Eine Beziehung mit einem Fußballer? (Roman Bürki Fan-Fiction)

95. Teil

Zuhause angekommen, mache ich mir etwas zu essen, bis zur Pizza haben wir es ja nicht mehr geschafft. Ich habe leider nicht sehr viel Zuhause, weshalb ich mir ein Brot schmiere und mich dann an den Tisch setze. Eine viertel Stunde später klingelt es. Verwundert laufe ich zur Tür und öffne sie.

Natalias Sicht
"Du glaubst ja wohl nicht im ernst, dass Roman sowas tun würde!", schreie ich Tino an, nachdem Roman aus dem Haus ist "denkst du meine Freundin erfindet das oder was?!", schreit er zurück "ja, anscheinend schon. Hast du nicht gesehen, wie sie ihn angestarrt hat?! Sei mir nicht böse, aber sie hat ganz schön viel Interesse an ihm gezeigt, immer wenn sie da war hat sie mich ausgefragt über ihn!", erinnere ich ihn "das muss gar nichts heißen, der kommt hier nicht mehr rein", wehrt er sich "kommt er, ist nicht deine alleinige Wohnung!", sage ich wütend und ziehe meine Schuhe an. "Wo willst du hin?!", fragt er mich "zum Bus, du wirst mich ja wohl kaum zu Roman fahren, aber ich lasse mir wegen so einer nicht meine Beziehung kaputt machen!", entgegne ich, schnappe mir das Pizzablech und laufe zum Bus. Zum Glück habe ich immer ein paar Sachen bei Roman, dann kann ich heute Nacht dort schlafen. Vorausgesetzt er will mich überhaupt sehen.
Ich steige in den Bus und er fährt los. Die Worte von Roman gehen mir durch den Kopf 'das ist keine Basis für eine Beziehung'...er hat ja recht, aber ich war einfach überfordert in dem Moment. Ich hätte nicht zulassen dürfen, dass Tino ihn raus wirft. An der Haltestelle steige ich aus und laufe die paar Meter rüber zu Romans Haus. Irgendwie unheimlich wenn es dunkel ist. Ich atme nochmal tief ein und aus und drücke auf die Klingel. Ein paar Sekunden später öffnet Roman mir die Tür. "Natalia", sagt er verwundert und schaut mich an. Ich schiebe mich an ihm vorbei in seine Wohnung. "Ich glaube nicht, dass du was gemacht hast, ich habe das auch nicht geglaubt. In dem Moment wusste ich einfach nicht was ich sagen soll. Tino hätte dich nicht raus werfen dürfen", sage ich zu ihm. Roman fängt an zu lächeln und atmet aus. "Du bist ernsthaft mit dem Pizzablech Bus gefahren?", fragt er ungläubig. "Ich wollte heute Abend mit dir Pizza essen...wenn du nicht mehr da bist, muss die Pizza eben mit zu dir kommen", antworte ich kurz. "Du bist verrückt", grinst er und nimmt mir das Blech ab. "Wir schieben das nochmal kurz in den Ofen, dann können wir wenigstens warm essen", erklärt er und öffnet den Backofen. Ich blicke auf sein Esstisch "du wolltest dir echt ein Brot machen?", frage ich "ja, hab nichts warmes mehr da...", entgegnet er mir. "Siehst du, dafür hast du mich. Ich sorge dafür, dass du immer was warmes zu essen hast", grinse ich und gebe ihm einen Kuss. "Aber ich muss heute bei dir schlafen, hab morgen sowieso frei", füge ich hinzu. "Ach, kein Problem, ich hab dich gerne Tag und Nacht bei mir", entgegnet Roman mir.
Als die Pizza warm ist, nehme wir sie aus dem Ofen und fangen an zu essen. "Danke, dass du da bist", meint Roman plötzlich. "Du bist mein Freund und ich liebe dich. Natürlich bin ich da", antworte ich ihm und gebe ihm einen Pizzakuss.

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Manchmal läuft es dann doch anders, als man denkt ;-)