Charlie

19 1 0
                                    

Ich war in eine alte versunken, der Fall war noch nicht aufgeklärt. In der Akte war eine Phantomzeichnung. Ich sah sie mir an und erkannte ihn. "Josh, habt ihr den schon gefunden?" Ich zeigte ihm die Zeichnung. "Nein, wir haben keine Anhaltspunkte zu dem Fall." Sagte er. "Wieso fragst du?"
Ich stand auf und nahm meine Lederjacke. "Es war ihr Mann."
"Das kann nicht sein, ihr Mann sieht ganz anders aus."
"Naja, nicht ganz änder." Ich zog meine Lederjacke an und nahm das Phantombild und ein Bild ihres Mannes raus. Damit ging ich zum Pinnbrett und henkte beides nebeneinander auf.
Ich zeigte auf die Ohren, Nase, Mund, Augen, Wangenknochen. "Ihr Mann ist Schauspieler und ich war in einem seiner Auftritte drin, er ist komplett verkleidet gewesen, kurz vor dem Mord an seiner Frau wollte er damit nichts mehr zu tun haben und kündigte. Aber wollen wir wetten, dass er nicht gleich dein Kostüm abgegeben hat?" Ich grinste, an Tyson Gesicht sah ich die Begeisterung. Er stand auf, griff nach seiner Braunen Lederjacke. Fast gleichzeitig nahmen wir unsere Dienstwaffe raus und steckten sie ins Polster. Mit unseren Marken am Gürtel gingen wir zum Fahrstuhl, wir führen runter in die Garage.
Ich stieg auf den Beifahrersitz ein.
Ungefähr 20 Minuten später kamen wir bei dem Theater an wo Mr. Smith eine Rolle hatte. Tyson und ich gingen direkt in den Raum wo die Proben waren. Vor der Bühne blieben wir stehen. Tyson überlies mir die Festnahme.
"Mr. Smith? Wir müssen reden!" Ich zeigte ihm meine Marke. Der Verdächtige wurde kreidebleich und rannte weg hinter die Bühne.
"Ich krieg ihn, du gehst außenrum." Tyson rannte raus. Ich schwang mich auf die Bühne und rannte hinter die Bühne. Es war stockfinster, ich zog meine Waffe und Taschenlampe, meine Taschenlampe erhellte nur die Umgebung dicht um mich herum. Ich ging mit erhobener Waffe weiter und sah mich wachsam um.
"Wieso haben sie ihre Frau umgebracht?" Ich ging weiter.
"Weil .. ich sie nicht mehr liebte, sie hat mich betrogen. Und dann.. es ist einfach passiert!" Sagte Mr. Smith. Ich folgte seiner Stimme. Dann würde mir auf einmal die Waffe aus der Hand geschlagen. Ich bekam einen Tritt in den Bauch ab, ich ging mich ab und dann stand Mr. Smith direkt vor mir. Er ging auf mich los, als er zu schlagen wollte, packte ich seinen Arm und trat in sein Knie, er brach zusammen. Ich stieß ihn auf den Bauch und nach seine Hände auf den Rücken und verhaftete ihn. Tyson kam mit erhobener Waffe rein und sah mich an. Ich holte Smith auf die Beine und führte ihn ab. Zu einem Streifenwagen, da setzte ich ihn rein. Der Wagen fuhr weg.
Ich holte mein Handy raus und spielte das Geständnis ab. "Wir haben ihn." Ich lächelte Josh an. "Glückwunsch zu deiner Verhaftung, als Detective."
Wir fuhren zurück aufs Revier. Wir schrieben den Bericht. Dann lehnte ich mich zurück und schloss die Augen. Ich hielt mir den Bauch etwas, da der tritt von Mr. Smith noch zu spüren war. Dann sah ich auf meinen Ehering, den ich dennoch weiter trug. Ich drehte ihn als zeit vertreib. Mein Telefon klingelte, ich ging ran und meldete mich: "Johnson?"
"Diese Woche, ist die Woche vor 10 Jahren." Die Stimme klang tief und männlich.
"Wovon reden Sie? Und wer ist da?" Ich hatte eine Ahnung was die Stimme des Anrufers meine, wollte aber nicht vom schlimmsten ausgehen.
"Heute ist der eigentliche Todes Tag, wenn man nach der Uhrzeit geht, oder?" Die stimme würde mir immer bekannter.
"Sie, wagen es sich hier anzurufen?!" Meine stimme wurde aggressiv, war jedoch die ganze Zeit leise. Doch Tyson wusste sofort das was nicht stimmt, er suchte meinen Augenkontakt. Ich schrieb auf ein kleines Blatt: 'ORTE DEN ANRUF!'
Gleich nachdem er das gelesen hatte, warf er sein Essen bei Seite, seine Finger glitten mit hoher Geschwindigkeit über die Tastaturen.
"Sie wissen ich krieg sie und dann sind sie dran!"
"Sie haben es seit 10 Jahren nicht geschafft!" Er lachte verächtlich. "Ich wünsche dir einen schönen Trauer Tag." Dann legte er auf, ich hörte das ferne tuten, ich haute das Telefon zurück. "Hast du ihn?" Ich sah Tyson Hoffnungsvoll an. Er nickte und schrieb die Adresse auf. "Wer war das?"
"Die Person die mir alles genommen hat!" Ich stand auf und zog meine Lederjacke an und nahm meine Waffe. "Der Mörder Ihres Mannes hat sie eben angerufen?" Fragte der Captain, der auf einmal hinter mir auftauchte. "Ja Sir! Ich muss ihn endlich fassen!" Ich sah ihn an. "Was tun Sie hier noch? Der wird hier nicht mit Handschellen alleine auftauchen! Aber ohne Tyson gehen sie nicht, was er sagt wird gemacht, den sie sind von ihren Gefühlen zu sehr beeinflussbar." Ich nickte und rannte zum Fahrstuhl, den Tyson gerade aufhielt.
Kurze Zeit später saßen wir im Auto. Wir fuhren zur Adresse. Die lauten Sirenen, drangen in meine Ohren. Hinter uns fuhr noch ein Streifenwagen. Wir fuhren zu einem der billigen Motels, wo man für eine Nacht oder nur ein paar Stunden buchen konnte, es war schon länger außer Betrieb. Ich stieg aus und zog gerade meine Kugelsichere Weste fest. Und machte meinen Ohrhörer rein.
"Ihr bleibt draußen, Johnson von vorne, ich geh davon hinten rein." Jeder ging an seinen Platz, ich zog meine Waffe raus und entsicherte sie. Ich ging rein, ich hielt meine Waffe hoch und ging weiter. Ich sah mich um.
Aus einem Hinterzimmer hörte ich Geräusche. "In einem der Hinterzimmer hab ich was gehört, ich geh das klären." Was keiner mitbekam ist, das die Ohrhörer nicht funktionierten, weil ein Störsender im Hotel war. Ich ging weiter, ich stieß die Tür auf und ging mit der Waffe rein. Als ich gerade um die Ecke wollte, schlug die Tür zu durch die ich gekommen war. Ich drehte mich erschrocken um, als jemand in der einem Sekunde, in der ich nicht wachsam war, nach meiner Waffe griff, ich zog den Schlagbolzen Reflex artig zurück, als mir die Waffe schon aus der Hand gerissen wurde. Ich stand nun entwaffnet da, in der einen Sekunde die mir blieb, war ich sauer, das mir das passieren musste.
Ich sah meinen Angreifer direkt in die Augen, im selben Moment erkannt ich ihn. Wilson Hunt. Er sah genauso aus wie vor 10 Jahren.
"Du hast dich gar nicht verändert." Er lächelte, als wäre es ein Treffen, freundschaftlich, nach langer Zeit. In mir pulsierten viele Gefühle, sie waren Jahre lang in mir Gefangen. Die Wut kämpfte sich nach oben, wie Feuer das nach Sauerstoff suchte. Genauso die Trauer, die Traurigkeit und vor allem der Verlust. Der mich seit 10 Jahren belastet! Und das nur wegen dem Mann der vor mir steht! Er hob seine Hand und wollte sie an mein Gesicht legen, ich packte seine Hand und knickte sie zu ihn um. Meine Gefühle überwältigten mich. "Fass mich nicht an!" Er drehte mich und hatte mich dann im schwitz Kasten.
An der Tür wurde gezogen und gerüttelt. "Johnson?! Ist alles okay?!" Tysons stimme er klang, er versuchte mit aller Gewalt die Tür aufzubekommen. Er versuchte sie einzutreten.
Als auf einmal ein Schrei von mir erklang, war sekundenlang Totenstille.

Ava Johnson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt