(8) Tacos

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Viel Spaß
^ Jannik Schümann als Sebastian
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Sebastians p.o.v

Wie die anderen Schüler stand ich auch in der Menge und beobachtete gespannt das Geschehen, das sich mitten auf dem Schülerparkplatz abspielte.
Mein Arm hatte ich um Katharinas Hüfte geschlungen, die ebenfalls ihren Blick auf den uns unbekannten Jungen, der an seinem schwarzen Range Rover lehnte, gerichtet hatte.

,,Wer ist das?", fragte mich Kat, aber ich konnte ihr darauf keine Antwort geben.
,,Was macht er hier?", nuschelte Nathan mehr zu sich selbst als zu uns, aber ich hörte ihn trotzdem.

,,Oh wer ist dieses heiße Geschöpf?", fragte Jaiden und drängte sich an Nathan vorbei.
,,Alex.", beantwortete er ihre Frage und nach seiner Stimme nach zu urteilen, schien er wenig erfreut diesen "Alex" dort stehen zu sehen.
,,Der Alex?", fragte Jaiden unglaublich.
Alex? Wer sollte das sein? Nathan hat mir noch nie etwas von ihm erzählt. Und warum kennt Jaiden ihn und ich nicht?

,,Wer ist Alex?", erkundigte ich mich jetzt auch und versuchte meine Stimme neutral wie möglich klingen zu lassen.

Nathans Augen und meine traffen sich für einen kleinen Augenblick, aber meine Frage ignorierte er, stieg die Treppen nach unten und lief direkt auf den Fremden zu, der die Aufmerksamkeit offensichtlich genoss.
Naja Fremd war er ja nicht für ihn.

Nathan schien nichts erfreuliches gesagt zu haben, denn das arrogante Grinsen des Jungens verschwand für ein paar Sekunden.
Nachdem sie ein paar weitere Sätze ausgetauscht hatten, fuhr die Hand des Fremden nach vorne, woraufhin Nathan seine Hand wegzog.
Ich konnte das Gesicht meines besten Freundes nicht sehen, aber das brauchte ich nicht, um zu wissen, dass er wütend war.
Plötzlich stiegen beide in das Auto ein und fuhren weg.

Wie als wären alle wieder zu Leben erwacht, leerte sich der Platz schnell wieder.
,,Okay Leute. So schön die Show auch war, Ich muss jetzt mal abdüsen."
Emma verabschiedete sich von uns und lief nach Hause. Sie wohnte ein paar wenige Minuten von der Schule entfernt, sodass wir ihr keine Mitfahrgelegenheit boten.
,,Wie sieht es mit euch aus, habt ihr noch Lust ins Wernies zu gehen und da was zu trinken?", fragte Max, der Jaiden von hinten umarmte.
Ich sah Katharina an, dass sie darauf etwas erwidern wollte, doch ich war schneller.
,,Heute nicht Max. Sonst ja, aber ich hab einfach keine lust."
,, Schade." , murmelte Jaiden. Ich wusste, dass es ihr nicht leid tat, da sie Katharina offensichtlich nicht mochte. Und mit ihr auf ein Doppeldate zu gehen, war bestimmt nicht das wovon sie ihr Leben lang schon geträumt hatte.
Auch wenn Katharina und ich eher so etwas wie friends with benefits waren, wäre es besser, wenn meine Freunde sie mögen würden. Mir würde es reichen, wenn sie zumindest so tun könnten.

,,Das war ja strange."
Ich nickte nur zustimmend und startete den Motor.
,,Wer war das überhaupt?", wiederholte sie ihre Frage von vorhin und schnalte sich an.
,,Keine Ahnung."
,,Wundert mich jetzt."
,,Wie meinst du das?"
,,Ja, dass du den Typ nicht kennst."
,,Warum sollte ich ihn kennen?"
,,Weil Nathan ihn offensichtlich kennt. Und ihr beiden klebt ja aneinander, sodass man meinen müsste, dass ihr über alles redet."
,,Das tun wir auch, aber vielleicht kennt er ihn erst seit kurzem und hat einfach vergessen mir das zu erzählen."
,,Jape vielleicht. Aber der Typ sah schon ziemlich heiß aus mit seine braunen Haaren. Total mein Beuteschema. Schade, dass er eine Sonnenbrille auf hatte. Warum hatte er überhaupt eine Sonnenbrille auf bei dem Wetter? Ich meine es ist zwar warm heute, aber die Sonne ist dennoch hinter den Wolken versteckt. Und hast du dieses Auto gesehen? Der Wahnsinn. Ich frage mich echt warum Nathan mit solchen heißen Leuten befreundet ist."

So ging das die ganze Autofahrt lang. Kat redete so viel, dass sie gar nicht bemerkt hatte, dass ich vor ihrem Haus gehalten hatte.
,,Katharina?"
,,Ja?Was ist?" , fragte sie und schaute mich verwirrt an.
,,Wir sind da."
Sie drehte sich um und erblickte ihr Haus und schaute mich wieder an. Der Gesichtsausdruck war immer noch der gleiche.
,,Und was machen wir hier?"
Jetzt war ich verwirrt.
,,Willst du nicht nach Hause?"
,,Nein. Doch. Aber ich dachte ich geh noch ein bisschen mit zu dir, damit wir noch ein paar Dinge tun können."
,,Achja und welche Dinge hattest du da im Sinn?"
Sie löste sich von ihrem Gurt und stieg auf meinen Schoß.
,,Zum Beispiel das hier..."
Sie küsste mich und öffnete Währenddessen meinen Gürtel.
,,Und das hier...." Kat zog nun ihr Top aus und entblößte ihre perfekten Brüste.
Ihre zierliche Hand fuhr unter meinem T-shirt und wollte sich schon den Weg in meiner Boxershorts suchen, doch ich hielt ihre Hand fest.
,,Was ist denn?"
,,Ich kann nicht."
,,Was meinst du damit?"
,,Katharina nicht heute okay?"
Ich wusste selbst nicht, warum ich heute keine wirkliche Lust aufbringen konnte, vielleicht lag das an das Szenario von vorhin.
Sie biss sich auf ihre knalligen roten Lippen und stieg ohne Wort von meinem Schoß runter.
Kat machte sich nicht einmal die Mühe ihr Top wieder anzuziehen, sondern knallte einfach die Tür zu und stampfte Richtung Haustür.

Frauen.

,,Mom?Mom?!Maaaama!"
Keine Antwort.
Ich legte meinen Autoschlüssel in die Schale, die auf der Komode stand und zog meine Jacke und Schuhe aus.

Ich ging in die Küche, um mir was zu trinken zu holen und entdeckte mein Cousin.
,,Hey Ma..ach David du bist es.", sagte ich lahm.
,,Wow was für eine Begrüßung."
Mein Cousin drehte sich um und winkte mir mit der Bratpfanne zu.
,,Sorry ich dachte Mom wäre hier drinne."
,,Deine Mutter ist noch schnell was einkaufen. Sie müsste gleich zurück sein."
,,Okay."
,,Wolltest du nicht heute mit Katharina kommen?
,,Äh ja, aber ihr ging es nicht so gut.", log ich und öffnete schnell den Kühlschrank.
Ich bin so ein Vollidiot.
,,Schade. Ich wollte gerne das Mädchen kennenlernen, dass es mit dir aushält."
,,Haha.Witzig." ich rollte mit den Augen und schloss den Kühlschrank, nachdem ich nichts gutes fand.
,,Was ist eigentlich mit deinem süßen Freund Nathan?Ich hab ihn seit deinem Geburtstag nicht mehr gesehen."
,,Das war jetzt vor drei Tagen David. Und wenn du ihn so süß findest, dann kannst du dich ja selbst mit ihm verabreden. Aber wie ich dir schon gesagt habe, steht er auf Tacos und nicht auf Würstchen.", sagte ich genervt.

,,Uhhh hier scheint jemand schlecht gelaunt zu sein." David drehte schnell den Rücken zu mir, bevor mein Blick es schaffen konnte, ihn umzubringen.
,,Meinst du das eigentlich ernst?"
,,Was?"
,,Dass ich mich mit ihm verabreden kann."
Ich löste mich vom Esstisch, an den ich mich angelehnt hatte und wollte schon aus der Küche verschwinden, doch ich überlegte es mir anders.
,,Ach mach was du willst." Und damit beendete ich mein Vorhaben und verließ die Küche.

,,Sebastian?"
,,David was ist jetzt noch?", genervt lief ich rückwärts, sodass ich wieder in der Küche stand.
,,Kann ich Nathans Nummer haben?"
Ich hielt meine Hand hin und deutete ihn damit an, dass er mir sein Handy geben sollte.

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Heyo!

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Lasst mir bitte ein paar Kommentare da.

Dankeschön :)

Dankeschön :)

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