10 Ein Bingwa und ein Mgeni und Training

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INFO !!!
Bevor ein weiteres Kapitel kommt muss ich noch kurz anmerken, dass ich den Delfin Maiera in Maji umbenenne. Das ist Suaheli und bedeutet Wasser und ist somit passender als mein fiktiver Name. Ob das noch irgendwann von Bedeutung ist weiß ich allerdings noch nicht.
Viel Spaß beim neuen Kapitel.
P.S.: Etwas, dass auf Deutsch gesprochen oder geschrieben ist, werde ich Kursiv machen und alles, was irgendwie schriftlich ist, heißt irgendwo steht und gelesen wird, wird unterstrichen

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Saskias p.o.v.

Am nächsten Morgen stand ich schon vor Sonnenaufgang auf der Lichtung und wartete ungeduldig auf Flockes Ankunft.

Kaum war der glühende Ball am Horizont aufgetaucht, sprang Flocke auch schon auf die Lichtung. Sie schien sehr zufrieden zu sein, dass ich pünktlich war und kam auch sofort auf mich zu.

"Guten Morgen, Malkia.", rief sie mir zu.

"Morgen. Was ist Malkia?", rief ich zurück.

"Alles zu seiner Zeit.", antwortete sie nur.

Resigniert stöhnend ging ich zu ihr rüber und nahm vor ihr im Gras Platz.

"Okey, Flocke. Fangen wir an."

"Also gut. Deine Fähigkeiten waren, sind und werden immer ein Teil von dir sein. Man kann sie dir nicht nehmen. Durch Konzentration kannst du sie ans Licht rufen und beherrschen. Doch sie können auch durch Emotionen hervor gerufen werden, wenn du dich nicht unter Kontrolle hast. Deshalb hat jeder Mgeni(m(gk)ädi) einen Bingwa. heißt, jeder Neuling hat einen Meister. Hast du das alles verstanden?!", fragte sie anschließend.

Ich nickte nachdenklich. "Das heißt, du bist mein Bingwa und ich bin dein Mgeni."

Flocke nickte. Dann stand sie auf. "Wenn du alles verstanden hast, dann können wir ja anfangen."

"Wow! Warte! Ich soll einfach loslegen. Keine Einweisung? Nichts?!", rief ich verwirrt.

"Nein, keine Einweisung.", meinte Flocke kopfschüttelnd, sagte dann aber zu meiner Erleichterung noch etwas "Außer einer Anweisung. Fang' mit etwas kleinem an. Ein Tsunami wäre gerade reichlich unpraktisch."

Doch nicht so hilfreich wie erhofft, trotzdem musste ich lachen. "Ok. Ich gebe mir Mühe."

"Bingwa.", sagte Flocke plötzlich, so als wäre ihr etwas wichtiges eingefallen.

Fragend sah ich sie an.

"Wenn wir es förmlich korrekt machen wollen?"

"Lieber etwas zu viel richtig als gar nichts.", sagte ich leicht verwirrt.

"Gut, dann musst du mich mit Bingwa ansprechen und dich spreche ich mit Malkia an.", bestimmte sie.

Ich öffnete den Mund, um ihr zu sagen, dass sie mich dann eigentlich mit Mgeni ansprechen müsste, aber ich vermutete, dass sie wieder sagen würde, dass sie mir alles zu gegebener Zeit sagen würde. Deshalb zuckte ich nur mit den Schultern und konzentrierte mich darauf eine Wasserschlange in der Luft entstehen zu lassen.

Den ganzen Vormittag verbrachte ich damit, in der Luft Wasserskulpturen entstehen zulassen und diese dann entweder zu verdampfen oder zu gefrieren. Dabei entstanden teilweise richtige Kunstwerke. Darunter waren mitunter ich, Natasha, Flocke, meine NCIS- Kollegen, das Logo vom NCIS, Ironman und Delfine. Die schönsten davon ließ ich gefrieren, den unschönen Teil verdampfte ich.

Als die Sonne im Zenit stand machten wir eine Pause und Flocke verschwand für einige Zeit im Wald. Wahrscheinlich ging sie jagen.

Danach machten wir weiter und ich stieß an meine äußersten Grenzen.

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