Ruhige Tage? ...Wohl kaum!

540 27 6
                                    

8. Ruhige Tage? ...Wohl kaum!

Am nächsten Tag erzählte und Thorin, dass wir noch etwa 5 Tage bleiben werden. Da ich nichts Besseres zutun hatte, machte ich mich auf den Weg zum Trainingsplatz. Dort legte ich alle meine Waffen ab, nur das Schwert von der Hüfte behielt ich in der Hand. Ich guckte mich auf dem Platz kurz um. Alle Zwerge waren da und trainierten. Kili und Fili versuchten zu zweit gegen Dwalin anzukommen, doch Dwalin behielt immer die Überhand. Dann wollen wir doch mal den anderen zeigen, was ich alles dazu gelernt habe. Ich befestigte mein Schwert an meinem Gürtel und meine zwei weiteren auf dem Rücken. „Dwalin!" Alle hörten auf zu trainieren und guckten zu mir. Was los bei denen, ich hatte doch nur nach Dwalin gerufen und nicht nach allen Zwergen. „Was gibt's Kleine?" Ich fing an zu grinsen, was Dwalin auflachen lies „Sicher Kleine, du hast mich zwar mal besiegt, aber ich habe viel trainiert und glaub mir, jetzt wirst du mich nicht mehr besiegen!" „So Dwalin, ist das so? Na dann komm. Ich kämpfte mit meinen drei Schwertern und du?" Kili und Fili guckten ungläubig zu mir, wahrscheinlich weil ich mich alleine gegen Dwalin behaupten will, sie es zu zweit aber nicht schafften und glaubten ich sei wahnsinnig. Die anderen guckten einfach nur interessiert zwischen Dwalin und mir hin und her „So, drei Schwerter? Dann nehme ich meine zwei Äxte." Ich nickte und stellte mich kampfbereit in der Mitte des Platzes auf, Dwalin mir gegenüber. Die anderen steckten ihre Waffen weg und stellten sich um uns beide rum. Lange umkreisten Dwalin und ich uns nur, ohne dass irgendwer eine Waffe zog. Doch dann kam richtig Bewegung in Dwalin und er zog einer seiner Äxte und rannte auf mich zu, Schnell zog ich mein Schwert und parierte mit Leichtigkeit. Ich hatte viel Kraft und Muskeln dazubekommen, seid ich nicht mehr in der Gefangenschaft der Orks war. Ein schneller Schlagabtausch folgte, wobei mal er und mal ich angriff. Aus dem Augenwinkel sah ich wie Dwalin seine zweite Axt zog und blockte in letzter Sekunde noch mit meinem zweiten Schwert seine Axt. Wir gingen wieder ein, zwei Schritte auseinander und guckten uns an „Nicht schlecht Kleine, hast viel Kraft dazu bekommen. Deine Reaktionen sind auch schneller geworden." Ich grinste nur und ging wieder auf Angriff. Ich führte meine Angriffe schnell und gezielt mit meinen zwei Schwertern aus. Dwalin kam am Anfang kurz ins straucheln, hatte sich aber schnell wieder gefangen und konnte meine Angriffe abwehren. Dann ging er wieder auf Angriff über und ich blockte seine Äxte ab. Dann gingen wir wieder auseinander. Die anderen guckten beeindruckt zwischen Dwalin und mir hin und her. Bis auf Fili und Kili, diese guckten mich nur geschockt an. Tja bin halt doch nicht so schwach wie sie dachten. Mir wurde bewusst, dass ich mit zwei Schwertern bei Dwalin nicht weiter kommen würde. Dann musste wohl das dritte Schwert noch dazu. Ich nahm es zwischen meine Zähne (wie bei One Piece, Zorro). Jetzt guckten mich alle verwirrt an. Verständlich, wer kämpft schon mit drei Schwertern. Auch Dwalin guckte erst verwirrt, konzentrierte sich dann aber schnell wieder auf den Kampf. Ihr solltet wissen, mit drei Schwertern kann ich am besten Kämpfen und nur würdige Gegner haben die Ehre gegen meine drei Schwerter zu kämpfen. Dwalin kam wieder auf mich zu und griff an. Erst blockte ich mit meinen zwei Schwertern in den Händen und griff dann mit dem dritten Schwert an. Mal blockte ich auch mit dem Schwert zwischen den Zähnen und griff mit den anderen an. Dann ging es ganz schnell und ich entwaffnete Dwalin, welcher gleichzeitig mich entwaffnete. So standen wir uns beide gegenüber, ohne Waffen. Die anderen dachten wohl, es wäre vorbei, denn sie fingen an zu klatschen, doch Dwalin und ich dachten gar nicht daran aufzuhören. Jetzt mussten die Fäuste sprechen. Dwalin und ich rannten aufeinander zu. Er griff mit einem Kinnhaken an, ich wich aber noch rechtzeitig aus und versuchte mit meiner rechten seinen Margen zu treffen. Er jedoch blockte schnell ab. Ein Schlag- und Trittaustausch fing an. Wir beide mussten viel einstecken, bis Dwalin mir so einen heftigen Tritt in den Margen gab, dass ich zu Boden ging, doch lange durfte ich mich nicht ausruhen, denn Dwalin kam schon mit einer seiner Äxte, welcher er wohl aufgehoben haben musste, auf mich zu. Neben mir spürte ich etwas und sah, dass es Dwalins andere Axt war. Ich ergriff sie und blockte Dwalins Angriff ab. Schnell stand ich wieder auf und griff an. So ginge das lange Zeit weiter, bis ich es schaffte Dwalin zu entwaffnen, sodass ich Dwalin seine zweite Axt auch in der Hand hatte, mich hinter ihm befand, ihm die eine Axt an die Kehle hielt und die andere an sein bestes Stück.

IceprincessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt