil er so ruppig und teilweise richtig unfreundlich war. Auf jeden Fall erzählte mir Tony dann, wie Gibbs sonst immer war, also genauso. Da kam dann also nichts positives aus seinem Mund. Und plötzlich stand Gibbs dann hinter ihm und sah ihn einfach nur an. er starrte bloß Tonys Nacken an, während er an meinem Blick wahrscheinlich schon erkannt hatte, das.....was zur...!!!!", rief sie plötzlich.

Ich hatte, während Saskia ihren Redefluss hatte amüsiert lächelnd durch die Gegend geschaut. Doch bei ihrem Aufschrei drehte ich mich blitzschnell um.

Bevor ich ihr jedoch, bei was auch immer, helfen konnte, hatte ich selber ein Messer am Hals und kniete auf dem Boden. meine rechte Hand war mir auf den Rücken gedreht worden. ich konnte mich kein bisschen bewegen. Nicht einmal meinen Kopf konnte ich drehen, ohne das mir das Messer die Kehle durchschneiden würde. Wäre es ein normales Messer gewesen, wäre ich schon längst frei gewesen, aber es war eben kein normales Messer.

Es war scharf , sehr scharf und sichelförmig, sodass es sich perfekt an meinen Hals anpasste. Wie ein Halsband.

Aus den Augenwinkel sah ich, dass es Saskia keinesfalls besser ging als mir, was mir aber nicht wirklich weiter half.

"Wenn du dich wehrst, stirbt deine kleine Freundin.", zischte mein Geiselnehmer.

Gerade als ich antworten wollte, stürzte die Polizei um die Ecke.Die Waffen hatten sie im Anschlag und zielten sofort auf uns.

Die Beamten umstellten uns, die Waffen durchgehend auf uns gerichtet. Währenddessen stellten sich aber auch unsere Geiselnehmer um, sodass sie jetzt Rücken an Rücken standen und ich einen wunderbaren Ausblick auf den See hatte. Ironie lässt grüßen.

Hoffentlich machten de jetzt keine Dummheiten. Auf beiden Seiten.

Was selbe schien auch mein Messermann zu denken, denn er zog meinen Arm noch weiter hoch, was mich kurz schmerzerfüllt zischen ließ und zum anderen drückte er sein Messer noch näher an meinen Hals.

Auf einmal hörte ich einen kleinen Aufschrei von Saskia.

"Was ist los?!", wollte mein Messermann wissen.

"Sie hat sich gewehrt.", antwortete der andere angespannt.

"Hör' auf,  Saskia!", fauchte ich.

"Is' ja gut.", gab sie schon fast eingeschnappt zurück.

"Lassen Sie die Geiseln frei!", rief auf einmal einer der Polizisten.

"Verpisst euch!", schrie mein  Messermann.

My new FamilyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt