„Aber wir bleiben in Kontakt, Michael!", ruft Felix mir noch hinterher. „Ja klar!", sage ich etwas leiser. Hatte ich gerade gelächelt? Oh Gott, es war einfach schon spät. Ich schaute auf die Uhr: 22.36 Uhr. Okay, so spät war das jetzt auch nicht, wenn man das vergleicht. Sonst bleib ich immer bis mindestens 2 Uhr wach. Es ist einfach zu viel auf einmal passiert. Müde schlendere ich in die Richtung in der ich mein Auto vermute. In der Dunkelheit treffe ich auf einmal auf eine Person. Sie hat eine Kapuze übergezogen und versperrt mir den Weg. „Ey, was soll das?", rufe ich schlaftrunken. Er grinst. Da erkenne ich ihn „Och Felix, warum erschreckst du mich so?" Er deutet mir mit ihm zu kommen. „Okay..." Ich folge ihm. Fünf Minuten lang laufen wir durch die Straßen. Währenddessen wechseln wir kein einziges Wort. Dabei war Felix doch vorhin so gesprächig. Wir kommen an einem Auto an. Felix zeigt auf den Wagen. Er will das ich einsteige. Völlig benommen folge ich seiner Anweisung. Als sich Felix auf den Fahrersitz gesetzt hatte, fragte ich ihn ob er mich nach Hause fahren würde. Er nickte stumpf, ich konnte sein breites Grinsen in der Luft wahrlich spüren. „Ich schlafe n' bisschen, Felix.", nuschelte ich ihm noch zu bevor ich schließlich lächelnd einschlief.
Als ich aufwachte war der Motor stehen geblieben. Ich fragte Felix: „Sind wir angekommen?" Er nickte wieder. Ich rappelte mich hoch und stieg aus dem Auto. Die Gegend kannte ich nicht. Wollte mich Felix nicht nach Hause fahren? Ich warf einen Blick auf meine Uhr, die ich wegen meinem verstauchten Arm rechts trug, sie zeigte 00.47 Uhr an. Zwei Stunden?! Ich wohnte nur 20 Minuten von dem Präsidium entfernt. Ich wollte mich von Felix aufklären lassen. Doch bevor ich mich ihm zu kehren konnte. Fasste mich ein starker Griff von hinten. Mein Angreifer hielt mich mit seinem rechten Arm fest und legte seine linke Hand auf meinen Mund. Ich atmete schnell und heftig durch die Nase. Mein Puls stieg in die Höhe. Ich versuchte mich zu befreien, aber er war mir überlegen, außerdem hatte ich ja auch noch meinen verletzten Arm. Er zog meinen Kopf in den Nacken. Legte ihn ein wenig auf seiner Schulter ab. Ich versuchte weiter mich aus seinen Armen zu wenden. Erfolglos. Er blieb ruhig. Schien die körperliche Nähe zu genießen. Als mir dies bewusst wurde, warf ich ihm einen bösen Blick zu. Dieser schien nicht wirklich herüberzukommen, denn Felix lachte nur. Felix. Es war also alles geplant? Die Frage ist jetzt wohl eher wofür. Ich versuche noch einmal mich zu Bewegen. Dabei fiel Felix die Kapuze vom Kopf. Lange Haare fielen ihm und mir ins Gesicht. Warte, das war nicht Felix! Das war der Typ der mich heute so angestarrt hatte! Ich versuchte mich nochmal zu lösen. Er wurde auch etwas nervös. Er nahm seine linke Hand von meinem Mund. Ich atmete auf. Doch noch bevor ich den Atemzug beendete, merkte ich einen harten Schlag auf dem Hinterkopf und mir wurde schwindelig. Ich bekam nur noch mit wie mein Hinterkopf weiter dröhnte, ich aufgefangen wurde und in seinen Armen zusammensackte.
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Er muss büßen! (ZomGer ff)
FanfictionSie ist tot. Bei einem Autounfall gestorben. Unschuldig. Meine Mutter ist weg. Puff, verschwunden! Einfach weg. Was soll das? Wer war das? Dieser elendige Bastard soll leiden. Er hat mein Leben zerstört. Jetzt werde ich seines zerstören.