Kapitel 12

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Wir stehen auf dem Fußballplatz und trainieren für das Fußballturnier der Schule, an dem Fabi mitmacht. ,,Gar nicht schlecht, dafür dass du nicht im Verein bist!", ruft Fabi, als ich ein Tor schieße. Er zieht mich damit immer auf, obwohl er im Verein nur im Tor steht. ,,Du musst hier nichts sagen. Du bist hier auch nicht der größte Held im Tor. Mal sehen wie du dich morgen schlägst", antworte ich. ,,Gut, dann stelle ich mich ins Tor und du versuchst wenigstens in die richtige Richtung zu spielen" – ,,Idiot!", rufe ich ihm lachend zu.

Zuerst schieße ich immer aus demselben Abstand, aber da er jeden Ball hält laufe ich nun immer näher auf das Tor zu.

Ich treffe, als ich wirklich sehr nahe vor dem Tor stehe. Lachend und jubelnd springe ich in Fabis Arme, doch da ich zu viel Schwung habe, fallen wir beide nach hinten ins Gras.

Deshalb stütze ich mich mit den Händen neben Fabis Kopf ab. Unsere Nasen berühren sich fast und ich kann genau in seine Augen schauen. Langsam kommen sich unsere Gesichter immer näher, doch genau in diesem Moment kommen Jan und Moritz auch auf den Platz und Fabi und ich stehen wieder auf und tun, als ob wir uns gerade nicht ewig in die Augen geschaut und uns fast geküsst hätten.

,,Hey Leute, was war das grade?", will Jan wissen. ,,Was war was?", fragt Fabi. ,,Das grade eben... Ach egal, wollen wir zwei gegen zwei spielen?", fragt Moritz. Da er nicht der größte ist kann ich mir einen Spruch nicht verkneifen: ,,Was zwei gegen zwei? Zwei gegen ein halb. Mach dich nicht größer als du bist."* Während Moritz beleidigt schaut, lachen wir anderen.

Anschließend beginnen wir zu spielen.

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*Anm. d. A.: Originalzitat

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