Carl Grimes ff (The Walking Dead, 11Teile)

Kapitel 5

Hallo:D Ich bin nicht gut im so eine Art Einleitung schreiben. Also viel Spaß mit dem nächsten Kapitel ;)

Als wir in der Krankenstation ankamen sahen wir Carl mit Rick dort auf dem Behandlungstisch sitzen. Dann bemerkte ich auf einmal, dass Carl eine Augenklappe trug. Bei genauerem nachdenken fiel mir auf, dass er diese schon die ganze Zeit trug. Diesmal fiel es nur extrem auf da Blut herauslief. Maggie traf nun auch endlich ein und da das Adrenalin nachließ bemerkte ich, dass ich die Splitter mal aus meiner Wunde ziehen sollte.

„Carl und Rose, habt ihr euch geprügelt oder was ist passiert?"

Rick antwortete.

„Carl ist gegen den Schrank gelaufen und die Naht ist glaube ich aufgeplatzt. Was ist dir passiert Rosemary."

Eigentlich wollte ich antworten, doch Daryl setzte an.

„Sie hat getrunken und mit ihrer Hand gegen den Spiegel geschlagen."

Rick: „Warum trägt sie nur Unterwäsche."

Daryl bemerkte das nun auch und erstarrte. Carl sah so aus als hätte er einen kurzen Moment gelächelt, doch dann färbte Trauer wieder sein Gesicht. Wenn ich ihn mir jetzt genauer ansehe ist er eigentlich wunderschön.

„Daryl: Das habe ich jetzt auch bemerkt, ich hätte ihr wohl etwas anziehen sollen."

„Maggie: Ich behandele erst Carl und dann Rose."

Alle waren einverstanden bis auf meinerseits.

„Maggie, ich kann das alleine."

„Maggie: „Du bist betrunken und woher?"

Ich: „Jetzt nicht mehr und ich bin das gewöhnt mich selber zu behandeln. Nicht das erste Mal und wird bestimmt auch nicht das letzte sein."

Sie sahen mich alle erstaunt an, doch sagten nichts weiter. Gut ich war vielleicht wirklich ein wenig betrunken, doch das änderte nichts an meinen motorischen Fähigkeiten. Wenn ich jetzt so nachdachte, hatte ich auch nicht viel getrunken, da mir das meiste aus dem Mund gelaufen war, da ich zu doof dazu war um aus der Glasflasche zu trinken, die immer noch fast voll war, als ich sie abgestellt hatte.

„Carl: Könnt ihr mich bitte mit Maggie alleine lassen, ich will nicht das ihr mein Auge seht."

„Rick: Aber Carl, uns macht das doch nichts aus. Es ändert nichts an dir."

„Carl: Natürlich macht es euch allen etwas aus. Die einzige Person die mich akzeptiert hat war Enid, doch sogar sie hat zusammengezuckt, als sie mein Auge sehen wollte und ich die Klappe abgenommen habe."

Alle verließen den Raum bis auf Maggie und mir.

„Carl: Rose, kannst du auch gehen, bitte."'

Er hat bitte gesagt und das zu mir.

„Ich: Unter normalen Umständen würde ich jetzt gehen, aber da ich die Splitter aus meiner Hand ziehen muss und ich schlafen möchte, bleibe ich. Keine Angst, ich werde nicht zusammenzucken, denn dein Vater hat Recht und Enid hat es anscheinend einfach nicht verstanden. Du bist immer noch der gleiche Carl egal ob mit 1 oder 2 Augen, mit 2 oder 1nem Arm oder mit 2 oder 1nem Bein. Dein Körper spiegelt dich als Mensch nicht wieder und nur darauf kommt es an."

Carl sah mich erstaunt an und Maggie hatte eine Träne in den Augen, die sie sich aber schnell wegwischte. Okay.

„Maggie: Ich mache deine Hand nach Carls Auge, du musst das nicht tun Rose."

„Doch muss ich."

„Maggie: Dann lass mich dir wenigstens Schmerzmittel für deine Hand geben."

„Quatsch, ich brauche so etwas nicht. Das ist nur eine Kleinigkeit. Ich hab mir schon schlimmeres ohne vernäht."

Maggie sah mich schockiert an, doch bat Carl die Augenklappe abzunehmen. Er tat es unter Schmerzen. Es sah nicht gut aus. Man müsste alle Nähte entfernen und neu setzen, da es sonst nicht gut verwachsen würde. Maggie sah ziemlich ratlos aus, da so etwas nur sehr selten geschah und ich es auch nur durch meinen Bauch gelernt hatte.

„Maggie, du musst alle Fäden entfernen und neu setzten, sonst verwächst es nicht ebenmäßig und es wird offen bleiben. So war es auch bei meinem Bauch ich musste die Wunde nochmal aufreißen und nochmal neu Nähen, da sie sonst nicht verwachsen wäre."

„Carl: Du hast was alleine getan? Ohne Schmerzmittel? Ohne Chirurgische Werkzeuge?"

„Ich: Wodka eine Nadel und Faden, und ein Messer. Das waren meine Werkzeuge."

Sie schauten mich nun beide an und ich hörte Maggie „Das arme Mädchen." Flüstern, doch ich ignorierte sie, holte mir eine Pinzette und holte die Splitter aus meiner Hand. Maggie kümmerte sich währenddessen um Carl und als ich meine Wunde gerade fertig zugenäht hatte, bemerkte ich die Blicke der beiden auf mir. Doch das ignorierte ich gekonnt. Ich nahm mir eine Packung Antibiotika aus dem Tablettenschränkchen und verabschiedete mich. Daryl war in ein Gespräch mit Rick verwickelt und so machte ich mich auf den Weg zu unserem Haus. Unser Haus. Wie sich das anhörte. Irgendwie heimisch. So ein Gefühl hatte ich schon lange nicht mehr. Irgendwie schön. Ich ging in unser Haus, putzte mir einhändig die Zähne, nahm eine Antibiotikatablette und schlief Seelenruhig ein.