Ich riss die Tür auf und erstarrte...
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"Ashley?...Was für eine Überraschung." Rutschte es mir herabschauend aus meinem Mund aber ich gebe zu,ich konnte sie nicht leiden,weil sie meinen Bruder leiden ließ...Sie meinte ich sei Schuld weil er keine Zeit für sie hätte...Schlampe.Natürlich wird er seine Familie nicht vernachlässigen nur weil er eine Freundin hat.
"Ähm..ja...a-also ich...ähmm..." sie stotterte und kaute nervös auf ihrer vollen Unterlippe herum,während sie nervös mit ihren dünnen Fingern spielte.Ehrlich gesagt hab ich sie noch nie so ängstlich gesehen,Jedes Mal wenn ich sie traf machte ich mit einem von ihren supertollen Beleidigungen Bekanntschaft,sie war nie nervös oder...aufgeregt in meiner Gegenwart.
Ich versuchte so intensiv wie es nur geht in ihre braunen Augen zu sehen damit es ihr klar wird,dass ich keineswegs Angst vor ihr habe.Doch diesmal hatte ich das Gefühl,dass sie Angst vor mir hatte und da ich eine überaus ehrliche Person bin,teile ich euch mit,dass es mir irgendwie gefiel.Ich hatte das Gefühl als hätte ich Macht über sie.Nach einer Zeit merkte ich,dass sie nicht weitersprach.
"Ja du was?" .Sie schaute mich erschrocken an als wüsste sie nicht wie sie es sagen sollte und da sie den Blickkontakt nicht halten konnte,schaute sie mit roten Wangen auf ihre Hände."Ist...- sie schluckte schwer und atmete tief ein,als würde sie sich zusammenreißen wollen,dann sprach sie mit zittriger Stimme weiter- ist Kyle da?"
Ich legte mein Kopf schief und dachte nach was ich am besten antworten könnte.
Dann fiel mir ein,dass Kyle vor kurzem an mir vorbeigelaufen ist,besser gesagt in mich reingelaufen ist...So wütend hab ich ihn schon lange nicht mehr gesehen.So gut wie nie,denn er war immer die Ruhe selbst und hat sich wegen unnötigen Sachen nicht aufgeregt.Er meinte es sei Zeitverschwendung sich aufzuregen,und auf einmal interessierte es mich was ihn so aus der Konzept brachte,dass er mich,seine Schwester einfach anrempelte und am Boden sitzen ließ.Wenn sie meinem Bruder wieder,auf irgendeine Weise wehgetan hat,werde ich ihre Kunstnägel und ihre ach-so-tollen Haare von ihrem ach-so-schönem Kopf reißen.
Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und lehnte mich lässig gegen den Türrahmen. Solange ich hier stehe,wird sie dieses Haus nicht betreten."Ich wusste nicht,dass er Besuch erwartet." Gespielt überrascht hob ich meine Augenbrauen und meine Mundwinkel zuckten leicht nach oben.
"Eden bitte,es...es ist...wichtig.Sehr wichtig..."
Bettelte sie mich an und als sie zu mir rauf,in die Augen blickte sah ich ihre Tränen.Sie weinte und die Verzweiflung war ihr ins Gesicht geschrieben.Als würde sich ihr Schmerz an mich übertragen,fühlte sich mein Herz an als würde man es fest und gnadenlos zuschnüren.Ich wusste nicht wie es weitergehen sollte.Sollte ich sie wegschicken?Oder reinlassen?Sie anbrüllen?...Oder sie trösten..Viele Gedanken flogen mir durch den Kopf und ich wusste nicht was die richtige Entscheidung wäre.
"Du hättest nicht herkommen sollen." Ich zuckte leicht zusammen und schaute mit aufgerissenen Augen über meine Schulter wo ich auch schon meinen Bruder sah.Er wirkte kalt,aus seiner Stimme konnte man keine Gefühle und auch keine Wärme raushören.Ich hab ihn,meinen Bruder noch nie so gesehen.So kalt,kälter als ein Eisblock und seine Kälte ließ mich erschaudern.Vielleicht hätte ich ihn heute Vormittag doch nicht zu Ashley lassen sollen...
Du bist eine schreckliche Schwester...und eine schreckliche Tochter warst du auch....
Dad...
Du bist Schuld.
Ich weiß.Ich werde es nicht vergessen...
Du hast ihn umgebra-"Aber ich...lass mich das wenigstens erklären..." ich schüttelte meinen Kopf um wieder in die Gegenwart zurück zu kommen und blickte zu Ashley. Sie ging verzweifelt in die Knie und sie sah aus als würde sie gleich anfangen zu beten.
"Da gibt es nichts zu erklären." Sagte er mit fester Stimme und ohne mich anzuschauen,ging er wieder Die Treppen hoch und man hörte nur wie er die Tür hinter sich laut zuknallte.Ein Wunder dass das Haus noch steht...
Ich platzte gleich vor Neugier,aber ich werde wenn dann Kyle fragen.Jetzt weiß ich,dass sie Scheiße gemacht hat,was mir sowieso schon von Anfang an klar war.
"Edi Beybi das hast du vergessen mitzunehmen!" Schrie eine mir all zu bekannte,piepsende Stimme worauf ich mich vom Türrahmen wegschubste und leicht nach vor beugte damit ich die Person sah.
Ich lächelte als ich Harry erblickte der etwas in der Hand hielt.
"Harry!" Begrüßte ich ihn fröhlich,doch ich ging kein Schritt von der Tür weg,nicht dass Ashley irgendwie reinkommt.Dieser Hinterhältige Maulwurf findet eh einen Weg um hier reinzukommen..
Ich winkte Harry zu,da er anscheinend nicht bemerkte,dass ich mich kein Schritt bewegen werde.Nachdem er mit gerunzelter Stirn und einem verwirrten Gesichtsausdruck bei der Tür ankam zögerte ich keine Sekunde und zog ihn mit einem Ruck mit mir ins haus.Ich schlug voller Kraft die Tür zu und hoffte diese kleine Kröte getroffen zu haben.
"Ok das erklärst du mir später,ich bin gekommen weil du dein Handy am Bahn vergessen hast."
"Am Bahn?"
Meine Augen weiteten sich und ich war kurz davor ohnmächtig zu werden.
"Ja mrs.McCartney,Eden war heute kurz bei mir,da ich Mathe nicht so ganz verstanden habe und sie hat ihr Handy auf den mini Eisenbahn gelegt,den ich vor kurzem meiner kleinen Schwester geschenkt habe."
Mit hochgezogenen Augenbrauen starrte ich Harry an und bewunderte ihn,dass er ohne mit der Wimper zu zucken lügen konnte.Man konnte deutlich hören,dass meine Mutter erleichtert ausatmete.
"Ist ein Eisenbahn nicht eher...für Jungs?" Fragte ihn meine Mom worauf er nur mit der Schulter zuckte.
"Ich weiß nicht so genau was 'eher für jungs' Sachen sind." Erwiderte er nur und schaute wieder mich an.Er musste sich ein Lachen verkneifen,weil er darauf hinauswollte,dass er schwul ist.Meine Mutter ging feuerrot zurück in Kyle's Zimmer.Wahrscheinlich erinnerte sie sich daran wie Harry das erste Mal bei uns war...Harry hat meine Mutter so ziemlich angelogen.Wir gehen nichtmal in die gleiche Schule,er wohnt alleine und hat keine Geschwister.Und auch kein Eisenbahn.
Er drückte mir etwas mit meinem Handy zusammen in die Hand und gab mir einen Kuss auf die Wange.
"Bis morgen Süße."
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Promi$e - a Fight between Heart and Head
Teen FictionEden McCartney ist ein ganz normales Mädchen,mal davon abgesehen,dass sie ein Doppelleben führt.Ihr Leben dreht sich um Motocross und um ein Versprechen.Dieses Versprechen würde sie nie brechen und niemand kann sie davon abhalten,ihr Ziel zu erreich...