Kapitel 8

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Ich unterbrach ihn und drückte ihn dann gegen die Tür. Ich näherte mich an sein Gesicht und sah auf seine Lippen. Soll ich das tun was ich gerade denke oder nicht? Doch im nächsten Moment, hörte ich einfach auf mein Herz und drückte meine Lippen gegen seine. Dieses Gefühl war unfassbar. Sowas hatte ich noch nie zu vor verspürt. Nach einigen Sekunden, bemerkte ich dann was ich da grad machte und hörte mit diesem wunderbaren Gefühl auf. Ein Lächeln bildete sich in mein Gesicht und in dem nächsten Moment ging ich raus aus dem Raum. Was hab ich da grad gemacht? Ich hab ehrlich einen Jungen geküsst.

Ich lief durch die Schule und suchte nach einen Platz für mich alleine. Nach hoffnungslosen rumgesuche, beschloss ich in den Park zu gehen.

Dort angekommen, setzte ich mich auf die Bank und legte meine Hände an mein Gesicht. Ich überlegte, bis mir jemand an die Schulter faste.

"Da bist du ja? Was machst du hier?"hörte ich Alex Stimme und hob mein Kopf hoch. Verwirrt sah ich in sein Gesicht. "Ähmm. Ich wollte kurz hier ne Runde chillen."sagte ich ganz amüsant.

"Aha. Wieso sucht dich dann ein gewisser Noah? Ist das vielleicht auch der Typ, den du beschützt hast, vor diesen Mark."sagte er und drückte seine Augen fast beieinander. Mein Herz schlug schneller und ich wusste nicht ob ich ihm jetzt die Wahrheit sagen sollte oder nicht.

Ich beschloss ihn die Wahrheit zu sagen. "Ja das ist er."sagte ich etwas genervt. "Was habt ihr so langen alleine in der Schule gemacht?"fragte er weiter und ich fühlte mich wie in einer Polizei Befragung.

"Was denkst du? Und das hat dich garnicht zu interessieren!"wurde ich dann lauter und stand auf. Ich lief schnell weg, da ich nicht mehr auf seine merkwürdigen Fragen antworten wollte.

Glücklicherweise verfolgte er mich nicht und ich konnte in Ruhe, allein, nach Hause laufen. Ich konnte nochmal über die Situation in der Schule nachdenken. Was war das für ein Schub, als sich unsere Lippen trafen? Wieso bekam ich Gänsehaut am Körper und mein Bauch kribbelte. Das passierte nie wenn ich ein Mädchen küsste. Hab ich wohl ehrlich Gefühle für Jungs, oder ehr gesagt für Noah?

Ohne zu überlegen schrieb ich Noah.

>Hey. Können wir uns morgen treffen? Ich muss mit dir reden.<schrieb ich ihm.

Nach einer Minute erhielte ich die Nachricht von ihm.

>Hey. Wie wäre es nach der Schule, im Klassenzimmer? Ich sag einfach dem Lehrer, das wir den Raum fürs lernen brauchen. <

>Okay. Bis morgen< schrieb ich dann.

Als ich von weiter Ferne unser Haus sah, dachte ich mir schon was für Konsequenzen daraus entstehen werden, wenn das ans Licht komme. Aber es war mir momentan egal. Ich muss darauf klar kommen, das ich auf Jungs stehe. Auch wenn mein Verstand immernoch, aus Gewohnheit nein sagt.

Angekommen, schloss ich die Tür auf und ohne ein Hallo zusagen, ging ich direkt hoch in mein Zimmer. Ich hatte echt keine Lust mit Alex zu reden. Ich blieb am Handy, doch nach einer Stunde, bekam ich Hunger. Weshalb ich runter in die Küche ging.

Ich machte mir ein belegtes Brötchen und aß es auf. Bevor ich wieder hoch in meine Zimmer ging, blickte ich kurz ins Wohnzimmer um zu sehen wer da war. Nur Alex saß da und war genauso am Handy. In dem Moment blickte er auch hoch zu mir.

Ich schaute schnell weg und wollte grad hoch gehen, da rief er nach mir. Ich drehte mich um und er kam zu mir gelaufen. Nun stand er nur einen Schritt vor mir und sah mir in die Augen. Mein Herz schlug schneller und ich wusste was er jetzt sagen wird.

"Wieso machst du mir auch kein ein Brötchen?"fragte er sauer und lachte dann. Die erste Sekunde sah ich ihn verwirrt an und dann lachte ich einfach mit. "Mach es selbst."sagte ich und ging wieder hoch.

Wie auch immer, machte ich dann meine Hausaufgaben und später kamen dann meine Eltern von der Arbeit. Als wir Abend gegessen hatten, sagte ich dann meinen Eltern das, ich morgen etwas später nach Hause kommen würde. Danach ging ich wieder hoch und schlief dirket ein.

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Mein schrecklicher Wecker störte mein Schlaf, weshalb ich mich wie jeden morgen, vom meinem Bett verabschieden musste. Ich machte mich fertig und packte dann meine Sachen ein. "Mach mal schneller."hörte ich Alex von unten. "Ja ja."rief ich nur zurück und ging schnell runter.

Ich verabschiedete mich dann noch von meine Eltern und stieg ins Auto meines Bruders ein. Für einen Moment war es leise, als dann Alex die Stille unterbrach. "Mom hat gesagt, das ich dich heute nicht abholen soll. Weil du etwas später nach Hause kommst. Wo gehst du denn hin?"fragte er. Ich seutze, sagte dann:"Das geht dich nichts an. Ich frag dich auch nicht wo du heute hin gehst!" Als wir da waren, stieg ich sofort aus und sah nicht zu ihm.

Er und seine Frage rein, gingen mir auf die nerven. Ich hatte eh heute den Druck, Noah mein Geständnis zu sagen. Ich ging in die Schule rein und als ich Noah sah, blickte ich auf den Boden. Ich Aktion von gestern, war mir richtig unangenehm. Ich wusste nicht wie ich mit ihm ins Gespräch gehen sollte.

Als ich bei ihm war, fing er mit einem:"Hi."an. "Hey."sagte ich und sah dann erst in seine Augen. "Wenn du willst können wir nach dem Gespräch zu mir. Mein Eltern sind heute nicht da."sagte er. Ich nickte nur und hatte nur eines im Kopf. Wie ich ihm die Wahrheit sagen sollte. Dann kam auch schon der Lehrer rein und der Unterricht beging.

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Zum ersten Mal fand ich das die Schule schnell um ging. Denn es klingelte, fürs nach Hause gehen. Doch wie geplant, bekamen wir beide das Zimmer und nun stand ich da und Noah wartete auf die Antwort.

"Also wie soll ich anfangen..."sagte ich und schluckte mitten im Satz. Ich überlegte nicht lange. Und sagte schnell die Antwort. "Ich glaube ich habe Gefühle für dich."sagte ich und atmete aus.

Love between 2 different Worlds  || bxbWo Geschichten leben. Entdecke jetzt