s i x t e e n

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"Komm ich bring dich zu unserem Frühstück und danach zeig ich dir die Festung."sagte er und lächelte einwenig. "Okay."sagte ich nur und lächelte ebenfalls.

Wir liefen durch einen Flur und bogen dann nach links ab. 2 große Türen hielten uns vom Weg ab. Diese 2 Türen öffnete dann Ethan und wir liefen hindurch.

Ein großer kreisförmiger Tisch, voller Essen, brachte mich zum staunen. Um den Tisch saßen schon alle Menschenjäger. Doch aßen taten sie nicht. Als ich mich mit Ethan hin setzte, und Ethan nickte, begannen dann erst alle zu essen. Ich blickte nur aufs Essen und aß nichts. "Hast du keinen Hunger?"fragte mich Ethan unsicher. "Doch doch. Aber ich muss gerade diesen Anblick genießen."sagte ich und nach ca. 5 Minuten aß ich dann auch.

Nach dem Essen ging ich dann mit Ethan nach draußen. Überall waren Menschenjäger und bewachten alles. Doch als wir den Weg weiter liefen, kamen Frauen und Kinder. Sie sahen alle glücklich aus und begrüßten uns sofort.

Wir gelangen in einem Bereich, nur mit Häusern. "Hier wohnen die Familien der Menschenjäger."sagte er. Wir liefen weiter und kamen an einem Kampfplatz an. Viele Jugendliche und Kinder waren da, die von den Menschjägern trainert worden sind.

"Danke! Jetzt kann ich perfekt Schissen. In 2 Jahren bin ich dann auch schon ein Menschenjäger."hörte ich einen Jungen sagen. "Das sind unser Nachfolger."sagte dann Ethan. Ich dachte mir nur, wie schrecklich das alles hier ist. Antworte aber gefühlsam:"Das ist ja toll." Dann blickte ich zu Boden.

Am Ende des Weges, kamen wir am Rande der Festung an. "Öffnet sie."rief Ethan den Menschenjägern hoch. In ein paar Sekunden, öffnete sich das Tor und wir beide gelangen raus. "Und wie findest du die Festung?"fragte er stolz. "Einfach nur perfekt." Ich streichte über seinen Arm und fragte dann leise:"Und das alles hast du geplant?" Er nickte und bekam ein Grinsen auf den Lippen.

Wir gingen wieder rein und liefen rum. Jeder der an uns vorbei ginge, begrüßte uns. "Weißt du, jeder denkt die Menschenjäger wären böse. Aber nein, sie wollen nur die Welt retten. Denn mit so einer hohen Zahl der Bevölkerung, geht das nicht."sagte er und sah dann zu mir. Ich nickte nur und sah dann wieder nach vorne. "Wir gehen jetzt erstmal zum Trainingsplatz. Mal sehen was du so drauf hast."sagte er.

Wir liefen an der Statur vorbei, dann sah ich auf die Stelle wo ich das Handy vergraben hatte. Ich prägte mir die Stelle gut ein und blickte wieder nach vorne. Als wir an einpaar Häusern vorbei liefen, kam ein großer Platz mit Trainingskräften. Der Platz war ca. so groß wie ein Fußballfeld.

"Hier sind wir."sagte er. Überall waren Menschenjäger, die mit Jugendlichen kämpften. Ethan suchte sich einen Platz und wartete auf mich. "Komm schon. Zeig was du drauf hast!"rief er zu mir und auf seinen Lippen bildete sich ein Grinsen. Ich lief zu ihm hin und packte ihn sofort an seinem Arm, zu Boden.

Doch nach ca. 5 Sekunden, drehte er den Spieß um. "Du musst noch lernen, wie man richtig den Arme verkrampft, damit man ihn nicht bewegen kann. Versuch es mal."sagte er und ich bewegte nicht mal für eine Sekunde meinen Arm und bekam ein schrecklichen Schmerz zu spüren.

"Siehst du."sagte er. Dann ließ er mich los. Sofort stand ich auf und bund meine Haare zu einem Zopf. "Hop, schlag mich."sagte er als nächstes und bewegte sich hin und her. Ich boxte in Richtung seines Gesicht. Aber jedesmal fing er mit seiner Hand meinen Faust ein. "Du hast Kraft, aber weißt nicht wie man sie richtig einsetzt."sagte er ernst. Ich wurde etwas beleidigt, da ich nie mit Kritik gut umgehen konnte. "Dann zeig mir wie es geht!"sagte ich ungewollt etwas lauter.

Er brachte mir ein paar Schritte bei, die mich ehrlich gesagt um einiges verbesserten. Als er mir einen nächsten Schritt zeigte, hatte er seine Arme um meine Taille und ich spürte seinen Atmen an meinem Nacken. Gänsehaut bildete sich an meinem ganzen Körper. Und rot wurde ich auch an meinem Gesicht. Das mich nicht sehr erfreute.

Er zeigte mir wie ich mich in der Situation befreien konnte. Als ich dann verschnaufen musste und meine Stirn schon glänzte vor Schweiß, brachte mir Ethan ein Tuch und etwas zu trinken. "Danke."sagte ich und bildete ein Lächeln. Darauf hin lächelte er mich auch an. Ich trunk die Hälfte der Flasche leer und wusch mein Gesicht trocken.

"Okay das reicht für heute."sagte er und legte seinen Arme um mich. Ich sah zu ihm hoch und nickte. Wie nett er aufeinmal war. Das erinnerte mich an früher. Immer mehr versinkte ich in den Gedanken. Und bemerkte nicht wie meine Augen sich plötzlich mich Tränen füllten.

Als dann Ethan mich aus meiner Starr befreite. "Alles okay?"fragte er und drehte sich zu mir. Ich reiste mir über die Augen und nickte schnell. Dann lief ich vor. Und wollte wieder rein. Einwenig des Weges hate ich mir gemerkt.

Ethan kam hinterher gelaufen und lief neben mir her. Es war kurze Zeit still, als ich dann mein Mund öffnete. "Du hast bestimmt besseres zu tuen."sagte ich neutral. "Wieso? Momentan ist alles geregelt."sagte er und sah mich verblüffend an. Hatte ich nur so ein Gefühl oder vertraute er mir nicht und wollte mich in Beobachtung haben. "Okay."sagte ich kurz und als wir da waren ging ins Zimmer und setzte mich auf mein Bett. Ich klopfte neben mir und sagte: "Kannst dich gerne setzen." Darauf hin kam er neben mir.

Ich muss sein Vertrauen gewinnen und etwas mit ihm spielen. Auch wenn ich ihm am liebsten eine in sein Fresse geben würde.

Ich rückte etwas näher an ihn und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Dann wartete ich auf seine Reaktion. Mit seiner Hand strich er über meinen Rücken. Ich legte dann meine Hand auf seine Brust und kuschelte mich einwenig an ihn. "Wie ich deine Nähe vermisst habe."sagte ich ganze leise und sah dann hoch zu ihm.

Er strich weiter hin über mein Rücken und dann kraulte er meinen Kopf. "Er sagte nichts zu meinem Satz, was mich wunderte.

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Als ich dann aufwachte, bemerkte ich das ich ein Nickerchen gemacht hatte. Ethan war nicht mehr da, weshalb ich auf stand und raus ging. Drinen war er nicht, deshalb lief ich raus. Er stand neben einem blonden Mädchen und redete mit ihr. Sie standen sehr bei einander. Als sie mich dann sah, lief sie direkt auf mich zu.

"Hey!"sagte sie richtig nett und breitete ihr lächelte aus. "Hallo."sagte ich ebenfalls nett. "Ich bin Caytlin. Und du Valerie." Darauf hin nickte ich. "Ich bin die feste Freundin von Ethan. Und wie geht es dir hier? Fühlst du dich schon wie Zuhause?"bombardierte sie mich fragen zu. Doch ab den zweiten Satz hörte ich nicht mehr zu, da ich auf den ersten konzentriert war.

Sie ist die feste Freundin von Ethan?! Deshalb war er gestern so komisch drauf. Das macht ja die Sache noch einfacher. Dachte ich mir ironisch.

Dann kam auch Ethan dazu. "Wie schön das du eine Freundin hast."sagte ich und veränderte meine Stimmlage mit Absicht. Das auch Ethan bemerkte. Er sah mir nicht einmal in die Augen. Küsste aber vor mir Caytlin. Ich lächelte nur beide an und setze mich auf die nächst gelegende Bank. Ich musste mir überlegen was ich jetzt machen sollte.

Wenn ich mich an Ethan ran machen würde, würde mich diese Caytlin umbringen. Außerdem muss ich heute Nacht unbedingt, Mike eine Nachricht zusenden lassen.

Ich dachte weiterhin nach und sah ununterbrochen die beiden an. Als dann Ethan alleine da stand, nutze ich die Chance und ihm eins auszuwischen.

"Ist das grad dein ernst?"fragte ich sauer.

"Ist es verboten eine Freundin zu haben?fragte er zurück.

"Ich hab dich was gefragt. Und nein. Ich bin nur zurück gekommen, um mit dir wieder zusammen zu sein. Und du lügst mir ins Gesicht?!"sagte ich immer wütender und bewunderte meine plötzlichen schauspielerischen Fähigkeiten.

Plötzlich packte er mich am Arm Gelenk und zog mich zu ihm. "Ist mir egal. Ich hab jetzt meine Freundin und das bleibt so. Du wirst mir trotzdem den Weg zeigen! Genieß noch die freien Tage hier. Du kannst dich glücklich schätzen, das ich dich hier so gut empfange."kam plötzlich sein altes Ego wieder zum Vorschein.

Ich blickte nur schockiert und aus meine Mund kam kein einziges Wort mehr raus. Bis Caytlin uns unterbrach. "Bin bereit. Wir können jetzt trainieren gehen."sagte sie und nahm ihn an dem Arm.

Nun hab ich ein  Problem mehr. Alles was ich mir erhoffte hatte und in meinem Kopf geplant hatte, geht den Bach runter. Ich versuchte stark zu bleiben und nicht gleich in Tränen auszubrechen. Ich starrte nur auf dem Boden und würde jetzt am liebsten bei Liam sein...

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