Carl Grimes ff (The Walking Dead, 11Teile)

Kapitel 9

9. Daryls Sicht: Ich mache mir wirklich sorgen um Rose. Seit sie hier bei uns wohnt, hatte sie außer den heutigen noch keinen glücklichen Tag verbracht und dann redet sie mit Carl und bricht in Tränen aus. Ich hatte mir ja schon früher gedacht, dass irgendetwas zwischen den beiden war. Sie hat einfach schon so viel schlimmes erlebt und hier ging es nur weiter. Die W Leute haben angegriffen, doch die Kleine ist eine echte Dixon und hat sich dementsprechend auch verteidigt. Ich hoffe für Carl das er sich nicht allzu große Probleme mit ihr bereitet hat, sonst werde ich mal ein ernstes Wörtchen mit ihm reden müssen.

„Warum verziehst du so dein Gesicht Daryl?"

„Ich mache mir Sorgen um sie Beth. Sie ist die einzige überlebende aus meiner Familie. Ich will nicht das sie verletzt wird, egal ob körperlich oder psychisch."

„Ich mache mir auch Sorgen um sie Homnigschnute, aber sie ist ein Teenager und ich denke das sie und Carl das unter sich Regeln müssen. Sie ist eine Dixon, sie schafft das schon. Und du hast nicht nur sie als Familie. Was ist mit uns?"

Jetzt hatte ich Beth verärgert. Honigschnute nannte sie mich nur wenn sie sauer auf mich war, weil ich das eigentlich überhaupt nicht ausstehen konnte. Würde mich jemanmd anderes als Beth so nennen würde ich die Person einen Kopf kürzer machen, doch Beth war nunmal Beth.

„Du weißt doch wie ich das gemeint habe. Natürlich seid ihr alle meine Familie."

Sie lächelte mich an und gab mir einen Kuss.

„Ja ich weiß wie du es gemeint hast. Mach dir keine Sorgen, ja?"

Sie kuschelte sich an mich und ich entspannte mich direkt. Wer hätte noch vor 2 Jahren gedacht, dass wir jemals zusammen kommen würden. Früher fand ich Beths Art einfach nur nervig und sie konnte mich auch nicht sonderlich gut leiden, doch dann mussten wir eine Weile zu zweit verbringen, da wir von unserer Gruppe getrennt wurden und von da an veränderte sich einfach alles. Anfangs haben wir uns die ganze Zeit nur gestritten, doch nach einiger Zeit verstanden wir uns immer besser und erkannten recht schnell, dass wir uns eigentlich gar nicht so unähnlich waren. 2 Dickköpfe die zusammen einen viel größeren Dickkopf ergaben. Beth verstand mich einfach und hat mich zum Teil auch zu dem Mann gemacht, der ich heute war. Ich könnte mir ein Leben ohne sie wirklich einfach nicht mehr vorstellen. Selbst wenn wir auf Tour waren, um etwas zu Essen zu besorgen, machte ich mir immer unendlich viele Sorgen um sie. Ich hatte immer große Angst, dass in unserer Abwesenheit das Lager angegriffen wurde und jemand sie entführen könnte oder noch schlimmeres, doch dann erinnerte sie mich immer wieder daran, dass sie sich auch sehr gut selber verteidigen konnte und beruhigte mich dadurch immer. Sie war einfach meine bessere Hälfte. Ohne sie konnte ich nicht gut einschlafen, denn ich musste ihren warmen, wundervollen Körper einfach in meinen Armen spüren, denn nur so konnte ich beruhigt einschlafen ohne mir irgendwelche Sorgen machen zu müssen. Ich würde sie immer beschützen, egal was es kosten würde. Selbst wenn ich mein Leben dafür geben müsste, ich würde es ohne zu zögern und jederzeit tun. Sie war immer für mich da wenn ich sie brauchte und hatte immer ein offenes Ohr für meine Probleme. Dafür liebte ich sie so sehr, einfach für alles was sie war. Mit dem Gedanken an Beth schlief ich ein und zog sie noch etwas näher an mich heran in meine Arme.