Kapitel 31

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Ich drückte mich immer weiter an die wand. Bekam immer mehr Angst. Jason kam immer näher und näher. Ich presste meine Augen zusammen um weniger Schmerz zu spüren. Stattdessen spürte ich wie jemand seine Hände auf meine Schultern legte. Ich machte meine Augen auf und sah alena. Hinter ihr die anderen die gerade Jason und seine Gang wegschubsten und vertrieben und am Boden einen immer noch blutenden Lukas. Ich rief schnell einen Krankenwagen und ging dann zu ihm. Seine Nase blutete aber er hatte mittlerweile aufgehört Blut zu spucken. Ich nahm schnell eine Packung Taschentücher aus meiner Hosentasche und tupfte so gut wie möglich das Blut weg. Dann half ich ihm sich auf einen Stuhl zu setzten. In der Zwischenzeit waren auch die anderen Jungs zu uns gekommen und erbarmten sich Lukas nach draußen zu tragen da er mit wahrscheinlich etwas zu schwer gewesen wäre. Als wir draußen waren fuhr auch schon der Krankenwagen auf den Hof und die Sanitäter versorgten erstmal seine Wunden und nahmen ihn dann mit. Ich nahm mir fest vor nach der Schule zu ihm zu gehen und ihn zu besuchen, immerhin hat er das bei mir auch getan. Eigentlich wollte ich jetzt schon gehen dich ich hatte noch ein paar Stunden Unterricht die sich leider lang zogen wie Kaugummi. Als die Schule dann endlich vorbei war lief ich einfach schnellen Schrittes und  ohne zu warten ins Krankenhaus. Ich weiß das ist vielleicht etwas unverschämt gegenüber den anderen da sie bestimmt auch mitkommen wollten aber ich konnte nicht mehr warten ihn zu sehen und bin einfach ohne sie gegangen. Als ich endlich im Krankenhaus angekommen war fragte ich sofort nach wo Lukas denn liegt und ging nachdem ich meine Auskunft bekommen hatte zu ihm. Ich klopfte an seiner Tür und als ich ein leises 'herein' hörte trat ich ein. Ich sah Lukas in seinem Bett liegen. Er war blass und hatte einige Wunden und blaue flecken. Es zerbrach mir das Herz ihn so zu sehen.
"Es tut mir alles so leid lukas. Ich hätte den Kontakt zu dir doch abbrechen sollen. Tut mir leid dass du wegen mir verletzt wurdest. Man ich dürfte gar nicht hier sein. Ich dürfte nicht bei dir sein. Er wird dich nur noch mehr verletzen. Ich muss hier weg" sprach ich wie ein Wasserfall. Ich war schon den Tränen nahe und wollte gerade die Tür hinaus stürmen aber Lukas hielt mich mit einem leisen und verletzten 'bleib bitte' davon ab.
Ich konnte ihn einfach keinen Wunsch ausschlagen. Erst recht nicht in diesem Zustand also ging ich nach seiner Aufforderung langsam auf sein Bett zu und setzte mich auf einen Stuhl der im Zimmer stand.
"Hör mal zu Maddy. Du bist mir das alles wert. Merkst du denn nicht wie viel du mir bedeutest. Ich würde für dich sterben durch die Hölle gehen nur um dich zu beschützen. Verdammt ich liebe dich" sagte er und riss geschockt seine Augen auf als er realisierte was er gerade gesagt hatte. Auch ich war geschockt. Nie hätte ich gedacht diese Worte aus seinem Mund zu hören. Und nie hätte ich gedacht das solche Worte an mich gerichtet sein sollen. Aber sonst ist keiner in diesem Raum und mit der Wand wird er wohl kaum sprechen. So ein Quatsch was denk ich denn schon wieder für einen Mist
"H hast d du das ger ade wirklich gesagt? U und b bist du du dir auch sicher d das es a an mich gerichtet war?" Stotterte ich immer noch geschockt.
"Ok schon verstanden du liebst mich nicht... Das ist ok liebe kann man nicht erzwingen" sagt wer und schaute aus dem fenster welches plötzlich viel interessanter geworden ist als ich. Er hatte das offensichtlich ganz falsch verstanden also nahm ich sein Gesicht in meine Hände und sah ihn einfach nur in seine wunderschönen Augen. Nach einer Weile näherte ich mich seinem Gesicht und schloss die Lücke zwischen unseren Lippen endgültig. In mir brach ein Feuerwerk aus. Seine Lippen waren so weich und passten perfekt auf meine. Ich konnte das alles noch gar nicht richtig verstehen. Ich küsse gerade den Mann meiner Träume mit dem ich dachte auch nur in meinen Träumen zusammenzukommen aber offenbar nahm diese Geschichte hier eine unerwartete Wendung. Als ich mich nach einer wundervollen aber viel zu kurzen Zeit von seinen Lippen löste flüsterte ich "ich liebe dich auch Lukas"
Er sah mich an und fing an zu Lächeln. Er hielt mir seinen kleinen Finger hin und fragte "mein Mädchen?" "Dein Mädchen" beantwortete ich mit einem Lächeln auf den Lippen und er küsste mich noch einmal. Diesmal länger und gefühlvoller als ich vorhin. Ok er konnte das definitiv besser als ich. Als wir uns voneinander lösten hörten wir ein "endlich" hinter uns und drehten und um. Dort standen alle anderen aus unserer Gang und grinsten wie behindert vor sich hin. Nun war es also öffentlich ich und Lukas sind ein paar.

Love shit / Lukas Rieger ff Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt