I'm fine... (DieLochis Fanfiction)

Teil 10

~Theresa's Sicht~

T: Ich bin dann mal in meinem Zimmer oder braucht ihr mich noch?

R: Ne alles gut

Ich gehe in mein Zimmer und schließe die Tür hinter mir.

F*ck man, warum hab ich denn nicht nachgedacht?!? Typisch ich... Die beiden dürfen das aber auf keinen Fall mitbekommen, aber ich glaube sie haben schon Verdacht geschöpft. Sie haben mich so skeptisch angeschaut. Ich könnt mich selber ohrfeigen für meine Dummheit. 

Ich schmeiße mich auf mein Bett und bin wieder mal an meinem Handy. 

Na ganz toll. Morgen soll es auch noch richtig warm werden... Aber ich kann kein T-Shirt anziehen, sonst sieht man den Verband... Egal, dann schwitze ich halt ein bisschen.

Ich entschließe mich dazu nochmal schnell duschen zu gehen, mittlerweile war es nämlich schon 20 Uhr. Ich gehe also ins Bad und steige unter die Dusche. Als ich meine nassen Haare in ein Handtuch eingewickelt hatte, fällt mir auf, dass ich vergessen habe meine Schlafsachen mit ins Bad zu nehmen. Maaaan, heute ist echt nicht mein Tag. Ich kann jetzt aber auch schlecht nur im Handtuch durchs Haus gehen. Normalerweise macht mir das nichts aus, es sind ja schließlich nur meine Brüder, die mich eventuell sehen könnten. Aber jetzt ist das natürlich eine andere Situation, jetzt könnten sie nämlich sehen, dass ich mich geritzt habe... Aber wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ausgerechnet in dem Moment, in dem ich vom Bad in mein Zimmer husche, einer der beiden aufkreuzt? Sicher nicht sonderlich hoch. Also sperre ich die Tür auf und schleiche aus dem Bad. Anscheinend ist die Wahrscheinlichkeit doch relativ hoch, weil genau in dem Moment als ich den Flur betreten habe Roman aus dem Lochi-Zimmer kam. Wie vor Schreck erstarrt stand ich da...

~Heiko's Sicht~

H: Roman, da stimmt was nicht...

R: Ich weiß, wir müssen da glaube echt nochmal nachhaken.

H: Sie ist generell so komisch... 

R: Ja sie hat sich auch sehr von uns distanziert und spricht nicht mehr so viel mit uns...

H: Haben wir irgendwas falsch gemacht?

R: Keine Ahnung

H: Wir sollten sie echt im Auge behalten.

R: Aber wir können ihr doch nicht hinterher spionieren...

H: Ja nicht so krass, aber mal gucken, was sie so in ihrer Freizeit macht

R: Aber das darf nicht ausarten.

H: Wird es schon nicht. 

R: Zocken?

H: Klar, ich pack nur noch kurz die Kamera weg und komme dann, geh ruhig schon mal

Ich verlasse das Lochi-Zimmer und betrete den Flur. In dem Moment kommt Theresa aus dem Bad. Anscheinend war sie gerade duschen, weil sie nur im Handtuch eingewickelt da steht. Aber irgendwie sieht sie ziemlich erschrocken aus...

R: Hey hast du einen Geist gesehen oder warum starrst du mich so geschockt an? :D

T: Ähm... nein, ich war nur in Gedanken...

Mein Blick schweif zu ihrem linken Arm. Als sie das bemerkt versteckt sie diesen jedoch hinter ihrem Rücken und sieht mich noch angespannter an.

R: Was hast du da am Arm gemacht?

T: Was? Ähm... Nichts... Ich zieh mich dann auch mal an

Bevor ich auch nur noch ein Wort sagen kann, verschwindet sie auch schon in ihrem Zimmer und schließt die Tür ab. Ich entscheide mich ihr hinterher zu gehen und sie zur Rede zu stellen und klopfe an ihre Zimmertür.

R: Theresa komm bitte raus! Heiko und ich müssen mit dir reden!

T: Jetzt nicht. Ich ziehe mich an

R: Theresa bitte!

T: Jetzt nicht!!!

Sie klingt ganz schön wütend. Das Problem ist, dass, wenn sie etwas nicht will, man sie wirklich nur schwer überzeugen kann. Und jetzt scheint ein sehr unangebrachter Moment zu sein, um sie zur Rede zu stellen, denn sie ist echt ziemlich stur. Wir sprechen sie einfach morgen, wenn sie sich abgeregt hat, drauf an. Ich sollte Heiko wohl erstmal davon erzählen und gehe deshalb zurück ins Lochi-Zimmer, wo Heiko immer noch mit dem Equipment beschäftigt ist.