Ein weiterer Schrei unterbrach die Sekunden der Stille. Mir wurde alles schwarz vor Augen.
Ich kam kurz danach zu mir, ich sah wir Tyson die Tür eintrat und sich entscheiden musste, ob er Hunt nach rennt, der durch eine Hintertür verschwand. Er entschied sich für mich. Er steckte die Waffe weg, ich lag noch benommen auf dem Boden. Mein Gesicht war komisch heiß und schwer. Ich roch Blut, ich schmeckte Blut. Tyson war vor meinen Augen, doppelt zu sehen. Er kniete über mir und war ganz nervös, in sein Gesicht war die Angst und der Vorwurf geschrieben. "Ava?" Seine Stimme klang weit weg. Meine Augen klappten immer wieder zu.
Wie konnte ich ihn nur in meine Nähe lassen?! Ich machte mir selber Vorwürfe, wieso hab ich Hunt nicht aufhalten können?! Ich bin so schlecht in dem was ich tuhe. Ich spürte wie mich kräftige Arme hoch hoben und mich raus trugen. Ich spürte wie die Kälte unter meine Kleinkind kroch, der Herzschlag von Tyson. Die Sirenen drangen in meinen Kopf, ich öffnete meine Augen und sah in Tyson mit sogen gefüllten Augen. "Alles wird gut Ava." Dann war ich weg.
Als ich aufwachte, war die Sonne schon aufgegangen, meine Augen durchforsteten den Raum. Sie blieben an einer, noch verschwommen, Gestalt hängen. Als ich meine volle Sehstärke wieder bekam, erkannt ich diese Gestalt. Tyson saß auf einem Stuhl eingesackt und schlief. Ich lächelte und wollte mich aufsetzten, ich zuckte schmerzhaft zusammen und genauso sah auch mein Gesicht. Ich wusste nicht das seine Hand auf dem Bett lag, den bei der Bewegung stieß ich deine Hand weg, dabei zuckte er auf und sah mich besorgt aber erleichtert an. "Hey" seine Stimme klang so sanft, wie keine die ich je gehört habe. "Na wie geht es dir?" Fragte er leise, er griff nach meiner Hand und streichelte sie leicht mit einen Daumen. Ich sah ihn lächelnd an. "Mein Stolz ist etwas verletzt.. aber sonst.." ich sah weg und schämte mich in dem Moment im Grund und Boden. "Ava, hey? Du bist eine Wundervolle, wunderschöne Frau, jeder macht mal Fehler. Und da warst du einfach so voller Gefühle." Er lächelte mich liebevoller und strahlender als zu vor an. Er holte uns dann Frühstück und wir reden über alles. Wir beschlossen uns nun immer alles zu sagen, immer ein Team zu sein egal was passiert. Wir würden uns immer decken.
Ich schlief am frühen Abend wieder ein, Taylor blieb die ganze Zeit bei mir und wachte so zusagen über mich. Ich wurde am nächsten Tag wieder entlassen, ich zog mir eine Jogginghose und Lederjacke an. Tyson war kurz zu sich gefahren um sich was frischen anzuziehen. Ich zog mir gerade die Nike Sportschuhe an, als es klopfte und Tyson, in Jogginghose, Lederjacke und Turnschuhen rein. Wir grinsten beide Automatisch und ich sagte nur: "Partnerlook" Darauf nickte er nur grinsend und fuhr sich dabei charmant durch sein braunes, gut gesteiltes, Haar. Ich hatte so ein kurzes leichtes Kribbeln im Bauch. Er kam zu mir und stand dann direkt vor mir, ich spürte seinen Atem auf meinem Dekolleté. Was bei mir Gänsehaut verursachte, er beugte sich über mich und lächelte, er nahm meine Sporttasche in der die Klamotten drin waren. "So, wohin?" Er lächelte, ich war verwirrt. Was meinte er mit 'So, wohin?'. Er schien zu merken das ich keine Ahnung hatte wovon er sprach. Keine Sekunde später nahm er meine Hand, hielt die Tasche mit einer Hand fest und machte sie über seine Schulter. Er ging mit mir aus meinem Zimmer und ging Richtung Ausgang. "Ich hoffe dir geht es wieder besser, ein Tag länger ohne dich, auf dem Revier, halte ich nicht aus!" Er sah zu mir, legte den Arm um meine Schulter und grinste. "Hmm, ich dachte ich geh in Rente." Sagte ich sarkastisch und grinste, er tat so als würde er sterben, ich lachte, als er sich dann am Auto so festkrallte und so tat als hätte er einen Herzinfarkt. Ich lachte und fiel gegen ihn, er versuchte sich zuhalten, musste jedoch auch so sehr lachen das wir beide auf dem Parkplatz auf den Boden fielen und einfach nur lachen konnten. Er stand noch leicht lachend auf und reichte mir seine Hand, er zog mich sanft auf de Füße und sagte dann nur: "So hop hop! Einsteigen." Er grinste, stieg dabei auf dem Fahrer Sitz. Als er seine Tür schloss öffnete ich meine, als ich drin saß, suchte ich nach dem Gurt und schloss die Tür, er fuhr dann sofort los. Man hörte das leise klicken des Gurtes als wir vom Parkplatz des Krankenhauses runter fuhren.
Er hielt vor dem Kino, er grinste. "Ich dachte wir machen vielleicht noch was zusammen, also bevor du wieder zuhause bist." Er lächelte, ich nickte und freute mich schon. Wir beide stiegen fast gleichzeitig aus, er schloss ab und kam dann direkt zu mir und legte seinen Arm um mich. Wir gingen ins Kino. Ich durfte den Film aussuchen, wir entschieden uns dann aber am Ende zusammen. Er bezahlte, ich sagte dann nur: "Okay, aber die Getränke und das Essen bezahle ich." Ich sah ihn sicher an, doch als wir an der Kasse für die Getränke und Essen standen, schnappte Tyson mir mein Portmonee aus der Hand und hielt es hoch, so das ich nicht ran kam, er bezahlte dann grinsend, während ich versuchte ihn mein Geld weg zunehmen. Die Verkäuferin grinste "Schon blöd wenn der Freund immer alles bezahlen will, viel Spaß beim Film." Er nahm alles, wir bekamen das gar nicht so richtig mit was die Verkäuferin gesagt hat. Wir gingen in dem Kinosaal.
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Ava Johnson
Mystery / ThrillerAva Johnson, ist eine ganz normale Streifen Polizistin. Sie kämpft mit ihrer Vergangenheit, sie hat niemanden. Sie wird von ihrer Vergangenheit, nach 10 Jahren eingeholt, sie ist so in die Enge getrieben, das sie in die Asservatenkammer der Polizei...