Tränen reinigen das Herz.
-Fjodor Michailowitsch Dostojewski-
Tagebuch - Lilli
Als der Krieg plötzlich da war, da erstarben meine sorglosen Gefühle sofort. Der Frieden war weit entfernt und die Stille war selten. Ich bin froh, dass Valentin schon alt genug ist, um auf sich selbst aufpassen zu können und das er immer hier bei mir ist, im Haus, wo doch noch ein Stück Frieden herrscht, aber ich habe jede Sekunde Angst um Moh.
Er muss oft Tage lang aus dem Haus bleiben, um sich um all die verletzten Menschen zu kümmern, denn sie brauchen einen Arzt. Ich bin in Sorge um ihn, jeden Tag habe ich Angst, dass er nicht wieder kommt, wenn er nach draußen geht. Aber ich bin auch unglaublich stolz auf ihn, darauf, dass er so vielen Menschen das Leben rettet und darauf, dass er so selbstlos handelt. In grauen Zeiten wie diesen, da hält mich alleine meine Familie aufrecht und die Hoffnung, dass eines Tages alles gut sein wird.
Lili
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So wie die Wolken
Short StorySie wusste nicht wie wunderschön sie in diesem Moment ausgesehen hatte, so perfekt in ihrer Menschlichkeit und so ehrlich, wie sie da saß, mit ihrem Lederblock in der Hand. -Weil ich dich mit meinem Gebrabbel über den Charakter der Wolken langweil...