Meine Mutter hat neu geheiratet. Ich, Ah Yu, bin immer noch nicht über meinen verstorbenen Vater hinweg.. Und wenn das alles nicht schon schlimm genug wäre, habe ich jetzt nicht nur einen Stiefvater sondern auch noch einen Stiefbruder, der mir das L...
,,Ah Yu, mein Engel. Spiel mir etwas vor - ich bin so traurig.", schluchzt mein Vater mit tränenden Augen und laufender Nase. Ich scheine seine Trauer nicht bemerkt zu haben und spiele meine Violine, um Papa zum Lächeln zu bringen.
..♫♪..
Ich habe unglaublich viel Spaß am Spielen - ich bewege mich zu meiner Melodie und strahle Unschuld und inspirierende Lebensfreude aus. Mein Vater lächelt... Er nimmt mich samt meiner kleinen Violine in den Arm .. Es ist so warm.. Ich vermisse dich Papa.. Wieso hast du mich alleine gelassen auf dieser grausamen Welt?
Du bist nicht alleine. Deine Welt ist nicht grausam, mein Engel, du siehst sie nur mit falschen Augen...
Ich öffne meine Augen, setze mich auf und fasse mir ans Herz. Die Stimme meines Vaters ist wie ein Echo in meinen Gedanken - Mein Traum fühlte sich so echt an. Es war so als ob mein Vater mir etwas sagen wollte... Ich erinnere mich nicht mehr was es war.
Ich bin durchgeschwitzt, aber atme erstmal durch bevor ich meine Umgebung analysiere. Ich bin in meinem Zimmer - beim herumschauen fällt mein Blick schockiert auf meine Kleidung. Jemand hat mich umgezogen? Doch nicht etwa... Nein!! Niemals. Schnell wimmel ich den Gedanken ab und schaue zur Uhr, um zu sehen wie lange ich geschlafen habe. 19 Uhr, meine Mutter und Yoongis Vater sind also noch nicht da. Mein Herz schlägt schneller und mein Atem stockt. Hat Yoongi mich wirklich umgezogen?! Ich schlage meine Decke weg und stehe auf. Bevor ich Yoongi zur Rede stelle lauf ich zu meinem Schreibtisch worauf sich mein Handy befindet. Eine Nachricht von Kai, welche ich direkt öffne. Er fragt ob es meinem Bein besser geht und hat am Ende noch einen kleinen besorgten Emoji hinzugefügt. Ich muss Lächeln. Es ist süß wie er sich sorgen um mich macht. Gerade als ich tippen wollte, das es mir ein wenig besser geht, wird meine Zimmertür geöffnet. ,,Du bist wach?", steht Yoongi verwundert an der Türschwelle. ,,Nein ich tue nur so.", ich verdrehe die Augen. ,,Ich hätte dich einfach fallen lassen sollen, weißt du das? Immer diese frechen Kommentare von dir. Die stehen dir gar nicht.", er setzt ein wütendes Gesicht auf, womit ich nicht gerechnet habe. ,,Wer ist denn hier gerade so künstlich aggressiv?", konter ich. Es ist kurz still. ,,Willst du noch irgendwas sagen?", frage ich ihn schon fast nur rhetorisch. ,,Geht es dir gut?", diesmal klingt seine Stimme besorgt und ehrlich. ,,Ja...denke schon, danke...", antworte ich und presse meine Lippen nervös zusammen. ,,Wenn Ji Young dich verletzt oder zu irgendetwas zwingt.. Dann sag es mir sofort!" Normalerweise sind solche Worte ja schmeichelhaft, aber wie kann ich ihn denn noch ernst nehmen nach all seinen Taten? Er macht mich so wütend! ,,Findest du wirklich du solltest dich jetzt wie ein Held aufspielen?", ich stehe auf und gehe vorsichtig auf ihn zu bis ich direkt vor ihm stehe ohne meinen Blick von seinen Augen abzuwenden. Geblendet von meiner Wut setze ich fort:,,Wenn dich mein Wohlergehen so sehr interessiert, dann verschwinde einfach aus meinem Leben. Ich denke dann ginge es mir besser denje!" Yoongis Blick war überrascht und entgeistert.. Sein Mund öffnet sich leicht so als ob er was sagen will, aber nicht weiß was er sagen soll. Er setzt zu einem Kuss an, weil er denkt, dass mich das beruhigen würde, aber ich unterbreche ihn ,,Hör auf!" Und schlage ihn weg. Er scheint durchaus verwirrt zu sein, da er erst mal schwindelnd blinzelt. Als er realisiert das ich ihn gerade abgewiesen habe, schaut er mich verletzt an. Er hat mich auch mehrmals verletzt. Vielleicht lasse ich gerade auch einfach nur meine Wut an ihm raus, aber das ist mir gerade sowas von egal. Er macht seine Hand zu einer Faust und schlägt gegen den Türrahmen. Ich zucke vor Schreck zusammen und starre ihn mit großen Augen an. ,,Nagut... Dann bin ich jetzt wohl aus deinem Leben raus.", seine Worte schallten noch eine Weile in meinem Kopf. War diese Situation nun gut oder schlecht? Ich weiß auch nicht mehr was ich will..
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No inspiration.
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