It's just real

Kapitel 7

"Was ist? Sorry bin eingeschlafen", schreibe ich ihm zurück. "Hey, ah okay! Sorry, dass ich noch nicht fertig gecshrieben habe." Doch jetzt bekomme ich eine ganz lange Nachricht: Also was ich sagen wollte, dass ich eben dieses Mädchen liebe und zwar auch schon lange. Ich wollte dich gelich Mal fragen, wer dieses Mädchen ist, dass mich schon seit neun Monaten liebt? Ich werde es niemandem sagen. Versprochen, du weisst, dass du mir vertrauen kannst. Ich habe schon eine Vermutung." Oh scheisse, was mache ich nun? Ich bin dieses Mädchen. "Was für ne Vermutung. Sag mir den Namen." "Du...?", fragt er sofort. Ertappt. Ich schreibe ihm die Wahrheit, es bringt nichts meine Gefühle zu verstecken, irgendwann wird er es sowieso rausfinden. Ich will wissen, wen er liebt. Seine Kollegin? "Ja."  "Ich dich auch.", schreibt er. Jetzt bin ich verwirrt? Was meint er mit dem? "Was meinst du?" "Olivia, ich liebe dich schon sehr lange, probierte aber dann als du immer so arrogant warst, dich zu ignorieren und zu vergessen, ging leider nicht. Das mit der Kollegin habe ich nur gemacht, damit ich wollte, dass du eifersüchtig wirst. Willst du... Willst du mit mir zusammen sein?", fragt er mich. Ich bin geschockt und so glücklich und ach, ich weiss auch nicht! Es ist so schön! Meien Schulkollegin hat immer gesagt, dass wir ein Traumpaar wären und er ist sogar jetzt grösser als ich. Doch irgendwie kann ich ihm nicht trauen, ich will das er mir das in echt sagt und es mir beweist. Ich schreibe ihm: "Beweis es mir." Er schreibt: "Werde ich." Oh mein Gott! So schön! Mir fällt ein Stein vom Herzen. Ich hoffe er hat mich nicht nur verarscht, wir werden es ja heute sehen. Völlig aufgeregt gehe ich in die Schule, sehe ihn aber nicht. Nach zwei langen Mathestunden hatte ich dann auch Pause und gehe mit meiner besten Kollegin nach draussen. Ich habe ihr noch nichts von dem erzählt. Ich bin so aufgeregt, aber ich finde ihn nirgends. Plötzlich tippt mich jemand von hinten an die Schulter. Ich zucke und spanne mich vor Aufregung an, doch es hinter mir steht nur sein Kumpel, aber er sagt: "Kannst du kurz kommen? Zu Luca? Er getraut sich nicht dich anzusprechen." Ich nicke und stehe dan vor Luca. Sein Kumpel ist dann wieder abgehauen. Dann stehen wir uns beide gegenüber und niemand redet. Wir sind einfach zu scheu. Er schaut mir in die Augen. Scheisse, ich habe Angst. Ich will nicht geküsst werden, als er einen Schritt näher kommt, denke ich er will mich küssen, doch er sagt ganz leise, aber trotzdem verständlich: "Ich liebe dich." Er wird rot vor Verlegenheit und schaut auf den Boden. Wie süss! "Ich dich auch." Er schaut mich mit grossen Augen an und mir läuft unerwartet eine Träne hinunter. "Oh ne, warum weinst du?" "Ich.. ich... ich meine das nicht böse, aber ich habe so of wegen dir geweint, ich dachte ich kann nicht mehr und jetzt sagst du mir dass du mich liebst und ich habe von diesem Moment monatelang geträumt! Du glaubst mir nicht wie sehr mir dies bedeutet!" Er sagt nichts, sondern umarmt mich und das ist genau das, was ich jetzt gerade brauche. Er nimmt mich bei der Hand und sagt: "Wir sind jetzt zusammen, oder? Ich will dich nie wieder verletzen und loslassen. Darf ich mit dir Hand in Hand durch die Schule marschieren? Ist das für dich okay, wenn es die Schüler und Schülerinnen wissen? Oder zu früh? Die Pause ist leider schon um." "Nein, für mich ist das okay! Ich würde mich nie für dich schämen." So spazieren wir Hand in Hand durch die Schule zu meinem Zimmer und er zu seinem. Verwunderte Blicke wurden uns noch zugeworfen und meine Kolleginnen grinsten und schreien mich an: "Siehst du! ich habe es doch gewusst! Perfektes Paar und viel Glück!" Meine beste Kollegin kommt nicht mehr aus dem staunen, denn sie hat sich schon gefragt, wo ich geblieben bin. Sie umarmt mich und ich erzähle ihr die ganze Geschichte. "Ich warte nach der Schule auf dich, okay?" "Ja, bis dann" Wir umarmen uns. Wir wollen die Beziehung beide nicht zu schnell angehen. Ich bin so froh, ich habe den, den mir mein Herz geklaut hat und den, um den ich so lange kämpfen musste...