33. Kapitel

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Stunden warteten sie auf etwas. Egal was, dass Jackal wieder kam oder jemand sie fand und rettete. Doch es kam keiner, sie waren Mutterseelen allein und warteten. Irgendwann unterprach Natsu dann die eisige Stille: "Wie geht es dir?"

"Scheiße", brachte Lucy mit krächzender Stimme heraus. Ihr war speiübel, es fühlte sich so an, als wäre die äztende Säure immer noch in ihrem Körper, würde sie zerfressen. Vielleicht würde sie ja sterben, wer wusste das schon?

"Lucy?...", fing der 'Salamander' wieder an

"Mh?", kam es leise von ihr

"Ich...ich habe Angst. Angst, dass du sterbren wirst und uns niemand finden wird."

Als Antwort bekam er nur ein schwaches Lächeln.

"Lucy?...Ich will nicht, dass du wegen mir leiden und sterben musst."

Hustend versuchte Lucy sich aufzurichten "Es ist nicht....nur wegen dir....Früher, als ich...noch jung und...dumm war, da...da war ich in seiner...Gang. Ich habe viele schlimme...Dinge getan. Schreckliche Dinge. Und dann...bin ich ausgetreten. Natürlich hat ihm...das nicht gepasst.", sie fing leise an zu lachen, "das was er mir jetzt antut....hat er früher oft...und für ihn ist es einfach...eine Art Rache...."

Mit geschocktem Gesicht sah der pinkhaarige Junge sie an. Sie sah, wie er schluckte, sein Adamsapfel dabei unruhig auf und ab ging. Und dann geschah etwas, was sie sich nie erträumt, und dennoch so sehr gewünscht hatte. "Lucy?....Prinzessin?...ich...ich mag dich, sehr", sprach ihr Gegenüber mit sanfter, leiser Stimme, dass die Blondie fast gedacht hatte, sich diesen kleinen Satz eingebildet zu haben. Ihr stiegen Tränen der Freude in die Augen, sie brannten und drohten ihren Wangen hinunter zu laufen. "Ich mag....dich auch, mein Prinz", flüsterte sie mit ersticker Stimme.

Plötzlich fing sie an zu würgen undfühlte sich als würde ihr Kopf explodieren. Ihr wurde schwarz vor Augen. Und dann spuckte sie Blut. Eine Menge Blut. "Lucy?..hei, hei Lucy?!", schrie ihr Natsu entgegen, aber sie nahm seine Stimme wie durch Watte wahr. Und wieder füllte sich ihr Mund mit heißen Blut. Es schoss aus ihr heraus. Es hatte sich schon eine kleine Lache vor ihr gebildet. Vielleicht würde sie den morgigen Tag garnicht mehr überleben, aber wenigstens wusste sie, dass Natsu sie mochte, sogar sehr, hatte er gesagt.

Ein kleines Rinnsal bildete sich und tropfte von ihrem Kinn auf den Boden, im gleichen Rhythmus, jede Sekunde schlug ein neuer Tropfen auf den Boden und hallte im Raum wieder.

Nein! Sie würde nicht aufgeben, nicht nachdem sie wusste, dass er sie gern hatte. Sie würde für ihn leben!

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Die Neue und ihr GeheimnisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt