Kapitel 7 - Vorrübergehender Besuch

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Am Frühstückstisch starrt mich Jimin immer wieder an. Das ist mir richtig unangenehm. Ich weiß nicht was ich machen soll, also lenk ich mich ab, in dem ich Mi Nana fütter. Baby müsste man jetzt sein.

Wie gut es doch die kleine hat. Sie muss sich über nichts sorgen machen oder sich über etwas den Kopf zerbrechen.

Mein Handy klingelt. Ich stehe auf und schnapp mir mein Handy vom Tresen. Ich hebe ab. Ich begrüße die Person an der anderen Leitung. „Hong Ra On was ist passiert?", frag ich als ich ein schluchzen an der anderen Leitung höre. „Ja, ich bin sofort da. Jetzt beruhig dich", fahre ich fort und lege auf. Ich wende mich den Jungs zu. „Habt ihr noch welche Termine?", will ich wissen. „Ein paar von uns schon und welche nicht", antwortet Jin mir. „Was ist denn los Noona?", fragt Nam Joon. „Ich kann es euch nicht sagen. Könnt ihr aber bitte auf Mi Nana aufpassen. Ich kann sie da nicht mitnehmen", erklär ich ihnen. „Kein Problem. Ich bin zu Haus", antwortet Jin. Ich lächel und gebe der Kleinen noch ein Kuss auf die Stirn. „Sei schön brav und hör auf deine Onkels." Nach diesen Worten gehe ich zum Flur, ziehe mir eine Jacke an, schlüpfe in meine Stiefel und schnappe mir die Autoschlüssel vom kleinen Silbernen Wagen.

Draußen ist es richtig kalt und kündigt schon bald an, das Weihnachten vor der Tür steht. Es hat sogar heute Morgen geschneit.

Ich steig in den Wagen. Schnalle mich an und fahre das Auto vom Hof auf die Straße. Nach gut 20 Minuten halt ich vor einem großen heruntergekommen Hochhaus an. Ich gehe die Treppen hoch und sehe vor einer Tür kauend Hong Ra On.

(siehe untere Bild)

Ich gehe auf sie zu

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Ich gehe auf sie zu. „Ra On!", ruf ich. Sie blickt auf und sieht mich. Sofort steht sie auf und rennt zu mir. Sie legt ihre Arme um mich und weint. Ich fahre beruhigend mit der Hand über ihren Rücken entlang.

„Was ist passiert?", frag ich vorsichtig."Mein Vater", schluchzt sie und sieht mich an. Erst jetzt bemerke ich die blutende Wunde über ihrer Augenbraue in ihrem Gesicht. Ich ziehe sie wieder in den Arm. „Du Arme. War es dein Vater?" Sie nickt mit dem Kopf. Es ist nicht das erste Mal das sie von ihrem Vater geschlagen wurde. Sie kam des Öfteren mit blauem Auge zu Arbeit oder mit Verletzungen im Gesicht.

Es dauerte bis sie mir dann irgendwann die Wahrheit gesagt hatte, woher ihre Wunden kommen. Ihr Vater ist ein riesen großer Arsch. Wie kann er seine eigene Tochter verprügeln. „Du kommst zu mir.", sag ich und sie schaut mich wieder an. „Aber Unnie?" „Ist schon okay Ra On. Ich will nicht dass du noch länger hier bleibst. Kleidung kann ich dir geben."

Ich löse mich von der Umarmung, nähme ihre Hand als sie dann aber zusammen zuckt. Ich schieb die Ärmel ihres Pullis hoch und sie die blauen Riemen. „Wir fahren ins Krankenhaus und lassen es behandeln." „Nein Unnie", murmelt sie und zieht ihre Hand von mir weg. „Nichts mit nein. Das geht so nicht. Du kannst Narben kriegen." Ich zieh sie einfach am Ärmel hinter mir her zum Wagen.

Full House - Für immer Liebe (BTS FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt