Eines Morgens als wir nicht da waren, bekam er nach langer Zeit wieder den Schlauch, um zu sprechen.
Er führte ein kurzes Gespräch mit einer Pflegerin.
Er: Hallo
Die Pflegerin: hallo
Er: wie geht es Ihnen?
Die Pflegerin: Gut.Und ihm ging es in dem Moment bestimmt auch gut, weil er endlich wieder reden konnte kurz.
Das wurde uns erzählt.
Silvester verbrachten ich und meine Mutter in Ulm bei meiner Tante und meinen Onkel.
Die Zeit verging langsam und ruhig, so wie der Winter halt war.
Einmal nahm ich an einem Programm für angehörige Teil. Es gab eine kleine Kugel in der sich eine Lichterkette befand, aber diese kleine Kugel war noch Triest und langweilig, ich hatte die Aufgabe sie mit Kleister ein zu schmieren und mit schönen Servietten zu verschönern, ich entschied mich für eine blaue Serviette mit Blumen drauf.
Die Monate vergingen und die Krankenkasse weigerte sich immer mehr die Reha zu zahlen.
Wir überlegten ob er zu und nach Hause kommen könnte, so das eine Pflege bei uns wohnt und sich 24h um ihn kümmert, aber das kam zu einem nicht in frage, da er noch seine keime hatte und zum anderen wollte ich das nicht, den ich hätte das nicht ertragen können, ihn immer so zu sehen.
So suchten wir nach einem Heim.