Kapitel 7 Die Prüfung der Dunkelheit

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Lencho folgt seiner Schwester und sie kommen in einen dichten Wald. "Hier ist aber dunkel", sagt Sabinee. "Und was jetzt?", fragt Lencho und blickt dabei zu seiner Schwester. "Am bestens suchen wir mal einen Ausgang aus diesem düsteren Wald", sagt Aaiko und nimmt Leeroy und Sabinee an die Hand, weil diese Probleme haben im Dunkeln zu sehen. "Wir müssen jetzt zusammenarbeiten, wir müssen uns konzentrieren und das Licht spüren", sagt Aaiko und die anderen nicken. Lencho schaut sich um, erblick aber nur Bäume die den ganzen Himmel verdecken. Die Vier laufen langsam durch den Wald und versuchen den Ausgang zu finden, nach einer Ewigkeit fängt Sabinee an zu verzweifeln: "Oh man ich glaube hier gibt es kein Licht". "Aber in der Dunkelheit muss man das Licht suchen um ihr zu entkommen", meint Aaiko. "Das ist doch das was die Menschen sagen. Ich dachte du glaubst nicht daran was sie sagen", trotz der Dunkelheit schaut Sabinee in Aaiko's Gesicht. "Tu ich auch nicht wirklich, aber vielleicht stimmt es ja, vielleicht muss man der Dunkelheit entkommen und dem Licht vertrauen", sagt Aaiko und senkt den Kopf. "Ihr gebt euch den Glauben der Menschen hin, obwohl er falsch ist?", fragt Leeroy. "Ja vielleicht stimmt er ja und wir sind Monster", sagt Lencho leise. Plötzlich lässt Sabinee Aaiko's Hand los und läuft einfach los ohne darauf zu achten wodurch sie läuft. "was tust du da, du wirst dich noch verlaufen", ruft Aaiko ihr nach. "Vertrauen, wir sollten dem Anderen vertrauen, das hat doch diesen Tipp gesagt oder?", ruft Sabinee zurück und dann lässt auch Leeroy die Hand von Aaiko los und läuft einfach los. Seltsam, obwohl er nicht weiss wo Sabinee ist läuft er hinter ihr her. "Die Dunkelheit führt sie und wir sollten uns auch einfach führen lassen", sagt Aaiko und schliesst ihr Augen. Lencho macht es ihr nach und dann laufen die Beiden los. Ohne irgendwo dagegen zu krachen laufen sie durch den Wald. Als die Beiden wieder ihre Augen geöffnet haben sind sie auf einer Wiese und der Wald ist verschwunden. Es ist aber keine normale Wiese, denn auf ihr blühen Blumen mit schwarzen und weissen Blüten. "Schwarze Blumen das habe ich noch nie zuvor gesehen", sagt Sabinee und setzt sich daraufhin ins Gras. "Weil die Menschen alle Blumen die schwarz oder nach ihrer Meinung nach zu dunkel waren zerstört haben", erklärt Aaiko. "Sie dachten sie seien voller Dunkelheit", beendet Lencho ihren Satz. "Ich habe mich immer darüber gefreut das die Menschen nur uns verehren aber ich habe nie genau hingesehen wie es euch dabei so geht. Ich wollte nicht, dass die Menschen wissen das ihr nicht böse seid, weil ich dachte sie würden dann die Dunkelheit mehr lieben als das Licht", gibt Sabinee zu und schaut zu Aaiko die sich neben ihr gesetzt hat. " Das wäre nicht so weit gekommen. Ich weiss Menschen sehen nur das jetzt und nicht das was war oder das was noch kommen wird. Du hattest Angst davor sie würden euch vergessen", Aaiko legt einen Arm um Sabinee und Sabinee legt ihren Kopf auf Aaiko's Schulter. "Wir vertrauten der Dunkelheit nicht und ihr habt euch nicht vertraut", sagt nun Leeroy und setzt sich zu den Zweien. "Und wir konnten nur durch den Wald gelangen, weil wir das geändert haben", meint Lencho und setzt sich auch zu ihnen. "Was wohl jetzt als nächstes kommt?", fragt sich Sabinee. "Egal wie es ist, wir schaffen das, zusammen", sagt Aaiko und daraufhin erneut die Stimme von Ardian. "Dies habt ihr gemeistert, die Prüfung der Dunkelheit, schafft ihr aber auch die Prüfung des Lichts?". "Ja das schaffen", sagt Lencho und die andern nicken zustimmend. " Dann geht durch diese Tür", eine Tür erscheint und Ardian's Stimme verstummt. "Dann gehen wir mal", sagt Sabinee mit fester Stimme. "Ja gehen wir", sagt Aaiko und die Vier treten durch die Tür.

So das war der erste Teil ihrer Prüfung, war doch noch leicht, wie wird wohl die nächste sein.

The Truth of the Darkness In der Dunkelheit lauert nicht nur das Böse Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt