Bloodlust - I Need It To Survive

19. Und was machen wir jetzt?

Stürmisch klopfte – eher gesagt hämmerte – Naruto gegen die Bürotür von Tsunade, die ihn dann genervt reinließ. Sie war gerade in mitten von einem Papierhaufen umhüllt und dabei unzählige Dokumente zu unterschreiben. „Es gibt ein Problem! Madara ist schon hier!" Sie ließ ihren Stift fallen und sprang vom Drehstuhl auf. „Das kann nicht sein! Sie sollten erst in ein paar Tagen hier auftauchen!", rief sie überrascht und sicher. „Woher weißt du das?" – „Sasuke hat mich vorhin angerufen und mir bescheid gegeben", gab Naruto die gewünschte Antwort. „Okay, jetzt müssen wir schnell handeln. Sasuke und die anderen haben hoffentlich noch Verstärkung mitgebracht und.." – „Mein Vater könnte helfen", unterbrach Naruto sie.

„Naruto dein Vater ist vor.." Minato betrat den Raum. „Jahren.. ge..storben.. Das ist unmöglich. Die einzige Erklärung wäre, dass du.." Minato nickte nur. „Ich weiß, wie wir Madara aufhalten könnten. Ich war bei ihm, doch ich weiß nicht, ob es klappt. Er ist so gut wie unbesiegbar", erklärte er. Tsunade starrte ihn nur mit weit aufgerissenen Augen an, doch hörte ihm gespannt zu. Minato erzählte ihr alles was er über Madara wusste und hoffte somit, dass es helfen könnte ihn zu besiegen.

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Wie eine Mauer standen die Vampire vor dem Dorf, das die Tore schon geschlossen hatte. Die Wolken wurden schon grauer und langsam fielen schon die ersten Tropfen. „Sieht so aus, als müssten wir im Regen kämpfen", sagte Itachi und hielt seine Hand hoch um einige Tropfen aufzufangen. „Immer hin werden wir dann keine Schaulustigen haben", sagte Sasuke und sah seinen Bruder an. „Die Tore sind sowieso zu. Da wird keiner kommen und die Treppen zu den Wachtürmen hat die Hokage anscheinend auch verriegelt", sagte ein Vampir mit roten Haaren, der einen schwarzen Mantel trug, auf dem rote Wolken zu sehen waren.

„Ich glaube nicht, dass wir den Hauch einer Chance haben", sagte eine Frau mit schwarzen zotteligen Haaren und einem weißen Kleid, das noch zusätzlich einen roten Ärmel hatte. „Bist du Madara schonmal begegnet?", fragte Sasuke die Frau. Sie sah ihn an, doch widmete sich dann wieder dem Wald zu, der sich vor dem Dorf erstreckte. „Nein, aber das was ich gehört habe, hört sich nicht gut an. Nachdem er die Uchiha ausgerottet hatte, mussten sie außerhalb des Dorfes leben. Nur ihm habt ihr zu verdanken, dass ihr keine Familie mehr habt", sagte sie nur. Langsam fing es immer heftiger an zu Regnen, doch die Vampire ließen sich davon nicht einschüchtern.

Der Busch bewegte sich und heraus traten Madara, Orochimaru und Pain. „Wir kämpfen nur gegen die drei?" Plötzlich tauchte ein gelbes Licht auf und Minato erschien vor ihnen. „Madara gehört mir", sagte er mit fester Stimme. „Du willst wieder zu mir zurück. Das ist aber schön zu hören. Nur schade, dass ich dich nicht mehr haben will, nachdem du versucht hast mich zu töten", sagte Madara und verschränkte die Arme vor der Brust. Seine typische Geste. „Weißt du Minato, es gibt nur einen, der mit mir auf gleicher Wellenlänge ist und das bist garantiert nicht du."

„Weißt du Madara, da können wir leider von Pech reden, dass dieser bestimmte Mensch nicht hier ist. Das ist dennoch zu eurem Vorteil." Minato wiederholte den Anfang von Madara's Satz, um ihn damit aufzuziehen, dass sie doch eine Chance gegen ihn hätten. Der älteste Uchiha ignorierte Minato's letzten Satz und widmete sich Sasuke zu. „Sasuke Schätzchen, ich glaube du stehst auf der falschen Seite." Verwirrt sah Sasuke ihn an. Auch von den anderen wurde er nun angeschaut und warteten auf seine Reaktion.

Itachi konnte seinem Bruder deutlich ansehen, dass er überlegte. „Sasuke?" Dieses eine Wort ließ ihn wieder zu sich kommen und sah Itachi an. Plötzlich spürte er ein ziehen in seinem Hals und merkte, wie er mehr und mehr die Kontrolle über seinen Körper verlor. Dann lief er einfach zu den anderen rüber und ignorierte die Rufe von denen, die ihn aufhalten wollten. Plötzlich hörten sie schnelle Schritte die sich ihnen näherte. „Naruto?", fragte Itachi als eben genannter neben ihm zum stehen kam. „Was machst du hier?"