12 grausame Foltermethoden aus dem Mittelalter

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Das Mittelalter war eine harte Zeit. Es herrschten große Hungersnöte und Krankheiten. Doch wenn man einer Straftat bezichtigt wurde, hätten sich die Menschen gewünscht sie wären lieber tot. Die Foltermethoden um an ein Geständnis in dieser Zeit zu kommen waren grausam und einfach unmenschlich. Viele gestanden einfach, obwohl sie unschuldig waren, weil sie sich die Todesstrafe wünschten um endlich nicht mehr Leiden zu müssen.

1. Ratte

Der Angeklagte wurde mit dem Bauch nach oben auf einen Tisch gefesselt. Dann wurde ihm eine Ratte auf den Bauch gesetzt und darüber ein Käfig gestülpt. Auf dem Käfig wurde ein Feuer entfacht, so dass die Ratte in Todesangst sich ihren Weg nach unten kratzte und nagte. Durch den Bauch des Angeklagten.


2. Wachfolter

Der Angeklagte wurde tage- und nächtelang wach gehalten, indem man ihm Peitschen- oder Stockhiebe gab oder ihn kitzelte. Dadurch sollte er mürbe und geständig gemacht werden. Die Psyche litt erheblich darunter und trieb den Angeklagten in den Wahnsinn, bis er schließlich alles gestand, was man von ihm verlangte.


3. Judaswiege

Hier wird das Opfer nackt mit dem After auf einen hölzernen Gegenstand gesetzt. Bei der Judaswiege sitzt der Angeklagte mit seinem gesamten Gewicht auf der Spitze einer hölzernen Pyramide, die sich in den After hineinbohrte und ihn auseinander dehnte und riss. Der Henker konnte den Angeklagten nach Belieben wieder hochziehen und auf die Spitze der Pyramide fallen lassen.


4. Streckbank

Der Angeklagte wurde an Händen und Füßen gefesselt auf einen Tisch gelegt und an Händen und Füßen wurde ein Seil befestigt. Diese Seile wurden dann mit einer Winde so stark auseinander gezogen, dass der Körper des Angeklagten überstreckt wurde. Anfangs konnte man mit der Muskelkraft noch gegenhalten, doch irgendwann gaben die Muskeln nach. So konnte die Kraft der Seile zuerst die Gelenke herausspringen lassen und, wenn immer noch weiter gekurbelt wurde, rissen endlich die Sehnen und Muskeln des Angeklagten.


5. Eiserne Jungfrau

Als „Eiserne Jungfrau" wird ein Kasten aus Eisen bezeichnet, der an der Innenseite mit Spießen ausgestattet war. Legte der Verdächtige kein Geständnis ab, so wurde die „Eiserne Jungfrau" immer enger geschlossen, sodass die Spieße den Eingesperrten an verschiedenen Körperteilen durchstachen.


6. Ertränken

Der Gefolterte wird an Händen gefesselt oder in einem Käfig immer wieder an einem Seil zu Wasser (See, Fluss, Hafen) gelassen. So dass er für mehr oder weniger lange Zeit keine Luft bekam. Dies geschah mit Hilfe eines Krangestells. Jedes Mal, wenn er über die Wasseroberfläche gezogen wurde, hatte er die Möglichkeit, ein Geständnis abzulegen. Geschah dies nicht, wurde er wieder getunkt. Andere Abwandlungen gibt es auch, wenn der Gefolterte in ein mit Wasser gefülltes Fass getunkt wird.


7. Kopfpresse

Bei diesem Instrument wurde der Kopf in eine Schraubzwinge gelegt und diese wurde immer weiter heruntergeschraubt, bis, ähnlich wie beim Auspressen von Weintrauben, erheblicher Druck auf dem Schädel des Angeklagten lastet. Gesteht dieser nicht, so wurde die Kopfpresse so weit herunter geschraubt, bis der Schädel zerbrach.


8. Geißelungs-Gürtel

Der Geißelungsgürtel wird um die Taille des Opfers geschnallt und hat auf der Innenseite ca. 20 Eisenstacheln. Diese bohren sich in den Körper des Opfers, das sich selbst bei jeder Bewegung tödliche Verletzungen zuziehen konnte. Als Perversion legten manche Henker Fleisch fressende Maden in die Wunden des Opfers, die sich dann ihren Weg in den Bauchraum suchten und das Opfer von Innen zernagten.


9. Wasserfolter

Hierbei wurde der Angeklagte auf einen Pflock, ein Brett oder einen Tisch gespannt mit dem Bauch nach oben und musste Unmengen von Flüssigkeiten trinken. Der Mund wurde mit einer Zange offen gehalten. Der Henkersknecht flößte ihm die Flüssigkeiten ein. Damit das Opfer geständig wurde, ließ man den Beschuldigten mit dem Kopf nach unten drehen, so dass die Flüssigkeit im Magen auf Herz und Lunge drückten und so Erstickungsgefahr bestand. 6 Liter bei der kleinen und 12 Liter bei der großen Wasserfolter. Dabei erstickten die Opfer oder ihre Blase platzte, wenn After und Harnröhre verschlossen waren.


10. Grillen oder Kochen

Der Gefolterte wurde so über einem Feuerplatz befestigt, dass man unter seinen Füßen ein kleines Feuer entzünden konnte. Dazu konnte man ihn aufrecht an einem Pfahl anschnüren, oder liegend an ein Gestell gebunden. Dann wurden seine Füße mit Fett beschmiert und das Feuer entfacht. Dabei verbrannte zuerst die Haut an den Füßen, bis das Fleisch sichtbar wurde. Der Geruch seines eigenen verbrannten Fleisches drang dem Opfer dabei in die Nase. Die Folter konnte so lange dauern, bis die Fußknochen sichtbar wurden. Beim Kochen wurde der Angeklagte in einen in einen Kessel mit Wasser gesteckt. Dann erhitzte man den Kessel über offenem Feuer, bis der Angeklagte seine Schuld eingestand.


11. Ziege

Klingt harmlos, ist aber eine ungeheuerliche Tortur. Das Opfer wurde eingespannt und seine Fußsohlen mit Salz eingerieben. Da Ziegen eine raue Zunge haben, wurde aus dem anfänglichen Kitzeln ein starkes Brennen. Dass immer wieder erneut Salz auf die Fusssohlen geschmiert wurde, verstärkte das Brennen. Diese Prozedur wurde so lange durchgeführt, bis der Angeklagte geständig wurde. Gestand er nicht, so führte das Lecken der Ziege und das Salz bald dazu, dass die Haut sich ablöste und unter schrecklichem Brennen die Fußsohlen offen lagen.


12. Garotte

Die Garotte konnte als Hinrichtungsinstrument und als Folterinstrument verwendet werden. Der Angeklagte wurde an einem Pfahl festgebunden. Von hinten legte der Henker die „Würgschraube" um den Hals und zog diese immer fester. Es kam zu Atemnot, da die Luftröhre zusammengepresst wurde. In den Anfängen bestand die Garotte nur aus einem Seil, das der Henker hinter dem Angeklagten mit einem Stock immer fester zuzerrte.

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