Ich zuckte zusammen. War das die Person, die mir diese E-Mails geschickt hatte? Ich wollte meinen Mund öffnen und schreien, doch die Person hielt mir den Mund zu und sagte in einer gruselig klingenden Stimme: "Das ist meine letzte Warnung: Wenn du noch einmal nicht das machst, was ich dir sage, wirst du nicht mehr so heil davonkommen. Hast du mich verstanden?" Während sie/er mit mir geredet hatte, hatte er/sie mich an eine Mauer gedrückt und hielt mich am Hals. Da ich fast keine Luft mehr bekam, antwortete ich schnell: "Ja!" Die seltsame Person ließ mich los und war verschwand um eine Ecke.. Ich atmete tief durch, wischte die Tränen aus meinem Gesicht und lief etwas wackelig zu den Anderen. "Wo warst du denn so lange? Es geht gleich los", ermahnte mich meine Mum. "Ich weiß. Ich muss aber schnell etwas mit Louis klären. Geht das?" "Eigentlich wollte ich dich jetzt vorstell..", fing Dad an, aber ich unterbrach ihn: "Bitte. Es ist wirklich wichtig!" Mein Dad seufzte und nickte. Ich schnappte mir Louis Hand und zog ihn um die Ecke. "Heyhey, was ist denn los?", er wollte mich küssen, doch ich drückte ihn sanft weg. Ich erzählte ihm was passiert war und er nahm mich in den Arm: "Das ist wirklich schrecklich. Ich weiß gar nicht, wo diese Person uns gesehen hat, ich mein die Öffentlichkeit weiß ja noch nicht, dass wir zusammen sind", seine Stimme klang besorgt. Ich löste mich aus der Umarmung und sah, dass sich in seinen Augen Tränen sammelten. "Warum weinst du?" Er putzte sich die Nase und erklärte mir: "Harry hatte eine Freundin und sie hat auch die ganze Zeit solche Drohungen bekommen, bis irgendwann die Freundschaft zerbrach. Ich hab Angst dass uns das auch passiert." Es war richtig süß von ihm, dass er sich solche Sorgen machte. Ich küsste ihm die Tränen aus dem Gesicht und wollte ihm gerade antworten als meine Mum rief: "Lucy, Louis kommt ihr jetzt bitte?" "Ja, wir kommen!"
Während der Feier erfuhr ich zum Ersten Mal, was meine Großmutter für ein Mensch gewesen war. Und als ich später am Grab stand, gab ich zum Ersten mal meinem Opa die Hand. Es waren viele Verwandte gekommen und irgendwann verlor ich den Überblick. Ich stand am Grab und legte meine Rose daneben. Es war ein komisches Gefühl einen Menschen zu verabschieden, den ich nicht einmal richtig gekannt hatte, der aber nahe mit mir verwandt war. Wieder einmal kochten meine Emotionen über und ich fing an zu weinen. Lou schob mich weg vom Grab und ich heulte mich bei ihm aus. Später entschuldigte ich mich bei ihm, dass ich in seiner Gegenwart ständig heulen musste. "Hey, das ist doch nicht schlimm. Ich tröste dich gerne und ich kann dich verstehen. Du hast es gerade echt nicht leicht."
Es hatte noch ein Essen gegeben und jetzt saßen wir im Auto, auf dem Rückweg nach London. Meine Familie würde morgen sehr früh fliegen, sodass wir sie heute Abend schon verabschiedeten. Mein Dad hielt vor dem Hotel und wir stiegen aus. Ich verabschiedete mich von meinen Eltern und sah im Augenwinkel wie Louis Tracy umarmte. Glücklich rannte sie auf mich zu und ich knuddelte sie. "Passt auf euch auf!", ermahnte uns meine Mum. Ich nickte und antwortete: "Meldet euch mal wenn ihr wieder in Deutschland seit." Mein Dad nickte und sie verschwanden im Hotel. Es war inzwischen 22h und ich war hundemüde. Wir liefen zur 1D- Villa und gingen schnell schlafen.
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Louis, take me with you...
FanfictionLucy erfährt, das sie die Cousine von Harry Styles ist und das sie eine Weile bei ihm und One Direction wohnen wird. Nach dem Abitur fliegt sie, frisch getrennt von ihrem Ex, nach England und verliebt sich in Louis Tomlinson. Doch auch der hat sich...