10 Jahre Später
Ich roch den Frischen Kaffee, das dampfen der Kaffeemaschine dröhnte durch die leere ein Zimmer Wohnung, die einem Gefängnis glich. Die Uniformen hingen an einem Nagel in meinem Schlafzimmer. In einem Glas Schrank, das einzige was ich aus dem Haus mitgenommen habe, lag die amerikanische Flagge, als Dreieck gefaltet. Die Wohnung war herunter gekommen, ich hatte kein Bett, nur eine einzelne Matratze.
Nun stand ich wie jeden Morgen vor dem einzigen spiegel im Bad, ich sah mich an, wie jeden Morgen, nach 3.650 Tagen. Heute vor 10 Jahren, hab ich meinen Mann Sterben lassen, ich tat nichts, außer zuzusehen. An dem Tag, verlor ich alles.
Ich machte das Wasser an und spritze mir Wasser ins Gesicht, ich machte mir einen französischen Zopf, das man die fettigen Haare nicht so sah. Ich hörte wie das dampfen der lauten, unausstehlichen Kaffeemaschine immer leiser wurde. Ich ging aus dem Bad und stand direkt in der Küche, ich nahm mir eine Tasse aus dem einzelnen Schrank in der Küche, machte das Radio an. Aus dem Radio drang eine fröhliche Stimme, die mir mitteilte, das es 4:30 Uhr war.
"Ich bin vielleicht nicht der glücklichste Mensch auf der Welt, aber um die Uhrzeit kann man nicht so fröhlich sein." Sagte ich wie jeden Morgen aufs neue. Ich goss mir Kaffee in die graue Tasse, als ich einen Schluck trank wurde mir ganz elend, ich spuckte den Kaffee sofort aus. "Jetzt lässt mich meine Kaffeemaschine auch noch im Stich." Ich ging ins Schlafzimmer, nahm eine meiner Uniformen von einem Nagel, zog sie mir an, befestigte die Handschellen an dem Gurt, an meiner Hüfte. Ich ging zu einem kleinen Schrank und holte die Glock raus, ich sah sie eine Weile an, sah wieder Bilder vor meinen Augen, wie mein blutend am Boden lag, der Mörder meines Mannes mir die Waffe vor das Gesicht hält und ich mir wünschte er würde mich auch umbringen in dem Moment. Ich vertrieb den Gedanken und steckte die Glock ins Waffenpolster, nahm meinen Schlüssel und meine Tasche, dann ging ich aus dem Haus, ich grüßte meine Nachbarn wie jeden Morgen und tat so, als wäre es der schönste Tag. Ich ging zu meinem Auto, es war klein, klein und Schwarz, es reichte für mich.
Als ich Einstieg wurde mir klar das ich Kaffee bräuchte, ich fuhr los, ich hielt bei einem Bäcker, ich stieg aus, da standen schon viele Streifenpolizisten. Ich wurde gegrüßt, mit einem leichten nicken und Lächeln erwiderte ich den Gruß. Nachdem ich vorbei gegangen war, wurde getuschelt.
Seit 10 Jahren stellten sie dir verrücktesten Vermutungen. Wie zum Beispiel: ich hätte meinen Mann umgebracht, mein heimlicher Liebhaber hätte ihn umgebracht, der teufel war es und vieles mehr. In laufe der Zeit gewöhnt man sich daran.
Ich stellte mich an die Schlange, ich stand hinter einen Mann, er hatte hellbraunes kurzes Harr. Er trug zivile Kleidung und stach praktisch aus der Menge, aus ihm gab es noch einen anderen jungen Mann in ziviler Kleidung. Ich sah mich um und nahm dann meine Mütze ab, dir zur Uniform gehörte. Der Mann vor mir drehte sich um und sah mich an, ich bemerkte nach einigen Sekunden seinen Blick, dann erwiderte ich seinen Blick, diese Blau grünen Augen kamen mir bekannt vor, genauso wie sein Gesicht. Man sah dem Mann an das es ihm genauso geht. Dann öffnete er seinen Mund und schloss ihn wieder. Ich sah dann weiter im Raum umher. "Officer Johnson?" Fragte nun endlich der Mann vor mir, ich drehte sofort meinen Kopf zu ihm zurück und antwortete: " Ja Sir? Kann ich helfen?" Fragte ich höflich. Er lächelte. "Ich bin Ditective Tyson. Wir sind uns vor gut 8 Jahren oder mehr in ihrem Haus begegnet, als.." ich erstarrte als ich den Kaffee nehmen wollte. Jetzt ratterte mein Gehirn auf Hochtouren. Ich nahm meinen Kaffee und war etwas neben der Spur, das erste was ich sagte war: "nicht 8 sondern morgen sind es 10 Jahre.." dann Verlies ich das Café schnell, ich setzte meine Mütze auf und ging zu meinem Auto. Meine luftröhre Zug sich zu. Ich saß in meinem Auto und atmete schwer, da sich das Geschehen wieder in mein Gehirn geschlichen hatte. Ich zuckte zusammen als Detective Tyson an das Fenster meines Autos Klopfte. Er gab mir zu verstehen das ich mein Auto auf machen soll. Ich öffnete die Tür, knöpfte zwei Knöpfe meiner Bluse auf um mich nicht eingeengt zu fühlen. "Rutschen sie auf den Beifahrersitz." Sagte er und war mit dem Oberkörper schon im Auto. Ich rutschte auf den anderen Sitz und sah zu ihm, er startete den Wagen, ich sagte nichts, den ich wollte einfach nur weg. Tyson und ich wurden seit dem Drama eben beobachtet, ich spürte lauter verächtliche Blicke. "Ich bin doch nicht normal.." flüsterte ich zu mir. Tyson gab Gas und fuhr los. "Johnson? Geht's Ihnen gut?" Ich nickte und mein atmen wurde wieder ruhiger. "Sie sind normal. Ich hätte das nicht so sagen dürfen. Ich war nur erstaunt das sie noch immer Officer sind und kein Detective. Den ich hatte gehört Sie hätten die Prüfung zum Detective bestanden." Er versuchte eine Konversation zu starten und mich damit abzulenken. Ich ging drauf ein "Ich hab sie bestanden, aber nach dem was morgen vor 10 Jahren passiert ist, hab ich es nicht verdient.." sagte ich und sah zu ihm. Er bremste scharf, fuhr ruckartig rechts ran und sah mich an. "Nicht verdient? Nicht Verdient?! Sie ist viel zu qualifiziert für ein ganz normalen Officer! Das was vor 10 Jahren passiert ist, dafür können Sie nichts! Sie sind gut, aber besser als Detevtive auf dem 12. Revier bei der Mordkommission. Überlegen Sie es sich. Ich suche eine neue Partnerin. Machen sie was aus sich. Und schnappen sie sich den Mörder ihres Mannes!" Er sah mich eindringlich an. Ich war bereits auf dem 12. Revier, aber als normaler Officer, er fuhr zum Revier und hielt dann. "Sie haben die Woche Zeit. Ich hoffe wir sehen uns Montag als Partner wieder."
Ich überlegte die ganze Woche.
DU LIEST GERADE
Ava Johnson
Mystery / ThrillerAva Johnson, ist eine ganz normale Streifen Polizistin. Sie kämpft mit ihrer Vergangenheit, sie hat niemanden. Sie wird von ihrer Vergangenheit, nach 10 Jahren eingeholt, sie ist so in die Enge getrieben, das sie in die Asservatenkammer der Polizei...