Louis:Du liegst starr wie ein Brett auf der Sankt Hannah Station im Krankenhaus und schaust die Decke an.Du weißt,dass du jeden Moment operiert wirst.Doch es ist ungewiss,wie die Operation ausgehen wird,denn eine OP an der Wirbelsäule ist nichts alltägliches.Louis weiß davon.Natürlich weiß er es!Du drehst dich zur Seite,dein ganzer Rücken schmerzt entsetzlich.Der Narkose Arzt hat dir schon die Risiken erklärt.Keine über die du nicht schon Bescheid wüsstest.Du hörst,dass eine Schwester mit jemanden diskutiert.Von dem Geschrei wird dein Vater geweckt,der schon die gesamte Zeit in einem der Stühle verschlafen hatte.Er sieht fertig aus.Die ganze vorige Nacht hat er um dich gewacht und bei jeder Kleinigkeit sofort die Notschwester gerufen.Du siehst angestrengt zur Tür.Die Schmerztabletten lassen langsam aber sicher nach.Das Ziehen wird für dich immer unerträglicher.Die Tür wird hektisch,fast kaum für dich wahrnehmbar geöffnet und herein stürmt ein verheulter Louis.So hast du ihn das letzte mal gesehen,als seine Oma verstorben war.Du hasst es ihn leiden zu sehen.“Wieso hat mir niemand etwas gesagt?!“,brüllt er völlig aufgelöst durch dein Krankenzimmer.“Wieso hat mich niemand angerufen?!“Dein Vater lässt erst einen Blick zu dir schweifen,ebenfalls den Tränen nahe und dann zu Louis.“Ich...,murmelt er müde,...lass euch kurz allein...“Schweigend klopft dein Vater Louis auf die Schulter und verlässt das Zimmer.Louis selbst ist bemüht vor deinen Augen nicht erneut in Tränen auszubrechen.Für einen kurzen Moment dreht er sich weg um nicht die Fassung zu verlieren.“Wieso,weint er,hast du mich nicht angerufen?“Du seufzt,merkst jedoch,dass du nicht die Kraft hast dich aufzurichten.“Lou...,schluchzt du,ich wollte nicht,dass...ich hätte es dir nach der OP gesagt...du wusstest doch,dass ich operiert werden würde...“Louis dreht sich zu dir um.In seinem Blick liegt Vorwurf.Das zerschneidet dir fast das Herz.“Ja!,heult er,Ja ich wusste es,aber nicht wann!Mein Gott...Y/N!Ich habe solche Angst um dich!Die letzten Tage,nachdem du ins Krankenhaus eingeliefert worden bist,habe ich nur noch geheult!“,gesteht er dir unter Tränen.Als ob du das nicht wüsstest.Als ob du nicht wüsstest,wie schwer es für ihn war und wie hart für alle Angehörigen nicht die Fassung zu verlieren.“Louis...“,flehst du mit ersterbender Stimme.Dieser läuft auf dein Krankenbett zu.“Wieso hast du mir nicht gesagt,dass du gleich...“,doch seine Stimme erstirbt.Gefolgt von einem Tränenschleier,der dich mehr als ihn zuvor in Angst und Schrecken versetzt.“Ich habe solche Angst um dich!“,weint er und lässt seinen Kopf neben deinen in das Kissen fallen.Du kannst deine Tränen auch nicht mehr halten.Der Schmerz in deinem Rücken scheint sich nun voll und ganz auf dein Herz zu konzentrieren.“Louis,versuchst du ihn zu beruhigen,es wird alles gut!Versprochen!“Er schüttelt langsam den Kopf,wobei er dir in die Augen sieht.“Sag so was nicht...,knurrt er leise,Y/N...du wirst vielleicht nie wieder gehen können...“Mit dieser Tatsache hast du dich natürlich auseinander gesetzt,aber für Louis ist es unbegreiflich.Du küsst ihn sanft auf die Stirn.“Ich schaff das Lou!Glaub an mich und ich schaff das!“,wisperst du Tränen erstickt.Louis schließt seine Augen.“Wenn dir etwas passiert...ich...ich würde mir das nicht verzeihen,Sweetheart...du...nicht mehr laufen,dass....dass macht mich fertig!“,schluchzt er und weint herzzerreißend vor deinen Augen zu weinen.Sein Schluchzen übertönt schon deines und dein Herz schmerzt mehr als zuvor.
Liam:“Wenn du dir was tust...“,murmelt Liam leise,doch du legst ihm einen Finger auf die Lippen.“Liam,ich bin schon öfters Motocross-Rennen gefahren,versicherst du,dieses nächste mal wird schon nicht schlimmer als die anderen.“Die schlimmsten Verletzungen,die du bei diesem Sport davon getragen hattest,waren ein gebrochenes Bein,eine Gehirnerschütterung und die Ausrenkung eines oberen Halswirbels.Das schlimmste:Liam was dabei gewesen.Seitdem hasst er es jedes mal,wenn du wieder bei eines dieser Rennen antrittst.“Sweetie...,flüstert er,ich lasse dich nicht mehr Motorrad fahren!“Du lächelst ihn sanft an.“Es wird mir nichts passieren Liam,ich verspreche es dir!“,murmelst du und gibst ihm einen Kuss.Als du dich gerade umdrehst,dabei das Halstuch über deine Nase zu ziehen,hörst du plötzlich ein leises Wimmern hinter dir.Kaum hörbar.Ganz leise.Du drehst dich erneut um.Als würdest du ihn zum ersten Mal weinen sehen,bist du wie paralysiert.Deine Schockstarre hat sich nicht einfach aufgelöst.Du siehst ihn an,beobachtest,wie eine Träne nach der anderen seine Wangen hinunter perlen.Ganz sacht.Du machst einen Schritt auf ihn zu.“Liam?“,fragst du sacht und legst ihm eine deiner behandschuhten Händen auf die Schulter.Der Dreck unter deinen Schuhen knirscht.Zusammen mit Liam's Schluchzen wirken sie wie ein Klagelied.“Bitte,fleht er,fahre heute nicht dieses Rennen....Bitte....fahre nicht.“Du siehst ihn traurig an,die Hände an sein Gesicht gelegt,weint Liam weiter.Du blickst in das erstarrte Gesicht deines Trainers,der dich hilflos ansieht.Du siehst ihn noch hilflose an.“Liam...mir passiert nichts...bitte habe keine Angst!Du weißt doch wie hart ich jeden Tag trainiere....mir wird nichts geschehen...“,murmelst du kleinlaut.Welche Argumente könntest du auch sonst nutzen?Liam sieht mit glasigen Augen in die deine.“Ich habe solche Angst um dich,Sweetheart. Weißt du,wie es ist daneben zu stehen und nichts tun zu können?!“,fragt er dich aufgebracht.“Damals,als du den Unfall hattest,bin ich beinahe durchgedreht,weil das einzige was die Ärzte mir auf der Station sagen konnten war:“Bitte,sie müssen sich gedulden!“Weißt du,wie mich dieser Satz an gekotzt hat?!Und ich will ihn nie wieder in meinem Leben hören müssen....nie wieder...“,schluchzt er und du fällst ihm um die Arme.
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One Direction Preferences
FanfictionHeeey! Ich schreibe One Direction Preferences für alle Directioner und Nicht-Directioner ;) Wenn ihr Fragen, Kritik, oder Wünsche habt, ist das kein Problem <3 Alle Rechte vorbehalten.