Kapitel 5

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Ich kam am Club an. Wie jeden Abend leuchtete die Schrift über dem Eingang in bunten Farben. Hot Peaches. Im Eingangsbereich war noch nicht viel los, da der Club erst in einer Viertelstunde öffnete. Dort befanden sich drei rote Ledersofas, wo mit etwas Mühe, auf jedes drei Personen nebeneinander passen würden. Doch das war kein Problem, da die meisten hier eh lieber aufeinander saßen.

Ich ging durch eine Tür, auf der ein kleines Schild mit der Aufschrift Privat befestigt war. Hinter der Tür befand sich ein kleinerer Raum mit Kleiderständer, auf denen massenweise Outfits hingen. Auf der anderen Seite standen zwei kleine Schminktische. Ich hatte mich schon zu Hause fertig gemacht, deshalb brauchte ich mich hier nicht lange aufhalten. Langsam schritt ich zu einer Wand an er ein Plan klebte, worauf wir lesen konnten, wofür wir heute eingeteilt waren. Ich studierte den Plan und stellte fest, dass ich heute für Stangentanz im Restaurant eingeteilt war. Das hieß, ich musste mich an einer langen Poledancestange, mitten auf einem Esstisch, winden und attraktiv bewegen, um den Leuten beim Essen einen geilen Anblick zu bieten. Ich liebte es. Die ganzen Leute, die mich verehrten und von meinen Bewegungen geil wurden.

Die Tür ging auf und eine große Brünette kam herein. "Hey Tracy!", begrüßte sie mich und fiel mir freudig um den Hals. "Hi Sue", grüßte ich sie. "wofür bist du heute eingeteilt?", fragte sie. "Strippen", erklärte ich knapp. "Restaurant?" Sie sah mich mit großen Augen an. Ich nickte. "Du glückliche. Ich muss mich heute im Schaufenster räkeln", erklärte Sue und verdrehte die Augen. "Da kann man niemanden berühren", jammerte sie. "Vielleicht wird es morgen besser", versuchte ich sie aufzuheitern und verabschiedete mich, da ich gleich loslegen musste.

Auf dem Weg zum Restaurant sah ich ein rothaariges Mädchen eine Treppe in den Keller verschwinden. Dort befanden sich die Bordelle. Es gab einen Raum für normalen Sex, einen anderen für Dreier oder mehr und einen für schmerzhaften Verkehr. Dort war eine Domina in Lack und Leder, hatte Handschellen, Peitschen, usw. und fügte dem Partner beim Sex Schmerzen zu. Ehrlich gesagt wollte ich das mal echt gern ausprobieren, aber bisher wurde ich noch nicht eingeteilt.

Ich erreichte das Restaurant und begann mich an der Stange etwas aufzuwärmen und machte ein paar Übungen. Ein junger Mann, der den Club managte, kam herein und verkündete, dass es jetzt losging. Nach und nach kamen junge Männer herein und setzten sich an die Tische. Ich kam zum erst besten und tanzte erotisch an der Stange. Als ich begann über die Stange zu lecken, fiel mein Blick auf den jungen Mann, der am Tisch saß. Für einen Moment schaute ich ihm einfach nur in die Augen. Er erwiderte meinen Blick und lächelte mir zu. Es war nicht so ein Lächeln, wie die anderen es immer taten. So ein erotisches, angegeiltes, verführerisches Lächeln. Nein! Dieses Lächeln war liebevoll und ernsthaft interessiert. Und es gefiel mir...

Versaut aber geil-Heiße NächteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt