Kapitel 9

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Es ist Freitag Morgen. Okay, eher ist es Nacht. Wir sollten in dem Flughafen unserer Nähe bald in unseren Flieger einsteigen, um dann mit Heiko und Roman gemeinsam nach Mallorca zu fliegen.

Es ist viel zu früh für meine Verhältnisse. Ausnahmsweise mache ich mir einen Kaffee. Die Schule fällt für alle aus, da die Lehrer eine Fortbildung haben und heute sowieso unsere Ferien beginnen. Mein Blick schweift auf die Uhr : 05:32. Schnell trinke ich meinen Kaffee und springe unter die Dusche, bevor ich mich anziehe. Nachdem ich meine letzten Sachen in den Koffee geworfen hab, kommt Ben zu mir.

"Was ist?", frage ich mit einem Lächeln in meinem Gesicht. Ich freue mich riesig, Roman kennenzulernen!
"Mum und Dad müssen ja arbeiten und ich fahre euch beide an den Flughafen. Brauchst du Hilfe?" Fragend sieht er zu meinem vollen Koffer. Ich werde den niemals zumachen können! Mein Bruder nimmt mich kurz hoch, weshalb ich kichern muss, und setzt mich auf den Koffer. Ich drücke mit meinem kompletten Körpergewicht auf das riesige Teil, bis Ben ihn schließen kann. Dann trägt er mir den scheiß schweren Koffer in sein Auto. Ich bedanke mich bei ihm, indem ich uns Frühstück mache, was wir schließlich mitnehmen.

Meine Vorfreude steigt immer mehr, je näher wir Milas Haus kommen. Sie steht schon draußen. Herzlich begrüßen wir uns und setzen uns zu zweit nach hinten. Mein Herz klopt schneller.

"Beeeen! Fährst du bitte schneller?"
Wir sind eindeutig zu aufgeregt, was auch mein Bruder bemerkt.

"Eure Anspannung macht mich nervös, ihr dürft 5 Minuten schreien."

Schwerer Fehler, Bruderherz.

Schon schreien wir laut und schrill, bis wir unterbrochen werden. "Selbst drei Minuten sind nicht auszuhalten! Geht's euch wenigstens besser?"

"Jaaaaa", lachen Mila und ich im Chor.

Nur kurze Zeit später halten wir am Flughafen. "Ich hab euch lieb, einer von euch schreibt, wenn ihr gut angekommen seid, bei den beiden Jungs und in Mallorca, okay?"

Grinsend erwiedern wir, dass wir uns melden und dass wir ihn auch lieb haben. Knappe 10 Minuten später sitzen wir im Flugzeug und es geht los.
Nach gut zwei Stunden landen wir am Flughafen, an dem Roman und Heiko auf uns warten. Wir steigen aus, holen unsere Koffer und schauen uns um.

Doch als wir die beiden erblickten, blieben wir geschockt stehen.

Mein Herz setzt für eine gute Weile aus und zieht sich krampfhaft zusammen.

-

So, es ist lange her, ich weiß, habe mich nicht getraut, nachzuschauen, wann das letzte Kapitel kam, doch umso mehr hab ich mich gefreut, als über 200 Menschen allein das erste Kapitel gelesen haben. Danke! Und danke an die, die auch jetzt vielleicht noch aktiv mitlesen werden, ich werde ab und zu ein neues Kapitel schreiben, lege aber keine genauen Zeiten fest! Bis dann :3

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