Ich neige zu Tagträumereien. Meistens werden sie ausgelöst durch ein Bild, was mir gezeigt wird oder einen Text, den ich lese. Das Gute bei der ganzen Angelegenheit: Die meisten Menschen merken nicht, dass ich vor mich hin träume. Im Unterricht ist das wirklich praktisch.
»Ihr solltest euch zu Hause mit dem Rosenanbau beschäftigen.« meint mein Erdkunde-Lehrer.
Rosen. Bei uns im Garten wachsen Rosen. Bald kommt der Sommer und sie werden wieder blühen.
Ich starre an meinem Lehrer vorbei am die Tafel. Ihr Grün erinnern mich an unseren Rasen. Bald ist es wieder warm genug.
Etwas sticht mir in die Wange und weckt mich aus meinem Tagtraum.
»Lebt es noch?« es ist Jana. Sie sticht mir mit ihrem geschlossenen Textmarker in die Wange.
»Jana...« meine ich nur.
»Ist es lebendig?« Darauf gebe ich keine Antwort, werfe Jana einen allessagenden Blick zu und versuche wieder zu meinen Traum zurückzukehren. Jana sieht das aber anders.
»Muss ich darauf herum stochern?« Ich wende mich ihr zu, so dass sie keine Chance hat mir weiter in die Wange zu stechen. Mein Tagtraum ist allerdings weg.
DU LIEST GERADE
Die Jana Logik
Truyện NgắnDiese Kurzgeschichten handeln von der berühmten Jana Logik. Wie du hast noch nie davon gehört? Na dann...