Nachmittag

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Lyras sicht:

Nach der Schule ging ich mit Mia in mein Zimmer, wir wollten eigentlich zusammen raus gehen, da es relativ warm und sonnig war.

Da Mia einen Anruf bekam und heute noch abreisen musste, da ihre Oma plötzlich verstorben ist. Mia war am Boden zustört und fing an zu weinen. Ich nahm sie in meine Arme und drückte sie ganz fest. Dann sind wir ins Nachbarzimmer gegangen, wo Mia ihr Zimmer hat. Sie packte ein paar Klamotten zusammen und wir warteten danach, das sie von dem Chaffeur ihrer Familie abgeholt wurde.  Sie sagte noch das sie in spätestens 1 Woche wieder hier sei. Ich drückte sie nochmal ganz fest und dann stieg sie ins Auto. Ich winkte dem Auto hinterher bis ich es nicht mehr sehen konnte.

Jetzt dachte ich, meine beste Freundin ist weg, das wird die schlimmste Woche meiner Schullaufbahn. Meine anderen Freunde sind ja ganz nett und cool, aber nicht so wie Mia.

Nachdem Mia weg war, ging ich alleine Spazieren und an den geheimen Ort den keiner kennt, wo Mia und ich immer hingehen.

Als ich endlich am See mit einer kleinen Fläche mit Sand ankam, setzte ich mich in den Sand und guckte auf das Wasser, bis mich plötzlich eine bekannte Stimme aus den Gedanken riss.

Frau Haberland Stand mit kurzer Hose, Chucks und Top vor mir und lächelte mich an.

- Hi sagte sie
* Hi antwortete ich zurück
- Was machst du hier?
* Sitzen, auf das Wasser gucken, Nachdenken
- Soll ich dich in Ruhe lassen und wieder gehen?
* Nein Nein, bleib schon hier

Leo Haberland setzte sich neben mich   und schaute auf den See hinaus.

* Woher kennst du den See hier, das ist doch ein Ort den eigentlich niemand kennt?
- Meine Großeltern haben auf der gegenüberliegenden Seite des Sees ein Haus, wo ich in meinem Kindertagen oft war
*Ach so
- Und woher kennst du den Platz hier?
* Ich bin mit Mia ein wenig zu lange Spazieren gewesen und dann haben wir den durch Zufall gefunden, da fast keiner ihn kennt kommen wir öfters hier her und quatschen oder wenn es nicht so läuft, denke ich hier nach. Es ist ja nur 30 Minuten zu Fuß vom Internat enfernt.

Ich zog meine Schuhe und Socken aus, stellte mich hin und ging bis zu den Knien ins Wasser.  Bis ich plötzlich von hinten nass gemacht wurde von meiner eigenen Lehrerin. Ich war zuerst geschockt und brach danach in schallendes Gelächter aus, da das Wasser sich gut auf der Haut anfühlte. Wir spritzten uns gegenseitig Nass bis wir beide pitsch nass waren. Da es schon 17.23 Uhr war, wollte ich zum Internat zurück.

Leo sagte, dass das Haus ihrer Großeltern nur 12 Minuten von hier weg sei und wir uns erst neue Anziehsachen anziehen sollen, bevor wir zum Internat zurück kehren, damit die anderen Schüler nicht reden können.

Also gingen wir beide gemeinsam richtung Haus der Großeltern von Frau Haberland. Wir haben uns so verquatscht das der Weg mir vorkam wie 5 Minuten Fußmarsch. Da das Haus relativ abgelegen ist, lag ein Schlüssel in dem Drachen der vor der Haustür stand. Wir gingen in die Villa hinein und es war sehr modern eingerichtete. In der Zwischenzeit stellte Frau Haberland die Alarmanlage aus, da es nur ein Wochenend-/Sommerdomizil ist. Da es unter der Woche ist, waren wir alleine in dem Haus.

Leo fragte, ob ich erst duschen möchte, bevor sie mir neue Kleidung gibt. Ich bejate das ganze und sie zeigte mit in der 1 Etage das größe Badezimmer. Sie hielt mir Bade-/Kopfhandtuch hin und verließ das Badezimmer. Ich stellte die Dusche auf warm, da ich ein Warmduscher bin und unter einer Dusche das kalte Wasser hasse. Nach 15 Minuten verließ ich frisch geduscht, mit neuen Kamotten und einen Bärenhunger das  Badezimmer. Als ich runter ging, ging Frau Haberland duschen. In der Zwischenzeit machte ich was zu essen, Pfannkuchen - schnell, einfach, lecker. Ich hörte Schritte auf der Treppe und Frau Haberland stellte sich mir nur mit Badehandtuch entgegen. Meine Augen weiteten sich und mir schoss die röte nur so ins Gesicht.

* Warum bist du herunter gekommen, du bist doch noch gar nicht fertig, stammelte ich
- Es hat so gut gerochen und wollte wissen was du so treibst

Sie drehte sich um und ging die Treppe mit ihrem sexy Hüftschwung wieder hoch. Ich blieb verwirrt in der Küche zurück. Ich deckte den Tisch und stellte die mini Pfannkuchen, Marmelade, Zucker und Nutella daneben. Als Frau Haberland wieder runter kam, aßen wir gemeinsam zu abend.

- Die waren echt gut die Pfannkuchen, woher kannst du so gut Kochen?
* Habe ich von meiner Mum gelernt, wenn sie mal da ist

Frau Haberland ließ das heiße Wasser in die Spüle ein und spülte und ich trocknete ab. Als wir nach 10 Minuten fertig waren, machten wir noch alles sauber und gingen dann zum Auto was vor der Tür stand.

- Das ist das Auto für das Haus, da meine Großeltern mit ihrem Chauffeur hier her kommen.

Ich fragte was das für ein Porsche wäre?
- Porsche Panamera 4 Sport Turismo antwortete Leo.
Ich grinste und sagte schöne Farbe dieses bordorot.

Wir stiegen ein und in nur 15 Minuten waren wir am Internat. Ich wollte grade aussteigen, da fragte Leo
- bringst du mit mir noch das Auto weg?, hier sind meine Autoschlüssel. Da drüben steht das Auto, der hellblaue Porsche.
Ich stieg in das Auto hinein und fuhr Frau Haberland hinterher. Sie wollte mich wohl beeindrucken dachte ich, da sie relativ schnell unterwegs war.

Als wir endlich an der Villa ankamen, ging sie eben kurz ins Haus, um die Autoschlüssel aufzuhängen. Als sie ins Auto stieg berührte sie meine Hand. Alles in mir fing an zu Prickeln. Ich schaute sie an und sie zeigt mir ihr schönstes und verführerisches Lächeln.

Sie fuhr los und ich legte meine Hände auf meine Beine. Frau Haberland griff nach meiner Hand. Ich schaute sie geschockt an, was sie natürlich sah und wollte sofort  ihre Hand wegnehme und stammelte ein sorry, in dem Augenblick packte ich ihre Hand und zog sie zurück auf meinen Schoß und antwortete, du kannst du ruhig da lassen wo du die abgelegt hast.

Ich lächelte sie an und sie Strich mit sanft mit ihrem Daumen meine  Hand. Wir verweilten so, bis wir am Internat ankamen. Da es schon 21.30 Uhr war, war keiner mehr auf dem Gelände unterwegs.

Leo fragte was ich morgen nach der Schule vorhabe.
Nichts antwortete ich und wollte aussteigen  und gehen. Sie hielt mich am Arm fest und sagte Morgen bei meinen Großeltern im Haus um 15.30 Uhr. Ich warte dort auf dich.

Sie hielt noch immer meine Hand fest als ich aussteigen wollte, zog sie mich an sich ran und gab mir ein Kuss auf die Stirn.

Ich zwingerte ihr zu und gab ihr ein Lächeln und sagte bis morgen in der Schule oder bis spätestens morgen Nachmittag.

Bis morgen sagte sie. Als ich gehen wollte drückte sie mir einen Zettel in die Hand wo ihre Handnummer drauf war mit einem ♡.
Ich schaute drauf und sage das ich ihr gleich schreiben werde.

Wir verabschiedeten uns, ich ging ins Internat und in mein Zimmer und sie fuhr mit ihrem Wagen davon.

Fuck, I Love YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt