PoV Yoongi
In mir keimte das plötzliche Verlangen danach auf, Jimin zu beißen.
Vielen Frauen hatte das immer gefallen während dem Sex, doch Jimin unter mir wimmerte vor sich hin.
Ich wollte ja aufhören, aber ich konnte es nicht, er schmeckte zu gut.
Er griff mit seiner Hand an seinen Hals, stöhnte meinen Namen und ein "Nicht" doch ich hörte kein Stück auf ihn, sondern saugte immer weiter sein Blut.
Es schmeckte süßlich überhaupt nicht fade, frisch eben, vom lebenden Körper angezapft.
Es hatte etwas an sich, dass mich anzog und mich süchtig machte.
Irgendwann brachte ich dann doch die Kraft auf und ließ von ihm ab, aber ich konnte es nicht lassen die Wunde zu schließen.
Jimin stöhnte, doch aber nicht vor Lust sondern vor Schmerz.
Es regte mich nur dazu an weiter zu machen, also nahm ich mir die andere Hälfte seines Halses vor und biss fest zu.
Jimin schrie auf und weinte bitterlich.
Immer wieder hörte ich ihn meinen Namen weinen.Es tut mir Leid, Jimin...
Danach würde er nie wieder mit mir reden.
Er war eindeutig verängstigt und eingeschüchtert, sowie verletzt, denn sein Blut hatte einen bitteren Unterton.
Generell schwang in frisch abgezapftem Blut meistens eine Spur der Gefühle des Spenders mit.
Diese nahmen wir dann in uns auf und je nachdem was es für Gefühle waren, konnten sie Folgen haben.
Jimins hatten auch Folgen, sie machten sein Blut für mich nur interessanter und geschmackvoller weshalb ich nicht von ihm loskam.
Jimin versuchte mich wegzudrücken, was eine schlechte Idee war, denn ich klammerte mich an seinen Schultern fest und biss nur noch kräftiger zu.Sein Schrei klang so schmerzvoll, alles in mir schrie danach aufzuhören, doch ich war meinem Instinkt unterlegen und konnte mich so nicht davon abhalten.
Ich saugte immer weiter sein Blut und ließ mich von dessen Blut betören. In diesem Moment sah ich kein Ende, doch langsam wurde mir bewusst, dass ich durch meinen Durst Jimin töten konnte, wenn ich nicht aufhörte seinen ganzen Blutbestand zu trinken."Yoongi. Hör auf bitte...", versuchte er es noch einmal, seine Stimme brach am Ende, was mich nur noch mehr in die Realität zurück holte.
Sein Körper wurde kälter und seine Haut verlor an Farbe. Ich bekam Panik, ich wollte das hier doch gar nicht. Ich wollte nicht, dass er mir hier in meinen Armen wegstarb, wegen meines dummen, ja überaus dämlichen, Fehlers.
Seine Arme, die sich zuvor noch an mir festhielten, vielen schlaff an mir herunter und landeten auf der Matratze. Jimin war sogar zu schwach um seine Augen weiter aufzuhalten.
Plötzlich machte sich eine unbeschreiblich große Angst in mir breit, sie war größer als mein Durst, als mein natürlicher Instinkt.
Die Angst um Jimin.
Die Angst um Jimin, dass er tot sein konnte."Yoon-", setzte er als letztes noch an ehe er nicht mehr antwortete, als ich seinen Namen wie ein Verrückter rief.
Da wurde mir erst bewusst, wie viel Jimin mir eigentlich wirklich bedeutete.
~~~~~~~~
Dieser Mann war nun schon einige Zeit in Jimins Zimmer.
Er war hier um zu überprüfen, ob ich Jimin wirklich umgebracht hatte.
Er war Arzt.Nachdem ich immer wieder Jimins Namen gerufen hatte und an ihm gerüttelte hatte, waren auch Hobie und Mary wach geworden und sofort zu mir gestürmt.
Sie hatten keine Fragen gestellt, sondern hatten direkt gehandelt.
Mary war ins Dorf gelaufen und hatte den Arzt besorgt, während Hosok mich von Jimin herunter gezogen hatte und seine Wunde schloss.
Unter normalen Umständen hätte ich das niemals zugelassen, doch jetzt gerade war ich total aufgelöst und wusste nicht wohin mit meinen Gedanken und Gefühlen.
Tränen liefen mir über meine Wangen, während meine Gedanken einzig und allein um Jimin kreisten.
Kurze Zeit später tauchte dann Mary auf unter hinter ihr der Dorfarzt.
Er schaute an uns vorbei auf den leblosen Körper, dessen Farbe ein kahles weiß war.
Er betrachtete meinen Jungen und als er das Blut, welches auf das Bettlaken getropft war und die Wunden an Jimins Hals sah, wurde ihm schnell klar, was sich hier angespielt haben musste.
Er sah zu mir und hatte einen tadelnden Blick aufgesetzt.
War auch klar warum, ich musste vermutlich um den Mund mit Jimins Blut verschmiert sein.
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Undead Desire - YOONMIN
Fanfiction*WIRD ÜBERARBEITET* "Was kaum lebt, lässt sich auch schwer töten." -Auszug- Er kam mit schnellen Schritten auf mich zu, sodass ich ein wenig Panik bekam und in den hinteren Teil des Zimmers lief. "Jimin...", hauchte er. Ich musste schwer schlucken. ...