Carl Grimes ff (The Walking Dead, 11Teile)

Kapitel 6

Tut mir leid das ich letzte Woche nicht geupdated habe aber dafür kommen heute und morgen insgesamt 2 Kapitel.

----------------------------------2 Wochen später----------------------------------------------------------------

Seit dem Tag mit den W Leuten kam ich kaum aus meinem Zimmer. Ich verschlief die meiste Zeit und wartete darauf das meine Hand heilte. Doch das war nur ein Vorwand, denn eigentlich wollte ich nur nicht mit der Sache konfrontiert werden und das würde ich, wenn ich aus dem Haus gehen würde, da alle es mitbekommen hatten. Ich wurde vergewaltigt. Ich würde das Mitleid in ihren Augen sehen und das könnte ich nicht aushalten. Plötzlich kam Daryl ins Zimmer.

„Du wirst mit Carl Wache halten. Ich sehe mir das nicht länger an wie du in diesem Zimmer versauerst! Und nein, das kann kein anderer machen, denn wir sind alle auf einer Tour und der Rest muss sich auch mal erholen. Sei in 30 Minuten am Wachturm."

Ich nickte und er ging schweigend heraus. Oh Mann. Darauf hatte ich ja mal so gar keine Lust. Obwohl, ich konnte meinen Bogen und meine Messer mitnehmen und Bogenschießen und Messerwerfen üben. Schießen lockt zu viele Beißer an. Ich wollte mich gerade anziehen, als ich bemerkte das ich vor 3 Tagen das letzte Mal geduscht hatte. Also sprang ich schnell unter die Dusche, föhnte meine Haare und zog mir eine schwarze Hot Pan und ein schwarzes Top an. Ich liebte das nach Rosen duftende Duschgel einfach, dass ich von Beth bekommen hatte! Ich schnappte mir meine Messer, meine Pistole, mehrere Magazine und meinen Bogen inklusive Köcher, zog meine Nike Schuhe an, die ich früher nie anhatte, aber seitdem wir „Beißer sicher" waren immer anhatte und machte mich auf den Weg zum Wachturm. Als ich dort ankam sah ich wie Der Tour- Trupp gerade das Tor verließ. Ich sah wie Carl schon auf einem Stuhl saß und Kletterte den „Turm" hoch. Ich setzte mich neben ihn und wir schwiegen uns eine gute Stunde lang an. Eigentlich hatte ich vorgehabt, ein bisschen mit meinen Waffen zu trainieren, doch das hatte ich längst wieder vergessen, denn wir ignorierten uns die ganze Stunde lang und ich wollte unbedingt gewinnen. Unsere Schicht würde erst in 7 Stunden enden, also würde er mich wohl nicht die ganze Zeit ignorieren. Doch als er nach einer weiteren Stunde immer noch nichts zu mir gesagt hatte, wurde ich langsam wütend. Ich hatte ihm nicht getan, also warum redete er nicht einfach irgendetwas mit mir. Ich hatte keine Lust hier 7 weitere Stunden herumzusitzen und still zu sein. Er musste mich ja nicht gleich knuddeln, was auch nicht sehr Vorteilhaft für mich wäre, da ich nicht mit männlichen Berührungen klarkomme. Ich fing an Carl nicht mehr zu ignorieren und beobachtete ihn, wie er auf dem Stuhl saß und in die ferne Blickte. Seine Wangenknochen betonten sein Gesicht so schön und man sah ihm an, dass er schon einiges erlebt hatte. Er sah nicht aus wie ein Jugendlicher, er hatte die Ausstrahlung eines erwachsenen und das obwohl er erst 17 Jahre alt war, wie ich von Derell erfahren hatte. Plötzlich lief ihm eine Träne die Wange herunter, doch er wischte sie schnell Weg damit ich sie nicht zu sehen bekam, doch ich hatte sie gesehen. Und so brach ich doch das schweigen, denn irgendwie konnte ich es nicht ertragen, ihn weinen zu sehen.

„Carl, was ist los?"

Er drehte seinen Kopf in meine Richtung und brach endlich das Schweigen.

„Du kannst mich nicht mal ansehen, ohne auf mein Auge zu schauen. Jetzt wo du es einmal gesehen hast, kannst du nicht mehr aufhören daran zu denken."

Er schaute wieder Weg und nun konnte ich den Richtigen Carl erkennen, den verletzlichen Carl. Ich nahm sein Gesicht in meine Hände.

„Das stimmt nicht Carl, ich sehe doch nicht bloß dein Auge, ich sehe dich als Ganzes. Als ein Mensch, als die Person, die du bist. Außerdem bist du trotz deinem Auge, die schönste Person die ich jemals in meinem ganzen Leben gesehen habe. Die Menschen sehen dich nicht an und denken – er hat nur ein Auge-. Sie sehen dich als den Jungen, der die Apokalypse überstanden hat und auf seine Familie aufpasst und immer für sie da ist. Sie sehen dich als den jungen, der so viel geschafft hat und als die wahre Kämpfernatur die du bist."